NLA - Freitag, 20. November 2020

3 : 4 (0:2, 0:0, 3:1) n.P.

Stadion

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Michael Tscherrig, Ken Mollard; Georges Huguet, Steve Wermeille

Tore

03:490:1Fredrik Pettersson [PP]
C. Baltisberger, M. Noreau
12:010:2Chris Baltisberger
P. Baltisberger, G. Roe
Eric Fehr1:247:06
keine Assists
Damien Riat2:253:46
J. Vermin, R. Karrer
58:022:3Chris Baltisberger
S. Andrighetto, G. Roe
Linus Omark3:358:14
J. Vermin, D. Riat
65:003:4unbekannter Spieler
(Penaltyschiessen)

Strafen

Arnaud Riat03:20
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 29 Sekunden
Joël Vermin14:35
2 min - Behinderung
19:52Raphael Prassl
2 min - Übertriebene Härte
Deniss Smirnovs25:47
2 min - Hoher Stock
34:22Fredrik Pettersson
2 min - Hoher Stock
Eric Fehr39:27
2 min - Crosscheck
Henrik Tömmernes39:27
2 min - Unsportliches Verhalten
39:27Justin Sigrist
2 min - Crosscheck
Eric Fehr58:30
2 min - Stockschlag

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#79 D. Manzato                #35 L. Waeber               
#34 G. Descloux 91,9% 65:00    #30 L. Flüeler 92,7% 65:00   
Verteidiger Verteidiger
#17 A. Jacquemet ±0             #24 P. Baltisberger ±0    1A 1S   
#25 R. Karrer ±0    1A 1S    #96 T. Berni -1       2S   
#90 S. Le Coultre +1       4S    # 4 P. Geering ±0       1S   
#47 M. Maurer -1       2S    #54 C. Marti ±0       2S   
#22 J. Mercier ±0       1S    #74 J. Morant               
# 7 H. Tömmernes +1       4S 2' #56 M. Noreau ±0    1A 1S   
#52 M. Völlmin +1             #86 D. Trutmann -1       1S   
Stürmer Stürmer
#92 E. Berthon ±0       1S    #10 S. Andrighetto +1    1A 3S   
#16 E. Fehr +1 1T    6S 4' #14 C. Baltisberger ±0 2T 1A 4S   
#19 T. Kast ±0             #26 S. Bodenmann -1            
#95 T. Moy ±0       1S    #89 D. Diem ±0            
#67 L. Omark ±0 1T    3S    #91 D. Hollenstein -2       2S   
#36 A. Riat ±0       1S 2' #16 M. Krüger ±0       2S   
# 9 D. Riat ±0 1T 1A 3S    #87 M. Pedretti ±0       1S   
#71 T. Richard ±0       2S    #71 F. Pettersson ±0 1T    8S 2'
#96 N. Rod ±0       5S    #18 R. Prassl ±0       1S 2'
#27 D. Smirnovs +1          2' # 9 G. Roe ±0    2A 3S   
#86 J. Vermin ±0    2A 4S 2' #13 J. Sigrist ±0       1S 2'
#13 M. Vouillamoz ±0             #28 A. Simic ±0            
#26 D. Winnik +1       3S    #44 P. Suter -1       1S   

Wackerer Zürcher Sieg in Genf

Von David Leicht

Nach langer Spielpause meldeten sich die ZSC Lions erfolgreich zurück in der National League, dies mit einem 4:3 Sieg nach Penaltyschiessen gegen den GSHC in einer umkämpften Partie.

Die ZSC Lions traten heute zu einem harten Test an: Sie gastierten nach genau 3 Wochen ohne Ernstkampf beim Leader nach Verlustpunkten, Genf Servette. Die Westschweizer ihrerseits waren vor der Partie seit drei Spielen (verteilt über 35 Tage) ungeschlagen und haben bisher – zusammen mit den Zürchern Gästen, die aber drei Spiele mehr bestritten haben – mit 35 Toren die produktivste Offensive der Liga.


Der fehlenden Spielpraxis war es wohl geschuldet, dass Chris Baltisberger nach dem Aufwärmen noch weitere zwei Minuten auf dem Genfer Eis herumkurvte, als die Sirene längst erklungen war und sämtliche anderen Spieler in der Kabine verschwunden waren. Den (verständlichen) Kaltstart der Zürcher konnte aber auch diese Aktion nicht verhindern: Nach sechs Sekunden gab es das erste Icing, nachdem die Zürcher einen Pass ins Nichts spielten, eine halbe Minute später kam der Genfer Kanadier Winnik zum ersten gefährlichen Abschluss.


