Kanada’s Starensemble auch gegen Weissrussen siegreich

Von Leroy Ryser

Ohne speziell Aufwand betreiben zu müssen, ist es den Kanadiern auch gegen die Weissrussen gelungen, drei Punkte zu gewinnen. Die Kanadier dominierten auch mit einer zurückhaltenden und schonenden Einstellung das Spiel und gewannen nach einer Claude-Giroux-Show von zwei Assists und einem Tor mit 4:1-Toren.

Nachdem die Kanadier am Vortag gegen Schweden ein vermeintlich schwieriges Spiel absolvierten, schienen sie gegen die Weissrussen nur das Nötigste zu tun. Dennoch war das Team von Lindy Ruff deutlich überlegen und dominierte das Spiel nach Belieben. So war denn auch nach zwei Dritteln das Torverhältnis zu Gunsten der Kanadier ausgefallen, erstaunlicherweise war es aber trotzdem noch knapp. Bei einem Torschussverhältnis von 20:2 gelangen nur Ryan O’Reilly sowie Andrew Ladd je einen erfolgreichen Torschuss, wobei Ladd’s Tor sogar in Überzahl fiel.

Daran änderte sich auch nicht viel im zweiten Drittel. Die Weissrussen, die während drei Tagen kein Spiel mehr hatten, konnten gar nie in einen Spielrhythmus gelangen, weil die Kanadier weiterhin sehr dominant auftraten. Ausserdem war genügend Platz vorhanden für das eine oder andere Mätzchen. So auch in der 26. Minute als Claude Giroux in der neutralen Zone die Scheibe übernahm und kurzerhand durch die ganze Weissrussische Mannschaft durch dribbelte und letztlich direkt vor dem Tor das Auge für den besser postierenden Mitspieler hatte und schliesslich Steven Stamkos zum 3:0 in diesem Spiel bediente. Auch ohne dieses Tor – aber mit erst recht – war die Partie nach vierzig Minuten entschieden. Denn von den bisherigen fünf Schüssen musste sich Devon Dubnyk im kanadischen Tor nicht einmal verunsichern lassen.

Im letzten Abschnitt erhöhten die Kanadier dann bereits früh auf 4:0, dies nach einem angetäuschten und auf der anderen Seite durchgeführten Buebetrickli von Claude Giroux. Letztlich hätte das Resultat stetig und beinahe beliebig erhöht werden können, während auf der anderen Seite Devon Dubnyk arbeitslos schien. Einmal wurde er dennoch bezwungen und dies letztlich sogar von einem eigenen Verteidiger. Nach dem Pass in die Mitte von Yefimenko lenkte nämlich Brian Campbell die Scheibe ins eigene Tor zum Schlussresultat von 4:1 ab. Ohne wirklich Aufwand betreiben zu müssen, ist es somit den Kanadiern gelungen, auch die Weissrussen zu besiegen. Claude Giroux lenkte zwei Assists und einen Treffer zum Erfolg bei.

Weissrussland – Canada 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)

Globe Arena. – 4927 Zuschauer. – SR: Jerabek/Kaval, Dehaen/Schrader. – Tore: 12. O’Reilly (Skinner, Jordan Stall) 0:1. 17. Ladd (Giroux, Schultz/Ausschluss Kaznadei) 0:2. 26. Stamkos (Giroux, Schultz) 0:3. 43. Giroux (Stamkos, Ladd/Ausschluss Goroshko) 0:4. 56. Yefimenko (Demkov) 1:4. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Weissrussland. 4mal 2 Minuten gegen Canada..

Weissrussland: Milchakov; Kaznadei, Chernaok; Filichkin, Graborenko; Shinkevich, Goroshko; Maslenikov; Kulakov, Meleshko, Kitarov; Ugarov, Koltsov, Kovyrshin; Stefanovich, Yefimenko, Stas; Solomonov, Demkov, Kisly; Maslenikov. Adryushenko.

Kanada: Dubnyk; Robidas, Dillon; Schenn, Campbell; Schultz, Harrison; Brodie; Ladd, Giroux, Stamkos; Staal Eric, Simmonds, Read; Hall, Duchene, Eberle; Staal Jordan, Skinner, O’Reilly.

Bemerkungen: Weissrussland ohne Goryachevskikh.