NLA - 36. Spieltag - Donnerstag, 23. Dezember 2010
Zuschauer
4027 Zuschauer (66% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Karol Popovic; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
04:50 | 0:1 | Emanuel Peter | ||
T. Wellinger, M. Zigerli | ||||
32:12 | 0:2 | Kevin Lötscher | ||
A. Trunz, S. Bordeleau | ||||
50:14 | 0:3 | Rico Fata [PP] | ||
E. Peter, S. Bordeleau | ||||
Stacy Roest [SH] | 1:3 | 53:07 | ||
keine Assists | ||||
59:22 | 1:4 | Thomas Wellinger | ||
P. Wetzel | ||||
Strafen
Marco Truttmann | 01:22 | |
2 min - Haken | ||
Lukas Grauwiler | 09:22 | |
2 min - Haken | ||
15:10 | Adrian Trunz | |
2 min - Haken | ||
(Team) | 18:22 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
22:22 | Roman Schlagenhauf | |
2 min - Haken | ||
22:57 | Rico Fata | |
2 min - Beinstellen | ||
Niki Sirén | 42:41 | |
2 min - Crosscheck | ||
(Team) | 49:09 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
Sandro Gmür | 52:36 | |
2 min - Haken | ||
Reto Suri | 59:22 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Reto Suri | 59:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
59:22 | Philipp Wetzel | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:22 | Philipp Wetzel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
59:22 | Philipp Wetzel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,6% 60:00 | 92,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +2 2S | |||
-1 | ±0 3S | |||
-1 | ±0 | |||
-1 2' | ±0 1S | |||
-1 3S | ±0 | |||
-2 2' | ±0 | |||
+1 1S | ||||
+1 1A 1S 2' | ||||
+2 1T 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +2 2A 1S | |||
-1 3S | ±0 1T 5S 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1S | +1 1T 3S | |||
±0 | ±0 4S | |||
-1 | +2 1T 1A 3S | |||
±0 2S | +1 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 5S | |||
-2 1T 1S | ±0 1S | |||
-2 1S 12' | +2 1A 1S 14' | |||
±0 2S | +1 1A 2S | |||
-2 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ||||
-1 |
Eine wüste Bescherung
Die Rapperswil-Jona Lakers bescherten ihren Fans keine schönen Weihnachten. Mit einer katastrophalen Leistung verlor man gegen Biel mit 1:4.
Es grenzte an Leistungsverweigerung was die Lakers heute gegen den EHC Biel zeigten. Das erste Beispiel dafür lieferte Sven Berger bereits nach fünf Minuten, als er Zigerlis Pass zwischen den Beinen durch lies und Wellinger eine grosse Chance eröffnete. Manzato konnte zwar noch retten, doch verwertete Peter den Rebound sicher. Auch nach dem Tor war ersichtlich, dass die Lakers nicht wollten. Kein Feuer war in ihrem Spiel zu erkennen. Eine Steigerung sollte das zweite Drittel darstellen. Erst brachten die Eisblauen in 86 Sekunden keinen einzigen Schuss aufs Tor. Dann verlor Topscorer Stacy Roest die Scheibe im eigenen Drittel fahrlässig. Trunz konnte erben und den freien Lötscher bedienen, welcher ins leere Tor traf. Es war eines dieser Tore, das sogar ihre Grossmutter machen würde. Ihre Grossmutter darf sich jedoch kein eisblaues Trikot überstreifen. Dies bewies Niklas Nordgren in der 39. Minute, als er die Scheibe vor dem leeren Tor vertändelte und damit das Publikum endgültig verärgerte. Wer sich das letzte noch antat sah, wie Biel im Powerplay zum 0:3 kam, ehe Roest in Unterzahl verkürzte. Nach dem Weber verzweifelt den Torhüter rausnahm, gelang den Bielern noch das 1:4.
Muss der Trainer wieder gehen?
Ein ähnliches Spiel, wie das heutige sahen die Zuschauer vor gut einem Jahr, als die Bieler mit 5:1 in der DCA gewannen. Die Konsequenz war, dass der damalige Trainer Raimo Summanen durch John Sletvoll ersetzt wurde. Nach einem ähnlichen Spiel wie im vorletzten Herbst stellt sich die Frage ob mit Christian Weber der nächste Trainer seinen Hut nehmen muss. So oder so braucht das Team nun einen Impuls, der den Schlitten wieder aus dem Dreck zieht. „Die Mannschaft ist in einem extremen Loch. Dies merkt man sehr gut an der Körpersprache. Nach einem Tor fahren die Spieler jeweils mit hängenden Köpfen vom Eis. Gerade in dieser Phase wäre es wichtig Stolz zu zeigen und den Fehler abzuhacken. Statt dessen studiert man an den Fehlern rum und beschuldigt Mitspieler, so hat jeder Angst davor den nächsten Fehler zu machen. Diese negativen Emotionen führen schliesslich zu einer Abwärtsspirale, die einzig durch positive Emotionen gestoppt werden kann“, meinte Stefan Hürlimann nach dem Spiel. Christian Weber war indes nicht für ein Statement verfügbar. An seiner Stelle stand Assistent Marco Bayer der Presse Red und Antwort. Dieser fand die Gründe für die Niederlage in der fehlenden Laufbereitschaft seiner Spieler, wieso diese zu wenig liefen, konnte er jedoch nicht beantworten. Es drängt sich daher die Frage auf, ob der Trainerstaff das Team noch erreicht.
Tabelle
1. | Kloten | 36 | 25-3-2-6 | 122:76 | 83 |
2. | Davos | 36 | 22-4-4-6 | 121:76 | 78 |
3. | Zug | 35 | 19-4-3-9 | 127:101 | 68 |
4. | Bern | 35 | 15-10-2-8 | 113:82 | 67 |
5. | SCL Tigers | 36 | 15-4-5-12 | 116:101 | 58 |
6. | Fribourg | 35 | 11-7-4-13 | 115:104 | 51 |
7. | ZSC Lions | 35 | 12-4-5-14 | 93:105 | 49 |
8. | Servette | 34 | 12-3-5-14 | 80:92 | 47 |
9. | Biel | 36 | 9-3-5-19 | 92:128 | 38 |
10. | Rapperswil | 36 | 7-4-6-19 | 102:134 | 35 |
11. | Lugano | 35 | 8-2-5-20 | 84:115 | 33 |
12. | Ambrì | 35 | 7-2-4-22 | 76:127 | 29 |