Tschechien steht nach einem ungefährdeten Sieg gegen Deutschland im Halbfinale

Von Maurizio Urech

Dank drei Toren in Überzahl führten die Tschechen nach 40 Minuten bereits mit 3:0 und liessen sich im Schlussdrittel die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und gewannen mit 4:1.

Beim ersten Viertelfinal zwischen Deutschland und Tschechien starteten wie erwartet Philipp Grubauer für die Deutschen und Karel Vejmelka für die Tschechen.

Nach 35 Sekunden kassierte Ehliz die erste Strafe der Partie eine Einladung welche die Tschechen gerne einnahmen, nach einer Passfolge Cervenka-Krejci kam David Pastrnak zum Abschluss und traf zum 0:1. Auch in den folgenden Minuten waren es die Tschechen die dominierten. In der zehnte Minute kassierte Fischbuch die zweite Strafe der Partie und die Tschechen zelebrierten Ihr Powerplay liessen die Scheibe zirkulierten. Via Hronek und Krejci kam die Scheibe zu Roman Cervenka der zum 0:2 vollendete, nach nur 28 Sekunden. Die Deutschen hatten Ihren ersten Abschluss in der 17. Minute durch Loibl und hatten Ihre beste Möglichkeit bei einer vier gegen vier Situation als Reichel das Face-Off und vor Vejmelka zum Abschlusska und Backhand nur den Pfosten traf.

Wer im Mitteldrittel eine Reaktion der Deutschen erwartet hatte sah sich getäuscht, es waren weiterhin die Tschechen welche den Takt diktierten und in regelmässigen Abständen zu Möglichkeiten wie durch nach 28 Minuten. Dann konnten auch die Deutschen in Überzahl spielen, Vejmelka parierte die Versuche von Reichel und Fischbuch. In der 32. Minute kassierten die Deutschen die vierte Strafe und diesmal dauerte es genau zwölf Sekunden bis das Trio Cervenka-Pastrnak mit David Krejci zum dritten mal zuschlug und auf 3:0 erhöhte. Nach einer Chance für Fischbuch hatten die Deutschen in der 36. Minute nach einem Puckverlust der Tschechen an der offensiven blauen Linie Ihre beste Möglichkeit der Partie, Plachta bediente mit einem Querpass Noebels der aber nur die Latte traf, Vejmelka war wohl noch dran.

Im Schlussdrittel passierte bis zur 51. Minute nicht viel. Dann kassierten die Tschechen Ihre zweite Strafe und Söderholm nach volles Risiko und spielte ohne Grubauer. Dies generierte zwar Chancen aber keinen Treffer, bis die Tschechen wieder vollzählig waren, da traf Moritz Seider nach dem Zuspiel von Noebels zum 1:3. Eine Minute später vergaben Krejci-Pastrnak bei einer zwei gegen null Situation den vierten Treffer. Toni Söderholm nahm Grubauer in den letzten fünf Minuten noch zweimal vom Eis, beim ersten Mal hatte Reichel mit einem Lattenschuss Pech, beim zweiten Mal traf Jiri Smeikal zum 1:4 ins leere Tor.

Das erste Halbinale war eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Bei den Deutschen war die Luft nach der Partie gegen die Schweiz offenbar draussen, man bekam die Tschechen nie in den Griff und schenkte Ihnen mit unnötigen Strafen Überzahl Situationen welche die Künstler im Team der Tschechen Pastrnak-Krejci-Cervenka dankend annahmen.


Bemerkungen

50'50 Time-out Deutschland

Deutschland ab 50'50 bis 53'48 und von 55'20 - 56'46 und von 57'19 - 58'10 ohne Torhüter

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