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Von Pascal Zingg

Obwohl der HC Ajoie am heutigen Abend viel mehr Spielanteile hatte, konnten die Lakers die Partie in Pruntrut mit 2:1 gewinnen. Dank einer soliden Defensive und einem sehr guten Michael Tobler, zeigten die Rosenstädter eindrücklich, wie man seine Kräfte schonen und trotzdem gewinnen kann.

Dass die Lakers heute drei Punkte aus der Ajoie entführen konnten, hatte vor allem einen Grund: Michael Tobler spielte einmal mehr überragend. Der Torhüter der Lakers machte kaum Fehler und strahlte viel Ruhe aus. Mit insgesamt 43 Paraden brachte er die Ajoulots regelrecht zur Verzweiflung.

Den Lakers kam auch zu Gute, dass sie im ersten Drittel mit zwei Toren in Führung gehen konnten. Erst lenkten Knelsen und Hüsler einen Blueliner von Geyer ab, dann verwertete Knelsen einen perfekten Pass von Antonio Rizzello. Dass die Lakers danach versuchten den Vorsprung zu verwalten war der Tatsache geschuldet, dass sie heute mit einem Rumpfteam antraten. Mit den Ausfällen von McGregor (Knie) und Brandi (krank) fehlten gegenüber dem Cupspiel vom Dienstag nochmals zwei Stammkräfte, so dass man die Reise nach Pruntrut mit sechs Verteidigern und nur mehr elf Stürmern antrat. Diese Tatsache schien den Kampfgeist der Lakers allerdings zu stärken. „Wir sind heute noch näher zusammengerückt und haben über 60 Minuten eine kämpferische Leistung geboten. Dabei haben wir alles getan um den Puck vom Tor wegzuhalten“, analysierte Cyrill Geyer. Wie schon in den Spielen gegen die Lions und gegen Lausanne fiel auf, dass die Lakers über 60 Minuten eine konstante Leistung bieten konnten. Diese Tugend konnten die Lakers zu Beginn der Saison noch nicht an den Tag legen, was ihnen einige Punkte gekostet hatte.

Gerade diese Tugend dürfte auch im morgigen Spiel wichtig sein, wenn die Lakers gegen den EHC Olten antreten. Wollen die Rosenstädter in der Tabelle weiter Boden gut machen, müssen sie auch im morgigen Spiel gegen Olten eine konstant gute Leistung zeigen. Dass man am Obersee nach wie vor viele Verletzte zu beklagen hat, wird die Lakers dabei weiter belasten. Man darf deshalb gespannt sein, mit welcher Leistung die Rapperswiler im morgigen Spiel gegen die Oltner aufwarten können.