NLB - 34. Spieltag - Donnerstag, 9. Januar 2014
Zuschauer
4355 Zuschauer (67% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Philipp Clement, Andreas Koch; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
09:08 | 0:1 | Pascal Gemperli | ||
D. Carbis | ||||
Diego Schwarzenbach | 1:1 | 13:52 | ||
R. Hirt | ||||
Diego Schwarzenbach | 2:1 | 14:38 | ||
R. Hirt, S. Wiebe | ||||
Marco Truttmann | 3:1 | 21:15 | ||
S. Mason, R. Pargätzi | ||||
Steve Mason | 4:1 | 26:11 | ||
M. Truttmann, F. Ganz | ||||
Remo Hirt | 5:1 | 28:08 | ||
S. Wiebe, D. Schwarzenbach | ||||
Sandro Tschuor | 6:1 | 31:13 | ||
S. Schnyder | ||||
36:03 | 6:2 | Jeff Campbell | ||
S. Tschannen, N. Guyaz | ||||
Remo Meister | 7:2 | 39:42 | ||
D. Schwarzenbach, R. Hirt | ||||
Justin Feser | 8:2 | 49:10 | ||
M. Truttmann, R. Pargätzi | ||||
Sandro Tschuor [PP] | 9:2 | 53:16 | ||
D. Schwarzenbach, R. Hirt | ||||
Cyrill Aeschlimann | 10:2 | 53:49 | ||
M. Wüthrich, R. Lüthi | ||||
Philipp Wüst [PP] | 11:2 | 55:01 | ||
F. Ganz, P. Parati | ||||
Strafen
04:57 | Hans Pienitz | |
2 min - Halten | ||
28:29 | Stefan Tschannen | |
2 min - Stockschlag | ||
Wesley Snell | 36:54 | |
2 min - Haken | ||
Wesley Snell | 44:59 | |
2 min - Beinstellen | ||
Patrick Parati | 48:43 | |
2 min - Bandencheck | ||
48:43 | Marc Kämpf | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Diego Schwarzenbach | 49:29 | |
2 min - Haken | ||
52:30 | Hans Pienitz | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
54:46 | Stefan Tschannen | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
28:08 | ||||
31:52 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A 2' | ±0 | |||
±0 2A | ±0 4' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1T 4A | ±0 1T | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 2T 3A 2' | ±0 2' | |||
±0 1T 2A | ±0 | |||
±0 2T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 1A 4' | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T | ||||
±0 1A |
Spielt so ein Aufsteiger? Olten demütigt Langenthal
Der EHC Olten gewinnt mit einer Galavorstellung gegen den Derbyrivalen Langenthal gleich mit 11:2. Langenthal führte 1:0, konnte aber nie wirklich Anspruch auf den Sieg erheben. Olten war von A bis Z deutlich überlegen. Damit gewinnen die Oltner zum 14. Mal in Folge.
Olten gegen Langenthal – Derbystimmung im Kleinholz. Die Teleclub-Partie zwischen dem Tabellenleader und dem Drittplatzierten Regionalrivalen lockte 4355 Zuschauer ins ausverkaufte Oltner Stadion. Sofort war das Spiel einer TV-Übertragung würdig, immerhin legten die beiden Teams los wie die Feuerwehr. Vor allem Olten machte dem Namen als Früh- und Gutstarter in den Derbys alle Ehre: Sofort versuchten sie die Langenthaler einzuschnüren und legten mit Powereishockey einen guten Start hin. Nach weniger als zehn Minuten war es aber trotzdem der Gast aus Langenthal, der den Führungstreffer bejubeln konnte. Nicht unbedingt aus dem Nichts, aber leicht überraschend entstand für Pascal Gemperli eine Chance, welche er mit einem Schuss nahe der blauen Linie kaltblütig zum Führungstreffer nutze. Mit dem Toreschiessen sollte es von dieser Szene an munter weiter gehen, denn nun war es an den Lokalmatadoren, zu reagieren. Gesagt getan: Olten’s Diego Schwarzenbach zündete sein persönliches Feuerwerk und umdribbelte zuerst SCL-Verteidiger Michael Minder auf dem Aussenweg und traf zum Ausgleich, machte sich wenig später erneut auf die Socken und nützte eine Chance aus, die erst nach einem Helm-Treffer am Langenthaler Goalie Eichmann, entstehen konnte. Mit der nun verdienten Führung Oltens sollte es wenig später in die erste Pause gehen.
