NLA - 7. Spieltag - Samstag, 25. September 2010
Zuschauer
4119 Zuschauer (68% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Kohler Andreas, Gilles Mauron
Tore
Stacy Roest | 1:0 | 04:04 | ||
N. Nordgren, T. Pöck | ||||
08:26 | 1:1 | Brendan Brooks [PP] | ||
S. Helfenstein, M. Iggulden | ||||
28:09 | 1:2 | Mike Iggulden | ||
B. Brooks, S. Helfenstein | ||||
38:24 | 1:3 | Pascal Pelletier [PP] | ||
S. Moser, J. Genazzi | ||||
42:04 | 1:4 | Sandro Moggi [SH] | ||
C. Moggi, F. Lardi | ||||
Marco Maurer | 2:4 | 52:30 | ||
R. Suri, L. Grauwiler | ||||
Niklas Nordgren | 3:4 | 58:15 | ||
S. Gmür, R. Suri | ||||
Strafen
Benjamin Neukom | 08:07 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
11:49 | Daniel Steiner | |
2 min - Haken | ||
13:12 | Andreas Camenzind | |
2 min - Stockschlag | ||
15:44 | Roman Schild | |
2 min - Haken | ||
Andy Furrer | 20:38 | |
2 min - Halten | ||
28:33 | Andreas Camenzind | |
2 min - Beinstellen | ||
Andy Furrer | 30:36 | |
2 min - Halten | ||
Tim Bucher | 34:45 | |
2 min - Stockhalten | ||
Lukas Grauwiler | 37:22 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
41:08 | Pascal Pelletier | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
41:08 | Pascal Pelletier | |
5 min - Ellbogencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,3% 60:00 | ||||
88,9% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | -1 3S 4' | |||
±0 2' | +1 1A 2S | |||
-2 | +3 1A | |||
+2 1A 1S | -1 1S | |||
+1 1T 1S | +1 | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 1A 3S | -1 3S | |||
-1 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +2 1T 1A 3S | |||
±0 1S 4' | -2 | |||
±0 1A 2' | ±0 2S | |||
-1 2' | +2 2A 2S | |||
+1 1T 1A 3S | +2 1T 1A 2S | |||
-1 2S | -1 | |||
±0 1S | -1 1A 3S | |||
-2 1S | -1 1T 1S | |||
±0 3S | +1 1A 1S | |||
±0 1T 3S | +1 1T 7S 25' | |||
+2 2A 4S | -1 1S 2' | |||
+1 1S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
-1 2S |
Erneute Niederlage der Lakers
Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren zum zweiten Mal innert 24 Stunden gegen die SCL Tigers. Diesmal ging das Spiel mit 3:4 verloren.
Für das Rückspiel gab es bei beiden Teams geringe Änderungen. Bei den Lakers kehrte Niklas Nordgren ins Team zurück und verdrängte damit Hannes Hyvönen. Ebenfalls neu im Team war Tanner Richard, der erstmals mit der ersten Mannschaft auflaufen durfte. Er verdrängte Nicolas Thibaudeau. Bei den Tigers fiel Sebastien Schilt aus, er wurde durch Joël Genazzi ersetzt.
Auch auf dem Eis wollten die Lakers anders auftreten als 24 Stunden zu vor. Man suchte deshalb das Heil in der Offensive. Diese Bemühungen wurden bereits in der 5. Minute belohnt. Die Tigers liessen Stacy Roest vor dem Tor gewähren, so dass dieser keine Mühe hatte Benjamin Conz zum 1:0 zu bezwingen. Mit dem Tor schienen die Lakers ihr Ziel erreicht zu haben. Plötzlich liess man die Langnauer besser ins Spiel kommen. Unterstützt wurden die Langnauer Offensivbemühungen durch eine Strafe von Benjamin Neukom. Die Tiger brauchten gerade mal 19 Sekunden, da standen Iggulden und Brooks alleine vor dem Tor. Letzterer konnte den Abpraller von Iggulden zum 1:1 verwerten. Mit diesem Tor schienen nun beide Mannschaften zufrieden zu sein. So konzentrierten sich beide auf die Defensive. Zum Schluss des Drittels hatten die Rapperswiler noch drei Mal die Chance im Powerplay zu agieren. Das Powerplay der Lakers ist allerdings stark verbesserungswürdig. Auch 37 Sekunden doppelter Überzahl blieben so ungenutzt.
