NLA - "Final" - Samstag, 28. März 2015
Zuschauer
5306 Zuschauer (87% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Franco Espinoza, Peter Küng
Tore
Marco Pedretti | 1:0 | 01:10 | ||
R. Kuonen, D. Walser | ||||
Mikael Johansson | 2:0 | 10:03 | ||
keine Assists | ||||
13:14 | 2:1 | Adrien Lauper | ||
A. Hall, A. Trunz | ||||
28:27 | 2:2 | Ryan O'Byrne | ||
J. Zgraggen, A. Lauper | ||||
29:31 | 2:3 | Alain Birbaum | ||
I. Pestoni, L. Lhotak | ||||
50:06 | 2:4 | Keith Aucoin | ||
I. Pestoni, F. Bouillon | ||||
Eric Walsky | 3:4 | 51:42 | ||
C. Geyer | ||||
53:55 | 3:5 | Inti Pestoni | ||
L. Lhotak | ||||
58:56 | 3:6 | Daniel Steiner | ||
L. Poudrier | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
03:00 | Jesse Zgraggen | |
2 min - Haken | ||
06:19 | Keith Aucoin | |
2 min - Beinstellen | ||
Cédric Hächler | 09:39 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
09:39 | Christian Stucki | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Johan Fransson | 20:59 | |
2 min - Halten | ||
Lukas Sieber | 32:11 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Leandro Profico | 35:10 | |
2 min - Hoher Stock | ||
44:04 | Lukas Lhotak | |
2 min - Stockschlag | ||
Leandro Profico | 49:23 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:23 | Lukas Lhotak | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:06 | Lukas Lhotak | |
2 min - Behinderung | ||
59:02 | Loïk Poudrier | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,5% 59:43 | 90,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-3 | ±0 1T 1S | |||
-3 1S 2' | +1 1A 5S | |||
-1 | -1 1S | |||
+1 1A 1S | +2 1T 1S | |||
+1 1S 2' | +2 | |||
±0 3S 4' | +1 1A 1S | |||
±0 1A 5S | +2 1A 2S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +2 1T 1S 2' | |||
-2 | -1 1S | |||
-2 1T 3S | ±0 2S | |||
±0 1A 1S | ±0 4S | |||
+1 | +1 1A | |||
-1 1T 2S | +1 1T 1A 3S | |||
-2 3S | +2 2A 4S 6' | |||
+1 1S | +2 1T 2A 5S | |||
-1 1S | +1 1A 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-2 | +1 1T 2S | |||
±0 3S 2' | ±0 2' | |||
-2 1T 4S | ||||
Weitere | ||||
-1 2S |
Ambrì sichert sich nach Fehlstart den Ligaerhalt
Der HC Ambrì-Piotta dreht das Spiel in Rapperswil nach einem Fehlstart noch zu seinen Gunsten und sichert sich damit den verdienten Ligaerhalt. Die Lakers müssen sich derweil ihre Gedanken über die anstehende Ligaquali machen.
Kaum hatte das Spiel begonnen, war der HC Ambrì-Piotta bereits mit 0:2 hinten. Pedretti stand nach einem Doppelpass mit Kuonen nach nur 70 Sekunden alleine vor Zurkirchen, welchem er die Scheibe zwischen den Beinen hindurch schob. In Minute elf liess sich Grieder die Scheibe von Johansson abluchsen, welcher anschliessend zum 2:0 einschoss. Rappi war somit optimal gestartet konnte den Schwung jedoch nicht nutzen, denn Fröhlich verlor nur drei Minuten später das Duell gegen Lauper, worauf dieser das 2:1 schoss. Fortan war es der HC Ambrì-Piotta, der das Spieldiktat an sich riss. Zur Mitte des Spiels wurde dieser Effort der Leventiner belohnt. Erst fand O’Byrne das 2:2 mit Hilfe eines abgelenkten Schusses. Worauf Pestoni eine Minute später den freien Birbaum fand, der zum 2:3 einschoss. Im letzten Drittel ging es für die Einheimischen darum diesen Rückstand aufzuholen. Die beste Gelegenheit dazu hatte Niklas Perrson, der in der 45. Minute das leere Tor vor sich hatte, sich aber unverständlicherweise verdribbelte. Wer solche Chancen nicht macht, der bekommt sie, dachte sich auch Keith Aucoin. Der Kanadier verwertete einen Rebound von Pestoni zum 2:4. Noch gaben sich die Lakers jedoch nicht auf. Nur 96 Sekunden nach diesem Treffer verkürzte Eric Walsky nochmals auf 3:4. Wieder brachten sich die Lakers aber selber um die Früchte ihrer Arbeit. Wieder zwei Minuten später schlug Derrick Walser bei einem defensiven Bully gleich drei Mal über die Scheibe, worauf Inti Pestoni zum 3:5 traf. Die Lakers waren damit endgültig geschlagen. Daran änderte sich auch die Tatsache nichts, dass Anders Eldebrink noch den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Im Gegenteil traf Daniel Steiner noch zum 3:6.
Wer steht in der Ligaquali an der Bande
Mit hängen Köpfen mussten sich die Lakers deshalb von ihrem Anhang in die Ligaqualifikation verabschieden. Dass es soweit kam, war zu einem grossen Teil auch selbst verschuldet. Harry Rogenmoser sprach davon, dass man nach dem 2:0 zu wenig mutig war und sich deshalb überrennen liess. Trainer Anders Eldebrink steht derweil für seine Aufstellung in der Kritik. Wieso spielte beispielsweise Joël Fröhlicher, wo er doch bereits in den letzten Spielen einer der schlechtesten Lakers Verteidiger war? Der mit einer B-Lizenz ausgestattete Verteidiger musste nach dem 2:1 dann auch zuschauen. Es fragt sich auch, wo Eldebrink war, als sich der Umschwung zu Beginn des zweiten Drittels abzeichnete. Der findige Trainer hätte die Situation erkannt und ein Timeout genommen. Es schien jedoch als wäre das Repertoir von Eldebrink endgültig ausgeschöpft. Die logische Frage an Harry Rogenmoser war dann auch, ob Eldebrink in der Ligaquali noch an der Bande steht. Der Lakers Sportchef wollte diese Frage allerdings nicht beantworten. Eine Stärkung des Trainers sieht wahrlich anders aus. Die grosse Frage der nächsten Tage dürfte deshalb sein, wer am Donnerstag an der Bande steht. Unterdessen wird es wichtig sein die Spieler nach der verlorenen Serie gegen Ambrì wieder aufzurichten. Spielerisch sollten die Lakers in der Ligaquali keine Probleme haben. Schwierig wird es allerdings dann, wenn man weiter an der Niederlage gegen Ambrì herumstudiert oder nicht bereit ist, wie beim Spiel am Dienstag.