Im zweiten Abschnitt sollte sich die Partie rasch, deutlich und aus Sicht der Langenthaler auf eine brutale Art und Weise entscheiden. Die Oltner waren ihnen in schlicht allen Belangen überlegen. Sie waren schneller, spielten die Pässe genauer und nutzten die Chancen konsequent aus. Dank der Überlegenheit ergaben sich auf der einen Seite Chancen im Minutentakt, während EHCO-Torhüter Michael Tobler „arbeitslos“ zusehen konnte. Begonnen hatte die Olten-Gala bereits in der 22. Minute. Marco Truttmann ging nach einem Pass von Steve Mason alleine aufs gegnerische Tor zu. Der letztjährige Ligatopscorer verwandelte souverän. Passgeber Mason war wenig später bereits der zweite Oltner, der Eichmann alleine aufsuchte. Nach einem Pass von Kollege Truttmann in der 27. Minute verwandelte er zum 4:1. Damit aber noch nicht genug: Nachdem sich Remo Hirt energisch durchsetzten konnte, erhöhte der Oltner auf 5:1, wobei Sandro Tschuor beim dritten Oltner-Alleingang gar das 6:1 erzielte. Langenthal-Trainer Olivier Horak nahm beim Stande von 4:1 sein Time-Out und beim 5:1 wurde Torhüter Marco Mathis für Marc Eichmann eingewechselt. So richtig bessern wollte es aber nicht: Die Hintermannschaft der Langenthaler, die ohne Marc Schefer und Joel Fröhlicher spielte, agierte weiterhin nur ungenügend. Immerhin konnte Jeff Campbell nach einem sehenswerten Schuss unter die Latte vier Minuten vor der zweiten Pause das 6:2 verzeichnen. Das letzte Wort behielt dennoch der EHCO: Nach einem Abpraller war es Remo Meister, der 18 Sekunden vor der Pausensirene das niederschmetternde 7:2 realisierte.
Noch war die Partie nicht zu Ende, denn immerhin stand ein weiteres Drittel an. Die Langenthaler versuchten den Schaden zu Begrenzen. Die Oltner spielten hingegen wie aus einem Guss und erhöhten schliesslich bei vier-gegen-vier durch Justin Feser auf sagenhafte 8:2. Sandro Tschuor, Captain des EHCO erhöhte zudem in Überzahl auf 9:2 und Aeschlimann komplettierte wenig später das Stängeli zum 10:2. Nach einer weiteren Tschannen-Strafe folgte das 11:2 durch Philipp Wüst, der eine unglaublich sehenswerte Passkombination erfolgreich abschloss. Es war der Schlusspunkt einer demütigen Partie, die dem NLA-Letzten Rapperswil durchaus Furcht einflössen sollte…
EHC Olten – SC Langenthal 11:2 (2:1, 5:1, 4:0)
Kleinholz. – 4355 Zuschauer (ausverkauft). – SR: Clément/Koch, Huguet/Wermeille. – Tore: 10. Gemperli (Carbis) 0:1. 14. (13:52) Schwarzenbach (Hirt) 1:1. 15. (14:38) Schwarzenbach (Hirt, Wiebe) 2:1. 22. Truttmann (Mason, Pargätzi) 3:1. 27. Mason (Truttmann, Ganz) 4:1. 29. Hirt (Wiebe, Schwarzenbach) 5:1. 32. Tschuor (Simon Schnyder) 6:1. 37. Campbell (Tschannen, Guyaz) 6:2. 40. (39:42) Meister (Schwarzenbach, Hirt) 7:2. 50. Feser (Truttmann, Pargätzi/Ausschlüsse Parati,Kämpf) 8:2. 54. (53:16) Tschuor (Schwarzenbach, Hirt/Ausschluss Pienitz) 9:2. 54. (53:49) Aeschlimann (Wüthrich, Lüthi) 10:2. 56. Wüst (Ganz, Parati/Ausschluss Tschannen) 11:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Olten. 5mal 2 Minuten gegen Langenthal.
Olten: Tobler; Parati, Ganz; Meister, Pargätzi; Marolf, Aeschlimann; Snell, Simon Schnyder; Truttmann, Feser, Mason; Schwarzenbach, Wiebe, Hirt; Wüst, Tschuor, Brunner; Lüthi, Weber, Wüthrich.
Langenthal: Eichmann (32. Mathis); Guyaz, Pienitz; Leuenberger, Müller; Bucher, Minder; Tschannen, Campbell, Kelly; Füglister, Dommen, Ulmann; Kämpf, Gemperli, Carbis; Stefan Schnyder, Lüssy, Moser; Hobi.
Bemerkungen: Olten ohne Ruhnke, Schild (beide verletzt), Di Pietro (angeschlagen), Studer (1. Liga), Bagnoud und Bieri (beide überzählig). Langenthal ohne Fröhlicher, Welti (beide verletzt), Küng (krank), Meyer, Stucki (beide überzählig) und Schefer (wird Vater). 27. Time-out Langenthal.
Tabelle
1. | Olten | 34 | 22-4-3-5 | 139:86 | 77 |
2. | SCL Tigers | 34 | 19-1-2-12 | 111:96 | 61 |
3. | Langenthal | 34 | 16-3-3-12 | 107:96 | 57 |
4. | Martigny | 34 | 12-6-3-13 | 98:91 | 51 |
5. | Chx-de-Fds | 34 | 11-6-3-14 | 121:117 | 48 |
6. | Visp | 34 | 11-5-4-14 | 120:127 | 47 |
7. | Basel | 34 | 12-4-3-15 | 112:129 | 47 |
8. | Thurgau | 34 | 10-3-7-14 | 110:122 | 43 |
9. | Ajoie | 34 | 10-4-5-15 | 92:118 | 43 |
10. | GCK Lions | 34 | 8-3-6-17 | 84:112 | 36 |