NLA - 45. Spieltag - Dienstag, 28. Januar 2014
Zuschauer
7875 Zuschauer (74% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Brent Reiber; Franco Espinoza, Kohler Andreas
Tore
13:16 | 0:1 | Antonio Rizzello | ||
M. Jörg | ||||
Ryan Keller [SH] | 1:1 | 13:52 | ||
D. Fritsche, A. Stoffel | ||||
20:23 | 1:2 | Samuel Friedli | ||
A. Wichser, N. Danielsson | ||||
Mark Bastl | 2:2 | 22:52 | ||
R. Keller, R. Shannon | ||||
Dan Fritsche | 3:2 | 23:34 | ||
A. Stoffel, R. Schäppi | ||||
Luca Cunti | 4:2 | 34:24 | ||
R. Wick, R. Nilsson | ||||
Robert Nilsson | 5:2 | 36:54 | ||
M. Seger, R. Wick | ||||
Severin Blindenbacher | 6:2 | 39:47 | ||
D. Fritsche, M. Bastl | ||||
Chris Baltisberger | 7:2 | 50:56 | ||
keine Assists | ||||
Luca Cunti | 8:2 | 52:14 | ||
R. Wick, R. Nilsson | ||||
53:45 | 8:3 | Derrick Walser [PP] | ||
A. Wichser, N. Danielsson | ||||
Chris Baltisberger | 9:3 | 58:11 | ||
R. Keller | ||||
Strafen
Sven Senteler | 13:36 | |
2 min - Behinderung | ||
26:42 | Sven Berger | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Morris Trachsler | 31:45 | |
2 min - Halten | ||
44:58 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Hoher Stock | ||
44:58 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:05 | Nicklas Danielsson | |
2 min - Hoher Stock | ||
Ryan Shannon | 52:49 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
53:57 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Hoher Stock | ||
(Team) | 56:00 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
72,7% 40:00 | ||||
88,9% 60:00 | 76,9% 20:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | -2 1S | |||
+2 1T 3S | -2 3S | |||
±0 | ±0 | |||
+6 | ±0 | |||
+1 | -2 1S | |||
+3 1A | -3 3S | |||
+1 2A | -2 1T 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2T 2S | ±0 2A 5S 2' | |||
+1 1T 1A 4S | -4 1S | |||
±0 1S | ±0 1T 1S | |||
+2 2T 5S | -3 | |||
+5 1T 2A 3S | -4 1S 6' | |||
+3 1T 2A 4S | -1 1S | |||
±0 2S | ±0 1A 1S | |||
+2 1T 2A 4S | -1 2S | |||
±0 1A | -4 1T 3S | |||
+3 2' | -3 2S | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 2A | |||
±0 1S 2' | ||||
+2 3A 4S | ||||
Weitere | ||||
-4 2' |
Der Leader demontiert das Schlusslicht
In einer einseitigen Partie gewinnen die ZSC Lions gegen die Lakers mit 9:3. Die Lakers konnten zweimal in Führung gehen, wussten aber nicht davon zu profitieren. Die Lions sorgten mit fünf Treffern im Mitteldrittel für die Entscheidung. Luca Cunti und Roman Wick zeigten sich einmal mehr in Spiellaune. Der junge Chris Baltisberger überzeugte mit zwei Treffern.
Tim Wolf ersetzte auch am heutigen Abend Lukas Flüeler als Schlussmann der Lions. Nach der Vertragsunterzeichnung von Melvin Nyffeler in Genf geniesst der junge Wolf wieder vollstes Vertrauen. Am Sonntag im Derby gegen Kloten liess Wolf kein Gegentreffer zu und wurde zu Recht gefeiert. Auch bei den Lakers herrschte Hochkonjunktur. Franco Collenberg wurde nach einem Disput mit dem Trainerstab bis auf weiteres suspendiert. Duri Camichel wurde überraschend freigestellt und gab kürzlich sein Karrierenende bekannt. Remo Heitzmann wurde wenige Stunden vor dem Spiel von den GCK Lions bis Ende Saison verpflichtet und agierte bereits heute gegen die Lions in der vierten Linie.