Genf powerte weiter, doch wurde die Dominanz der Grenat in der 4. Minute jäh durchbrochen, als Arnaud Riat eine Strafe fasste und Fredrik Pettersson mit einer satten Direktabnahme zur frühen Führung für die Gäste traf. Dieselbe Ausgangslage wiederholte sich in den Minuten danach: Genf zwang die Lions mit einem äusserst aggressiven Forechecking immer wieder zu Fehlpässen in der Defensive und kam zu gefährlichen Abschlüssen auf das Tor von Lukas Flüeler. Die eindeutigste Chance hatte dabei Eliot Berthon, der nach einem Fehlpass alleine vor Flüeler auftauchte, diesem aber etwas fantasielos in die Fanghand schoss. Die Genfer Ineffizient rächte sich wiederum sofort: Im Gegenzug traf Phil Baltisberger per Ablenker zum 2:0 für die Lions. Genf musste in der Folge noch froh sein, dass Garrett Roe in der 19. Minute nicht noch zum 3:0 traf, Gauthier Descloux im Tor der Westschweizer konnte gerade noch parieren.


Wenigstens Raphael Prassl hatte Mitleid mit den Genfern, sein unnötiger Faustschlag in der offensiven Zone Sekunden vor der ersten Pause sorgte dafür, dass Genf zu Beginn des Mitteldrittels beinahe zwei Minuten auf frischem Eis in Überzahl agieren konnte. Aber Genf liess diese Gelegenheit fahrlässig links liegen. Und plötzlich spielten die Zürcher munter mit, von fehlender Spielpraxis nichts mehr zu sehen – und es gab Chancen hüben wie drüben: In der 25. Minute beispielsweise schoss Tyler Moy aus bester Lage übers Tor, während Gauthier Descloux in der 28. Minute (in Unterzahl) in Extremis und im Rückwärtsfallen gegen Chris Baltisberger rettete.


Zwar erstarkte Genf gegen Ende des Mitteldrittels deutlich – Eric Fehr verpasste im Powerplay nur um Millimeter und in der 38. Minute scheiterte Joel Vermin innert Sekunden gleich zwei Mal aus bester Lage und nach genialen Pässen von Omark an Lukas Flüeler – nur schaute für die bis heute so produktive Genfer Offensive dabei nichts Zählbares heraus. Es brauchte schon einen Zürcher Fehlpass in der eigenen Zone in der 48. Minute, damit Eric Fehr an die Scheibe kam und einfach mal abschloss und via Pius Sutter das 1:2 erzielte – bereits sein achter Saisontreffer. Und jetzt war Genf plötzlich wieder wach. Omark, Riat, Richard und Moy hätten in den folgenden zwei Minuten ausgleichen können. Was sie nicht schafften, gelang Damien Riat per Direktschuss in der 54. Minute aber: Garrett Roe stürzte im dümmsten Moment in der eigenen Zone, die Scheibe kam zu Joel Vermin, welcher Damien Riat bediente.


Als die wenigen Anwesenden gemeinhin schon von einer Verlängerung ausgingen, überstürzten sich plötzlich die Ereignisse kurz vor Schluss: Zuerst traf Chris Baltisberger zwei Minuten vor der Sirene zum scheinbar vorentscheidenden 3:2 für die Lions. Nur 12 Sekunden später hingegen stand es 3:3 – was war passiert? Linus Omark schoss verdeckt einfach mal aufs Tor, Lukas Flüeler wollte die Scheibe mit seinem Stock abwehren (der Schuss wäre nicht aufs Tor gekommen), lenkte die Scheibe aber stattdessen ins eigene Tor ab. Diese ausgeglichene Partie sollte danach auch in der Verlängerung keinen Sieger finden – es brauchte schon den doppelten Pettersson im Penaltyschiessen, damit die Partie schlussendlich zu Gunsten der Zürcher Gäste entschieden wurde.

Tabelle

1. Lausanne 10 6-2-0-2 31:23 22
2. Zug 10 6-2-0-2 33:25 22
3. Servette 9 5-1-2-1 38:21 19
4. Fribourg 12 7-1-1-3 36:35 24
5. Lugano 9 4-2-1-2 29:20 17
6. ZSC Lions 12 5-2-1-4 39:39 20
7. Rapperswil 12 4-2-1-5 30:29 17
8. Bern 12 4-0-1-7 29:33 13
9. Biel 10 2-1-1-6 27:37 9
10. SCL Tigers 9 1-1-3-4 19:33 8
11. Davos 8 2-0-1-5 29:30 7
12. Ambrì 13 2-1-3-7 25:40 11

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