NLA - 37. Spieltag - Samstag, 4. Januar 2014
Zuschauer
5578 Zuschauer (75% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Michael Küng, Didier Massy; Andreas Abegglen, Gilles Mauron
Tore
Peter Guggisberg | 1:0 | 00:34 | ||
M. Paulsson, V. Koistinen | ||||
Dario Bürgler | 2:0 | 01:01 | ||
R. Grossmann | ||||
13:39 | 2:1 | Samuel Friedli [PP] | ||
P. Sejna, N. Persson | ||||
Peter Guggisberg | 3:1 | 20:28 | ||
E. Corvi, A. Ambühl | ||||
Dino Wieser | 4:1 | 29:28 | ||
S. Ryser, R. von Arx | ||||
30:54 | 4:2 | Stefan Hürlimann | ||
L. Frei | ||||
Andres Ambühl [PP] | 5:2 | 43:27 | ||
R. von Arx, P. Guggisberg | ||||
Marcus Paulsson | 6:2 | 54:51 | ||
D. Bürgler, P. Lindgren | ||||
Strafen
René Back | 10:06 | |
2 min - Haken | ||
Ville Koistinen | 11:48 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Reto von Arx | 15:08 | |
2 min - Halten | ||
41:02 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
42:17 | Franco Collenberg | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
43:27 | David Aebischer | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Zdenek Kutlak | 46:20 | |
2 min - Haken | ||
(Team) | 50:50 | |
2 min - Unkorr. Spielerwechsel/ Unkorrektes Anspiel | ||
50:50 | Antonio Rizzello | |
2 min - Haken | ||
Beat Forster | 51:08 | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
79,3% 60:00 10' | ||||
95,2% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
+3 1A 1S | ±0 1S | |||
+3 1A 2S 2' | -1 | |||
+1 2' | -2 3S | |||
±0 | -2 7S | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A 4S | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 3S | -2 | |||
±0 1A 2S | -1 5S | |||
+1 2T 1A 6S | ±0 1A 4S | |||
+2 1A 2S | -3 1T 3S | |||
+3 1T 1A 1S | ±0 1T 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
±0 1S | -2 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | -2 1A 4S | |||
+2 2A 2' | ±0 3S 2' | |||
-2 1A 5S | ||||
Weitere | ||||
-3 |
Roter HCD mit der Beschleunigung eines Allegra-Triebzuges
Der Allegra ist das Paradepferd der Rhätischen Bahn. Da diese im Jahre 2014 ihr 125-jähriges Bestehen feiert, spielte der HC Davos heute im rot eben dieses Allegra-Triebzuges. Dabei schien das neue Trikot den Bündnern Flügel zu verleihen, so legten sie einen Blitzstart hin und fuhren im Eilzugtempo zu einem Galasieg über die Rapperswil-Jona Lakers.
Den HC Davos gibt es bekanntlich seit 1921 in diesen 93 Jahren spielte man stets in gelb und blau, nicht so heute. Weil die Rhätische Bahn in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert, liefen die Bündner erstmals in rot auf. Dabei bestätigten die Davoser schon früh die Weisheit, dass Rot aggressiv macht. Im Gegensatz zu gestern waren sie heute von Anfang an Bereit. Dies schlug sich auch schnell im Resultat nieder. Guggisberg nach 34 und Bürgler nach 61 Sekunden brachten den HCD schon sehr früh mit 2:0 in Führung. Für die Lakers war dies bereits eine sehr grosse Hürde. Sie versuchten diese nach einem Timeout von Anders Eldebrink jedoch anzunehmen. Fortan zeigten sie ein gutes erstes Drittel. Dank einem Powerplaytor vom Samuel Friedli kamen sie in der 14. Minute dann auch zum verdienten Anschlusstreffer.
Entscheidung noch vor Spielmitte
Auch wenn die Lakers den Start verschliefen, nach den ersten 20 Minuten waren sie durchaus noch im Spiel. Weil sie jedoch auch im zweiten Drittel nach 28 Sekunden einen Treffer kassierten, verflogen die Hoffnungen auf eine Wende bereits früh. Zu allem Übel gelang Dino Wieser zu Spielmitte auch noch das 4:1. Wie schon bei den ersten drei Toren zeigte sich die Lakers Verteidigung sehr anfällig. Man konnte sich wirklich fragen, ob dies die gleiche Mannschaft war, die noch vor 24 Stunden den HCD dominiert hatte. Auf der anderen Seite zeigte sich der HC Davos stark verbessert zum Spiel von gestern. Vor allem die Linie um Peter Guggisberg, Enzo Corvi und Andres Ambühl tauchte immer wieder gefährlich vor Aebischer auf. So beunruhigte es im Landwassertal auch niemand, dass Hürlimann in der 31. Minute das 4:2 gelang. Im Schlussdrittel ging schliesslich alles seinen geordneten Lauf, so dass Andres Ambühl und Topscorer Marcus Paulsson ihrerseits die Tore zum 5:2 und 6:2 erzielen konnten. Zufrieden liessen die geladenen RhB-Mitarbeiter schliesslich ihre roten Schals kreisen. Sie feierten ein genau so gelungenes Jubiläum wie Jan von Arx, der heute zum 900. Mal für den HC Davos aufgelaufen war.
Wir müssen konstanter werden
So toll die Show des HC Davos war, so schlecht war die Vorstellung der Lakers heute Abend. Wieder einmal folgte nach zwei Siegen der bittere Absturz auf den Boden der Realität. Vergessen war vor allem die defensiv gute Leistung von gestern, dies strich auch Samuel Friedli heraus: „Davos machte heute von Beginn weg viel Druck. Wir hatten sie eigentlich so erwartet, trotzdem standen wir nicht beim Mann und gaben ihnen zu viel Raum. Dies haben sie gleich eiskalt ausgenutzt. Nach dem 2:0 war es schwierig nochmals ins Spiel zu kommen.“ Mit der erneuten Niederlage verpassten es die Lakers ein weiteres Mal drei Siege aneinander zu Reihen. Einmal mehr stellt sich die Frage: Wieso schafft man es nicht drei gute Spiele aneinander zu Reihen. „Ich glaube, es ist eine Einstellungssache. Wir müssen versuchen mehr Konstanz in unser Spiel zu bringen“, versuchte sich Samuel Friedli zu erklären. Klar ist, die Lakers müssen sofort wieder zu ihrer gestrigen Spielweise zurück finden, denn bereits am Dienstag wartet das wichtige Spiel gegen den EHC Biel.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 37 | 23-0-7-7 | 125:84 | 76 |
2. | Ambrì | 38 | 20-2-3-13 | 105:90 | 67 |
3. | Fribourg | 36 | 19-3-1-13 | 105:104 | 64 |
4. | Lugano | 37 | 17-4-3-13 | 102:84 | 62 |
5. | Davos | 36 | 16-5-2-13 | 114:96 | 60 |
6. | Kloten | 36 | 14-8-1-13 | 103:87 | 59 |
7. | Servette | 37 | 14-5-4-14 | 105:95 | 56 |
8. | Bern | 37 | 14-4-5-14 | 93:97 | 55 |
9. | Lausanne | 35 | 13-3-4-15 | 77:85 | 49 |
10. | Biel | 38 | 9-6-3-20 | 91:118 | 42 |
11. | Zug | 36 | 9-3-8-16 | 94:120 | 41 |
12. | Rapperswil | 37 | 7-2-4-24 | 85:139 | 29 |