Bereits nach einer Minute liess Luca Cunti seinen Gegenspieler ins leere laufen und spielte auf den heranstürmenden Roman Wick. Doch der Topskorer der Lions schoss um Haaresbreite am Pfosten vorbei. Nachdem die Lakers die Startphase ohne Gegentreffer überstanden, setzten sie ihren ersten offensiven Akzent. Peter Sejna wurde ideal in den Lauf angespielt, scheiterte aber alleine vor Wolf. Bei dem Gastgeber sorgte erneut die erste Linie für Gefahr. Mathias Seger spielte die Scheibe zu Wick, welcher direkt zu Cunti weiterleitete. Dieser scheiterte am Schoner von David Aebischer. Der Schlussmann der Lakers war es, welcher in der Startphase auf sich aufmerksam machte. Dann sollte es Schlag auf Schlag gehen. Entgegen dem Spielverlauf brachte Antonio Rizzello sein Team in Führung. Rizzello entwischte seinem Gegenspieler, Daniel Schnyder, welcher im dümmsten Moment stolperte und traf mit seinem vierten Saisontreffer. Bevor die Lions eine Reaktion zeigen konnte, wurde Sven Senteler auf die Strafbank geschickt. Doch lediglich 16 Sekunden später bejubelten seine Mannschaftskollegen den Ausgleich. Ryan Keller zog los und zirkelte die Scheibe unhaltbar in den oberen Winkel. Kurz vor Drittelsende stand das Hallenstadion Kopf. Robert Nilsson zog zwei Gegenspieler auf sich und legte zurück zu Cunti, welcher genügend Zeit hatte und Aebischer umspielte. Doch zum Führungstreffer kam es nicht. Der zuletzt oft gescholtene Aebischer zeigte, wie agil er noch ist und holte die Scheibe noch vor der Linie.
Dominantes Mitteldrittel des Leaders
Erst 23 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, als Samuel Friedli die Rosenstädter wieder in Führung schoss. Nicklas Danielsson’s Schuss verfehlte das Gehäuse. Doch via Bande kam die Scheibe zu Friedli, welcher Wolf anschoss. Der Zürcher Schlussmann drückte die Scheibe selbst hinter die Linie. Erneut musste der Tabellenführer einem Rückstand hinterherrennen. Doch auch diesmal dauerte es nur knapp zwei Minuten, bis die Lions den Ausgleich erzielen konnten. Ryan Shannon traf mit seinem Abschluss nur den Pfosten. Doch Linienkollege Mark Bastl war zur Stelle und drückte den Abpraller über die Linie. Die Lions fuhren die Krallen aus. Wieder keine zwei Minuten später sorgte ein Schuss von der blauen Linie für die erstmalige Führung des Heimteams. Dan Fritsche erwischte Aebischer zwischen den Schonern. Dem Schlussmann ist keine Schuld zuzuweisen, da vor ihm reichlich Verkehr war. Erneut dauerte es keine Minute bis zur nächsten Grosschance. Cunti spielte sich einmal mehr durch die ganze Abwehr und scheiterte gleich zweimal an Aebischer. Wick seinerseits traf lediglich den Pfosten. In diesem Tempo ging es weiter. Der nächste, welcher eine Grosschance fahrlässig ausliess war Ronalds Kenins. Der Tabellenletzte wurde während dieser Phase regelrecht überrannt. Doch Aebischer und das Unvermögen der Lions sorgten für den weiterhin knappen Spielstand. Im Überzahlspiel sündigte Keller und traf Backhand das leere Tor nicht. Als mit Morris Trachsler ein Stadtzürcher auf der Strafbank sass, leitete Adrian Wichser wie zu seinen besten Zeiten das Überzahlspiel. Doch ein Treffer blieb ihm und seinen Kollegen verwehrt. Kaum waren die Lions wieder komplett, erhöhten sie den Score. Luca Cunti spielte Backhand in das Gewühl vor Aebischer. Via Umwege fand die Scheibe den Weg über die Linie. Doch die Lions hatten noch nicht genug. Die gleiche Linie sorgte in der 37. Minute für das 5:2. Gleich alle Spieler dieses Blocks waren am Treffer beteiligt. Cunti spielte auf Wick, dieser spielte zu Seger, welcher noch an Aebischer scheiterte. Schlussendlich war Nilsson als letzter an der Scheibe und liess sich von seinen Mannschaftskameraden feiern. 13 Sekunden vor Drittelsende erhöhten die Lions gar noch zum 6:2. Schmach für die Lakers. Die Spieler der Lions liessen sich in der Angriffszone sogar noch auswechseln. Severin Blindenbacher zog von der blauen Linie ab und traf zum 5-Mal im Mitteldrittel.