Erneute Schwäche im Mittelabschnitt
Mit ihrer Defensivtaktik gelang es den Tigers das Spiel im Mitteldrittel einzuschläfern. Gute Chancen wurden daher auf beiden Seiten Mangelware. Neben ihrer disziplinierten Defensivleistung zeigten sich die Tigers auch kaltblütig. So grub Brendan Brooks in der 29. Minute eine Scheibe in der Ecke aus und spielte diese auf den freien Mike Iggulden, welcher Matthias Schoder zwischen den Beinen erwischte. Die Tigers hatten das Spiel nun genau dorthin gelenkt, wo sie es haben wollten. Zum Schluss des Drittels erhielten sie in drei Powerplays gar die Chance noch auf 1:3 zu erhöhen. Wie schon die Lakers zum Ende des ersten Drittels machten sie jedoch wenig aus diesen Powerplaygelegenheiten. Weil aber Matthias Schoder in der 39. Minute den Pfosten nicht richtig abdeckte, erwischte ihn Pascal Pelletier doch noch zum 1:3.
Zu späte Reaktion
Mit dem Start des letzten Drittels erhielten die Lakers die Chance nochmals ins Spiel zurück zu kehren. Pascal Pelletier kassierte wegen eines Ellbogenchecks eine Fünf-Minuten-Strafe. Das Powerplayverhalten der Lakers war jedoch einmal mehr eine Katastrophe. In den gesamten fünf Minuten brachten sie gerade mal einen Schuss auf das Tor von Benjamin Conz. Schlimmer noch in der 43. Minute lief man in einen Konter und kassierte gar das 1:4 durch Claudio Moggi. Mit diesem Tor schien das Spiel entschieden. Zu clever standen die Langnauer in der Defensive. Einer hatte sich mit der Niederlage jedoch noch nicht abgefunden. Lukas Grauwiler erkämpfte die Scheibe in der 53. Minute hinter dem Tor in einem Zweikampf mit Benjamin Conz. Via Reto Suri kam die Scheibe schliesslich Marco Maurer, der das leere Tor vor sich hatte und zum 4:2 traf. Es schien nun doch noch mal ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Das erste Mal seit den ersten fünf Minuten waren wieder Offensivbemühungen zu sehen. Reto Suri fasste sich ein Herz und schoss auf den Stock von Nordgren, von wo die Scheibe ins Tor abprallte. Die Langnauer begannen somit 105 Sekunden vor Schluss noch einmal zu zittern. Für einmal kam der Anschluss der Lakers aber zu spät. Auch mit einem sechsten Feldspieler gelang ihnen der Ausgleich nicht mehr. Die Langnauer konnten damit zum zweiten Mal innert 24 Stunden den Unterschied im zweiten Drittel bewerkstelligen und drei weitere Punkte auf ihr Konto gutschreiben.
Stimme zum Spiel
Nach dem Spiel gab ein erregter Marco Bayer Auskunft: „Wir können nicht zu frieden sein. Wir hatten einen guten Start und haben uns am Schluss noch einmal herangekämpft. Dazwischen hatten wir allerdings eine Phase wo gar nichts lief. Uns fehlen sechs Stammspieler, das stecken wir nicht so einfach weg. Trotzdem müssen wir uns defensiv klar steigern. Man hat bei Biel und Langnau gesehen, dass sie diszipliniert defensiv arbeiten. Wir spielen eine Mischform zwischen Defensiv und Offensiv. Das kann nicht gut gehen. Wir müssen nächste Woche den Hebel ansetzen. Auch von gestandenen Spielern erwarte ich mehr. Falls sie sich nicht steigern können, werden sie sich auf der Tribüne wieder finden.“
Tabelle
1. | Kloten | 7 | 5-2-0-0 | 30:14 | 19 |
2. | Zug | 7 | 6-0-0-1 | 27:17 | 18 |
3. | Davos | 7 | 4-1-2-0 | 25:17 | 16 |
4. | Fribourg | 7 | 3-1-2-1 | 34:26 | 13 |
5. | SCL Tigers | 7 | 3-1-1-2 | 19:18 | 12 |
6. | Bern | 7 | 2-2-1-2 | 17:16 | 11 |
7. | Lugano | 7 | 3-0-0-4 | 22:20 | 9 |
8. | Biel | 7 | 2-0-2-3 | 19:23 | 8 |
9. | ZSC Lions | 7 | 1-2-0-4 | 17:21 | 7 |
10. | Servette | 7 | 2-0-0-5 | 11:20 | 6 |
11. | Rapperswil | 7 | 1-1-1-4 | 23:33 | 6 |
12. | Ambrì | 7 | 0-0-1-6 | 15:34 | 1 |