NLA - 40. Spieltag - Montag, 17. Januar 2022
Zuschauer
2928 Zuschauer (48% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Piechaczek, Alex Dipietro; Marc-Henri Progin, Nathy Burgy
Tore
Nico Dünner | 1:0 | 01:49 | ||
E. Djuse | ||||
02:59 | 1:1 | Keijo Weibel | ||
H. Pesonen, A. Grenier | ||||
20:57 | 1:2 | Jules Sturny | ||
keine Assists | ||||
24:18 | 1:3 | Harri Pesonen [SH] | ||
K. Weibel | ||||
Nando Eggenberger [PP] | 2:3 | 31:58 | ||
L. Profico, R. Cervenka | ||||
Roman Cervenka | 3:3 | 51:54 | ||
A. Rowe, D. Aebischer | ||||
Nathan Vouardoux | 4:3 | 54:41 | ||
R. Cervenka, E. Djuse | ||||
Igor Jelovac | 5:3 | 57:21 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
22:47 | Alexandre Grenier | |
2 min - Beinstellen | ||
29:24 | Alexandre Grenier | |
2 min - Stockstich | ||
29:24 | Alexandre Grenier | |
2 min - Stockstich | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
82,4% 60:00 | 84,6% 58:27 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 1A 2S | -1 | |||
+1 2A | +1 2S | |||
+1 1T 2S | ±0 1S | |||
-1 | -1 3S | |||
±0 1A | ±0 | |||
+2 | -1 2S | |||
+1 1T 4S | +1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | -1 1S | |||
+2 1T 2A 3S | -2 1S | |||
+1 1T 2S | -1 1A 1S 6' | |||
-1 1T 1S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 2S | -2 2S | |||
-1 2S | +1 1T 1A 1S | |||
±0 | -3 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A | ±0 1T 1S | |||
±0 2S | +2 1T 1A 2S | |||
+2 2S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Cervenka schiesst tapfere Langnauer ins Unglück
Die SCL Tigers haben gegen die SCRJ Lakers gezeigt, dass der Trainerwechsel neue Impulse ins Team gebracht hat. Trotz viel Engagement und einer zeitweiligen 3:1-Führung waren es am Schluss aber die Rapperswiler, die sich dank Roman Cervenka über einen 5:3-Sieg freuen konnten.
«Es gab vieles, das heute nicht hätte passieren sollen. Gut ist, dass wir am Schluss trotzdem gewonnen haben», analysierte ein selbstkritischer Leandro Profico nach dem Spiel gegen die SCL Tigers. Zu diesen Dingen, die nicht hätten passieren sollen gehörte beispielsweise der schlechte Start der Lakers. «Langnau kam von Beginn weg mit Vollgas. Dies hätten wir nach dem Trainerwechsel eigentlich wissen müssen, trotzdem waren wir überrascht», suchte Profico nach Antworten. Auffällig war, dass die Rapperswiler zu viele individuelle Fehler machten. So sorgte ein Puckverlust von Marco Lehmann bereits in der dritten Minute dafür, dass Alexander Grenier, Harri Pesonen und Keijo Weibel zu dritt gegen einen Rapperswiler Verteidiger stürmten. Nach schöner Passstafette war es schliesslich der junge Weibel, der das erste Langnauer Tor erzielte.
Da die Rapperswiler kurz vor diesem Tor ebenfalls erfolgreich waren und durch einen Ablenker von Nico Dünner in Führung gingen, zeigte sich bei den Roten aber niemand beunruhigt. Dies zumal man das Spiel nach einem Timeout wieder in den Griff kriegte. Richtig übel wurde es erst nach der ersten Pause. Gleich zwei Mal schlug Verteidiger Emil Djuse unbedrängt als letzter Mann über die Scheibe. Beim ersten Mal tat er dies vor dem eigenen Tor, weshalb Sturny keine Mühe hatte den überraschten Melvin Nyffeler zu bezwingen. Beim zweiten Mal provozierte der Schwede einen Scheibenverlust an der blauen Linie, der prompt zu einem Shorthander führte.
