NLA - 22. Spieltag - Sonntag, 31. Oktober 2021
Zuschauer
8362 Zuschauer (78% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Thomas Urban; David Obwegeser, Roman Betschart
Tore
John Quenneville [PP] | 1:0 | 17:37 | ||
J. Azevedo, M. Krüger | ||||
30:36 | 1:1 | Alexandre Grenier [PP] | ||
S. Erni, H. Pesonen | ||||
35:39 | 1:2 | Aleksi Saarela [PP] | ||
J. Olofsson, S. Erni | ||||
Marco Pedretti | 2:2 | 36:15 | ||
E. Guebey, Y. Weber | ||||
John Quenneville | 3:2 | 46:26 | ||
J. Azevedo, D. Malgin | ||||
Yannick Weber | 4:2 | 46:31 | ||
M. Krüger | ||||
John Quenneville [SH] | 5:2 | 59:12 | ||
D. Malgin, M. Noreau | ||||
Strafen
Garrett Roe | 09:43 | |
2 min - Beinstellen | ||
12:02 | Larri Leeger | |
2 min - Halten | ||
16:27 | Harri Pesonen | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
Marcus Krüger | 30:30 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
Chris Baltisberger | 32:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:43 | Jules Sturny | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:43 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Denis Hollenstein | 34:48 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
54:50 | Robert Mayer | |
2 min - Beinstellen | ||
Reto Schäppi | 57:36 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,9% 60:00 | 92,5% 58:38 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 3S | -1 | |||
+3 1A 1S | -1 3S | |||
+1 1S | -2 2A 2S | |||
±0 | -1 2S 2' | |||
+1 1A 5S | -2 2' | |||
+3 1T 1A 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | -1 1S | |||
+1 2A 3S | -1 | |||
±0 2S 2' | -1 1T 3S | |||
+1 6S 2' | -1 2S | |||
+1 2A 2S 2' | -2 | |||
+2 2A 5S | -1 1S | |||
+1 1T 2S | -1 1A 4S | |||
+2 3T 9S | -2 1A 2S 2' | |||
±0 2S 2' | -1 3S | |||
+1 2S 2' | -2 1T 3S | |||
+1 3S | ±0 1S | |||
+1 | ±0 | |||
-1 1S 2' |
Robert Mayer die tragische Figur beim Heimsieg der ZSC Lions
Die ZSC Lions hatten auch heute lange grosse Mühe trotz vieler Chancen. John Quenneville kam zum Hat Trick. Entscheidend waren aber zwei Aktionen des Langnauer Goalies Robert Mayer. Zwei gravierende Fehler führten zu zwei Toren für die Lions
Die Misere der Chancenauswertung der ZSC Lions, die sich nicht zuletzt am Freitag in der Ajoie gezeigt hatte, hielt auch heute an. In der vierten und fünften Minute blockierte Robert Mayer Schüsse von Justin Azevedo, Denis Hollenstein und Marcus Krüger jeweils mit dem Beinschoner auf der Linie. Vielleicht auch hinter der Linie, doch das liess sich auf den TV Bildern nicht beweisen. Im Powerplay in der 13. Minute kam Chris Baltisberger, trotz mehreren Versuchen, nicht an Mayer vorbei. Auch Denis Hollenstein scheiterte. In der 15. Minute lenkte Justin Sigrist mustergültig ab. Wieder war der Beinschoner von Robert Mayer im Weg. Dazwischen kam Pascal Berger in der achten Minute direkt vor Lukas Flüeler zum Abschluss und Livio Langengger schloss in der zehnten Minute eine Druckphase der Langnauer mit einem Schuss auf Flüeler ab. Bei der zweiten Strafe gegen die Tigers landete die Scheibe tatsächlich im Tor. Justin Azevedo passte in der 18. Minute in die Mitte zu John Quenneville, der direkt abschloss und Mayer keine Abwehrchance liess. Die Lions drückten danach wehement auf das zweite Tor, mussten aber mit dem 1:0 in die erste Pause.
Die Zürcher hatten auch im Mitteldrittel mehr vom Spiel. Doch die Abschlüsse waren oft ungefährlich. Ab der 22. Minute spielten die Lions nur im Drittel der Tigers, ohne wirklich gefährlich zu werden. In der 28. Minute verstolperten sie Lions das 2:0 regelrecht. Immer wieder standen sie sich selbst vor dem Glück. Pech hatten auch die Langnauer. Joel Salzgeber verabschiedete sich in der 29. Minute in die Kabine nachdem er ein paar Minuten zuvor unsanft in die Bande und aufs Eis befördert wurde. Marcus Krüger wurde in der 31. Minute für ein Halten bestraft. Lange musste er nicht sitzen. Die Tigers brauchten lediglich 6 Sekunden Powerplay, um das Spiel auszugleichen. Yannick Weber konnte den Schuss von Samuel Erni von der blauen Linie zwar blockieren, verlor dann aber die Übersicht. Alexandre Grenier reagierte am schnellsten und verwertete zum 1:1. Die Lions reagierten stürmisch doch einzig Denis Hollenstein scheiterte in der 33. Minute knapp. Hollenstein sass in der 36. Minute dann auf der Strafbank als das nächste Tor fiel. Und was für eines. Aleksi Saarela schoss vom rechten Bullypunkt aus und traf genau über die linke Schulter von Lukas Flüeler in die obere Torecke. Die Führung der Tigers hatte genau 36 Sekunden lang Bestand. Robert Mayer sorgte in Eigenregie für den Ausgleich der Lions. Von Marco Pedretti schlitterte die Scheibe auf das Langnauer Tor zu. Mayer wollte mit dem Stock direkt weiterspielen. Doch der Puck rutschte über die Schaufel von Mayer hinweg ins Tor. Die Lions nahmen den geschenkten Ausgleich gerne entgegen. Dank Lukas Flüeler gingen die Lions auch mit dem 2:2 in die zweite Pause. Der Zürcher parierte in der 38. Minute einen Schuss von Jesper Olofsson aus fünf Metern herrlich mit der Fanghand.