Wick und Cunti in Spiellaune
Für das Schlussdrittel wurde Aebischer durch denn jungen Letten Ivars Punnenovs ersetzt. Die Lakers wollten sich anständig aus dem Hallenstadion verabschieden und teilten einige kernige Checks aus. Der Captain Stefan Hürlimann übertrieb es jedoch und wurde für seinen hohen Stock gegen Andri Stoffel für 2 plus 2 Minuten bestraft. Seger’s Geschoss von der blauen Linie liess das Aluminium erklingen. Danielsson wurde ebenfalls wegen eines Hohen Stocks an Reto Schäppi auf die Strafbank geschickt. Doch die Lions liessen die 54 Sekunden doppelte Überzahl ungenutzt. Auffällig war, dass Nationalspieler Blindenbacher gleich vermehrt die Scheibe an der blauen Linie verstolperte. In Sochi warten andere Namen auf den Verteidiger, da muss er sich noch gehörig steigern. Kaum waren die Lakers wieder komplett, trafen die Lions doch noch. Wenn auch glücklich. Der junge Verteidiger Manuel Grigioni konnte die Scheibe nicht kontrollieren. Chris Baltisberger eilte heran und bezwang Punnenovs. Mit einem Sahnestückchen erhöhten die Lions gar noch. Wick spielte sich die Scheibe zwischen den Beinen vor und legte quer zu Cunti, welcher nur noch einschieben musste. Für Resultatkosmetik sorgte Derrick Walser, welcher im Powerplay mit einem satten Schuss treffen konnte. Die Lakers kamen gegen Ende der Partie noch zu mehreren Abschlussmöglichkeiten. Doch Wolf konnte sich dabei immer wieder auszeichnen und war ein sicherer Rückhalt. Peter Sejna hatte mit seinem Abschluss Pech und traf nur den Pfosten. Das Highlight hielten die Lions zum Schluss auf. Baltisberger erzielte mit seinem Solo den Treffer des Abends. Zwei Gegenspieler und den Schlussmann umspielte der Junglöwe und liess sich zu Recht feiern.
Best Player ZSC Lions: Dan Fritsche
Best Player Lakers: Nicklas Danielsson
Zuschauerzahl: 7‘875
Aufstellung
ZSC Lions: Wolf (Ersatz: Flüeler); Bergeron, Seger; Geering, Stoffel; Schnyder, Blindenbacher; Büsser; Wick, Cunti, Nilsson; Bastl, Shannon, Keller; Kenins, Trachsler, Bärtschi; Schäppi, Senteler, Fritsche; Baltisberger
Abwesend: McCarthy, Künzle (beide verletzt)
Lakers: Aebischer (40‘ Punnenovs); Gmür, Walser; S.Berger, Nodari; Lüthi, Geyer; Grigioni; Friedli, Wichser, Danielsson; Sejna, Neukom, Jörg; Rizzello, Hürlimann, Frei; Hüsler, Heitzmann, Geiger
Abwesend: Persson, Camenzind, Murray, N.Berger, Thibaudeau (alle verletzt), Collenberg (abwesend)
Tabelle
1. | ZSC Lions | 45 | 29-0-7-9 | 154:104 | 94 |
2. | Fribourg | 44 | 23-3-3-15 | 129:125 | 78 |
3. | Lugano | 45 | 22-4-3-16 | 132:102 | 77 |
4. | Kloten | 45 | 19-9-1-16 | 131:111 | 76 |
5. | Ambrì | 44 | 22-2-3-17 | 114:106 | 73 |
6. | Davos | 44 | 19-6-2-17 | 138:117 | 71 |
7. | Servette | 44 | 16-6-6-16 | 120:112 | 66 |
8. | Lausanne | 45 | 17-4-6-18 | 96:107 | 65 |
9. | Bern | 44 | 17-4-5-18 | 111:115 | 64 |
10. | Zug | 44 | 13-5-8-18 | 117:140 | 57 |
11. | Biel | 45 | 9-7-3-26 | 103:135 | 44 |
12. | Rapperswil | 45 | 9-2-5-29 | 105:176 | 36 |