Frankreich besiegt Weissrussland nach Penaltyschiessen

Von Maurizio Urech

Stephane da Costa entschied mit zwei Toren im Penaltyschiessen die Partie für die Gastgeber.

Die Partie gegen die bisher punktelosen Weissrussen war für die Franzosen eine Schlüsselpartie auf dem Weg für eine Viertelfinal-Qualifikation.

Jordan Perret hatte in der zweiten Minute die erste Torchance nach einem Breakaway, Kevin Lalande rettete. Auf der Gegenseite prüfte Mikhail Stefanovich Cristobal Huet. Den zweiten Fehler der Weissrussen bestraften die Gastgeber, Teddy da Costa mit dem Querpass für Sacha Treille der genau in die entfernte Torecke zum 1:0 traf. Artyom Demkov versuchte sein Glück mit einem Wraparound Cristobal Huet liess sich nicht überraschen.

Nach einer später Strafe gegen die Weissrussen im Mitteldrittel begannen die Franzosen das Mitteldrittel in Überzahl und ein Pass von Antoine Roussel reichte um die defensive der Weissrussen auszuhebeln, Damien Fleury traf zum 2:0. Doch dann begannen bei den Franzosen die Kräfte zu schwinden und die Weissrussen kamen besser ins Spiel. Bei einer zwei gegen eins Situation verfehlte Alexander Kulakov das Tor, dafür klappte es in der 27. Minute. Huet konnte einen Schuss von Yegar Sharangovich nicht festhalten und Alexander Pavlovich verwertete den Rebound zum Anschlusstreffer. Dann hatten die Franzosen Glück dass eine überharte Attacke von Loic Lamperier gegen Torschütze Pavlovich nicht geahndet wurde. Doch auch in der Folge waren die Weissrussen spielbestimmend und hatten weitere Chancen durch Danila Karaban und Stefanovich und der Ausgleichstreffer in der 37. Minute durch einen Ablenker von Yegar Sharangovich nach einem Zuspiel von Charles Linglet war nur die logische Folge.

Gegen Ende des Mitteldrittel kassierte Nicolas Besch eine Strafe gefolgt von Antonin Manavian in der 41. Minute. Nach der Vorarbeit von Sergei Kostitsin traf Alexander Kulakov zur erstmaligen Führung für die Weissrussen und drehte das Spiel. Würden die Franzosen noch genügend Energien im Tank haben um noch einmal zu reagieren. Auf alle Fäller erhielte sie die Chance dazu mit einer 4-minütigen Überzahl nach einem hohen Stock von Adrei Stas. Stephane da Costa und Antonin Manavian versuchten es zweimal ohne Erfolg. In der 53. Minute führte eine Einzelaktion durch Anthony Rech zu einem Bully vor Lalande. Stephane da Costa gewann das nachfolgende Bulle, Pierre-Edouard Bellemare versuchte sein Glück und Kevin Lalande lies die Scheibe zwischen den Schonern durchrutschen. 61 Sekunden vor Schluss kassierte Manavian noch eine Strafe und die Weissrussen waren sehr Nahe am Sieg dran, nach einem Schuss von Stefanovich traf Charles Linglet innert Kürze zweimal nur den Pfosten des Tores von Huet.

In der Verlängerung hatte Pavlovich gleich zweimal den Sieg auf seinem Stock, beim zweitenmal hatte er Pech mit einem Pfostenschuss. Bei numerischem Gleichstand hatten Andrei Stas und Ilya Shinkevich die besten Torchancen für die Weissrussen und am Ende dieser Aktion kassierte Damien Fleury noch eine Strafe. weitere Überzahl für die Weissrussen, doch die Franzosen retteten sich ins Penaltyschiessen. Dort brachte Stefanovich die Weissrussen in Führung, Stephane da Costa als dritter Schütze für die Franzosen behielt die Nerven. In Runde vierte scheiterte Stefanovich und S. da Costa sicherte den Franzosen doch noch das Happy-End.

Vielleicht könnte dieser Punktverlust die Franzosen noch teuer zu stehen kommen aber dies wird man erst nach dem Abschluss der Vorrunde wissen. Für die Weissrussen ein kleines Erfolgserlebniss vor dem Abstiegsgipfel morgen gegen die Slowenen.

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