Kasachstan gewinnt mit 4:3 n.P. gegen Norwegen

Von Maurizio Urech

Im Duell der beiden nächsten Gegner der Schweizer Nationalmannschaft gewann Kasachstan nach einem 0:2 und 1:3 Rückstand gegen Norwegen.

Das Spiel begann denkbar schlecht für die Kasachen, schon in den Anfangsminuten verloren sie mit Asetov einen Stürmer. Nach sechs Minuten konnten die Norweger erstmals in Überzahl und neun Sekunden vor Schluss traf Michael Haga mit seinem Direktschuss nach dem Zuspiel von Norstebo zum 1:0. Die Norweger nahmen den Schwung mit und erhöhten zwei Minuten später durch einen Weitschuss von Verteidiger Ole Julian Björkvik auf 2:0. Kasachstan kam erst drei Minuten später zur ersten Torchance durch Starchenko. Doch in der 16.Minuten kamen die Slowaken praktisch aus dem Nichts zum Anschlusstreffer, Maxime Mukhametov traf nach dem Zuspiel von Muratov mittels Direktschuss zum 2:1

Nach einer Strafe gegen die Kasachen mit der Schlusssirene des Startdrittels begann Norwegen das Mitteldrittel in Überzahl und 16 Sekunden vor Ablauf der Strafe erhöhte Michael Haga auf 3:1. Die Norweger hatten zwei Riesenchancen um das Spiel mit dem vierten Treffer vorzeitig zu entscheiden, doch weder Vikingstad der alleine vor Shutov auftauchte, noch E. Salsten reüssierten. In der 34. Minute kassierte die Norweger Ihre zweite Strafe und nach dem Zuspiel von Savitski verkürzte Verteidiger Valeri Orekhov auf 3:2.

Damit war im Schlussdrittel noch alles offen, nach einer Möglichkeit für H. Salsten kassierte Hoff eine Strafe der Kategorie dümmlich und prompt wurden die Norweger bestraft, Nikita Mikhailis glich zum 3:3, sein Schuss wurde unhaltbar abgelenkt. Bei der letzten Überzahl für die Norweger kam es zu einer unübersichtlichen Situation vor Shutov doch es blieb beim 3:3. Am Schluss kam es zum Penaltyschiessen das Roman Starchenko in Runde sechs für die Kasachen entschied.

Die Norweger hinterliessen einen zwiespältigen Eindruck in diesem Spiel, zweimal führte man mit zwei Treffern, doch man brachte es nicht fertig den Aussenseiter entscheidend zu distanzieren, überraschend war einerseits dass man nicht Physisch spielte und am Schluss kamen die Kasachen sogar besser ins Spiel. Natürlich ist es nicht die Spezialität der Norweger das Spiel zu machen, doch man war auch defensiv nicht immer stabil, wir werden sehen ob sich die Mannschaft von Tobias Johansson morgen gegen die Schweiz steigern kann.