Wie schon am Freitag gegen Ambrì, konnten sich die Rapperswiler vorerst nicht von diesem Schock erholen. Erst ein Rencontre zwischen Igor Jelovac und Langnaus temporären Topscorer Grenier brachte nochmals Schwung in die Sache. Weil sich der Emmentaler Stürmer zu einem Revanchefoul hinreissen liessen, spielten die Rapperswiler in der 32. Minute erneut in Überzahl. Diese wusste Nando Eggenberger auszunutzen, indem er einen Schuss von Leandro Profico ablenkte.
Trotz neuer Energie und Moral brauchte es aber auch in diesem Spiel die Genialität und Cleverness eines Roman Cervenka, um dieses Spiel noch einmal zu drehen. So traf der Tscheche aus extrem spitzem Winkel, via den Schoner von Ivars Punnenovs zum 3:3. Nur drei Minuten später spielte er derweil den genialen Pass auf Nathan Vouardoux, der ins hohe Eck traf. Getrieben von den Emotionen erzielte Igor Jelovac in der 58. Minute einen Empty Netter zum Schlussstand von 5:3.
Trotz teilweise katastrophalen Fehlern und einer defensiv ungenügenden Leistung gelang es den Rapperswilern damit doch noch drei weitere Punkte auf ihr Konto zu buchen. Dabei scheint es nicht verwunderlich, dass es nicht das erste Mal gelang die Emmentaler im letzten Drittel entscheidend zu schlagen. Denn während die Tiger vor allem in den ersten 30 Minuten performten, entfalteten sich die Rapperswiler rund um Roman Cervenka erst gegen Ende des Spiels. Dies dürfte einen direkten Zusammenhang damit haben, dass die Ausländerlinie um Grenier und Pesonen in den ersten 40 Minuten von Yves Sarault derart forciert wurden, dass sie zum Schluss keine Puste mehr hatte.
So war der heutige Abend nicht nur ein Sieg der Lakers, nein es war auch ein persönlicher Erfolg für Roman Cervenka. Der Tscheche konnte mit drei Punkten den kranken Jesper Olofsson in der Scorerliste überholen und ist nun alleiniger Ligatopscorer.
Sollte Olofsson auch morgen krank sein, ist es gut möglich, dass Cervenka diese Führung noch ausbaut. Dann wollen die Rosenstädter im Rematch zeigen, dass sie auch gegen Langnau gut spielen können. «Dabei hilft uns die heutige Leistung bestimmt, schliesslich wissen wir jetzt, was wir morgen unbedingt besser machen müssen», erklärt Profico zuversichtlich.











Tabelle
1. | Fribourg | 34 | 19-5-4-6 | 115:84 | 71 |
2. | Zug | 35 | 16-10-2-7 | 111:79 | 70 |
3. | Rapperswil | 38 | 22-2-3-11 | 125:96 | 73 |
4. | Biel | 37 | 20-4-1-12 | 115:92 | 69 |
5. | ZSC Lions | 38 | 19-3-5-11 | 125:100 | 68 |
6. | Davos | 37 | 20-2-1-14 | 107:91 | 65 |
7. | Lausanne | 35 | 16-1-2-16 | 95:99 | 52 |
8. | Servette | 36 | 14-3-5-14 | 97:101 | 53 |
9. | Lugano | 37 | 14-3-3-17 | 103:109 | 51 |
10. | Bern | 36 | 12-2-6-16 | 104:106 | 46 |
11. | Ambrì | 38 | 12-2-3-21 | 93:106 | 43 |
12. | SCL Tigers | 38 | 8-2-4-24 | 106:141 | 32 |
13. | Ajoie | 35 | 4-2-2-27 | 62:154 | 18 |