Yannick Weber überlistet Robert Mayer
Die Bemühungen der Lions gingen im Schlussdrittel im gleichen Stil weiter. Denis Malgin und John Quenneville scheiterten in der 45. Minute knapp. Die Scheibe schlitterte Milimeter am rechten Pfosten vorbei. Eine Minute später schoss Marco Pedretti aus fünf Metern zwei Meter über das Tor. Die Langnauer Verteidiger vergassen in der 47. Minute John Quenneville in der Mitte. Justin Azevedo spielte ihn an und der Stürmer traf zum 3:2. Fünf Sekunden später lag die Scheibe schon wieder im Tigers Tor. Nach dem Bully wartete Yannick Weber ein paar Sekunden, bevor er die Scheibe ins Drittel der Langnauer schoss. Diesmal jedoch nicht der Bande entlang sondern direkt auf das Tor von Robert Mayer. Dieser hatte bereits auf den Schuss der Bande entlang spekulierte und war auf dem Weg, den Puck zu stoppen. Er wurde vom Direktschuss überrascht. Mayer zertrümmerte, ob seines zweiten Missgeschicks des Abends, seinen Stock oder versuchte es zumindest. Mit neuem Stock ging es für ihn an diesem schwarzen Nachmittag weiter. In der 48. Minute spielte er eine Scheibe direkt auf Quenneville, die Scheibe kam von Malgin wieder zu ihm zurück, Mayer konnte abwehren. Quenneville scheiterte in der 55. Minute gleich nochmals. Diesmal zeigte Mayer eine starke Parade mit der Fanghand. Die Tigers nahmen Robert Mayer vom Eis als Reto Schäppi eine Strafe kassierte. Tatsächlich verkürzte Harri Pesonen zum 4:3. Im Videostudium wurde das Tor aufgrund einer Torhüterbehinderung aberkannt. John Quenneville traf in der letzten Minute noch zum 5:2 ins leere Tor.
Schüsse aufs Tor: 41:23 (19:7,12:10,10:6)
Bully: 36:29 (14:6,11:16,11:7)
Turnover eigene Zone: 4:8 (1:2,2:3,1:3)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Waeber); Geering, Weber; Marti, Noreau; Phil Baltisberger, Guebey; Meier; Andrighetto, Roe, Chris Baltisberger; Quenneville, Malgin, Azevedo; Sigrist, Krüger, Hollenstein; Pedretti, Schäppi, Sopa.
SCL Tigers Mayer (Ersatz: Kurt); Erni, Blaser; Leeger, Aeschbach; Elsener, Grossniklaus; Olofsson, Schmutz, Grenier; Pesonen, Saarela, Berger; Sturny, Salzgeber, Petrini; Loosli, Diem, Langenegger; Melnalksnis.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Riedi, Bodenmann, Trutmann, Diem und Morant (verletzt).
SCL Tigers Schilt (abwesend), Weibel, Zaetta, Schweri (verletzt), Guggenheim, Huguenin und Punnenovs (krank).
57:36 – 58:19 und 58:33 – 59:12 SCL Tigers ohne Torhüter
Tabelle
1. | Zug | 18 | 8-6-2-2 | 62:43 | 38 |
2. | Fribourg | 20 | 13-0-3-4 | 63:45 | 42 |
3. | Davos | 18 | 12-0-1-5 | 67:45 | 37 |
4. | Biel | 21 | 12-3-0-6 | 62:52 | 42 |
5. | ZSC Lions | 19 | 10-0-3-6 | 61:49 | 33 |
6. | Rapperswil | 20 | 10-1-1-8 | 59:55 | 33 |
7. | Ambrì | 20 | 8-2-1-9 | 50:49 | 29 |
8. | Lausanne | 19 | 8-1-1-9 | 52:53 | 27 |
9. | Lugano | 21 | 7-2-1-11 | 55:63 | 26 |
10. | Bern | 19 | 6-1-2-10 | 54:55 | 22 |
11. | SCL Tigers | 21 | 5-2-1-13 | 62:76 | 20 |
12. | Servette | 20 | 4-2-3-11 | 51:72 | 19 |
13. | Ajoie | 18 | 3-1-2-12 | 35:76 | 13 |