NLA - 11. Spieltag - Freitag, 7. Oktober 2016
Zuschauer
15534 Zuschauer (91% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Didier Massy, Marc Wiegand; Stany Gnemmi, Peter Küng
Tore
Ryan Lasch | 1:0 | 04:19 | ||
keine Assists | ||||
Simon Moser [PP] | 2:0 | 17:00 | ||
M. Noreau, E. Blum | ||||
Ramon Untersander | 3:0 | 36:23 | ||
T. Scherwey | ||||
Mark Arcobello [SH] | 4:0 | 40:41 | ||
R. Untersander | ||||
Alain Berger [PP] | 5:0 | 43:41 | ||
R. Lasch, T. Scherwey | ||||
Strafen
(Team) | 05:51 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
15:30 | Johan Fransson | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 90 Sekunden | ||
Tristan Scherwey | 23:14 | |
2 min - Behinderung | ||
23:14 | Tim Traber | |
2 min - Behinderung | ||
Ryan Lasch | 39:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
42:13 | Tim Traber | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 88 Sekunden | ||
Justin Krueger | 47:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:01 | Will Petschenig | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:57 | Tim Traber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dario Meyer | 58:23 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
59:29 | Johan Fransson | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 81,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 1S | ±0 | |||
+1 2S | ±0 4S | |||
±0 | -2 7S 12' | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 1S 2' | -1 6S | |||
+1 1A 4S | ±0 2' | |||
+2 1T 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 2S | -1 | |||
+1 1T 2S | ±0 3S | |||
+1 | -1 1S | |||
+1 1T 1A 2S 2' | -3 2S | |||
±0 2' | -1 1S | |||
+1 1T 3S | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 3S | -2 2S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 1S | -1 3S | |||
+1 2A 2S 2' | -1 1S 6' | |||
-1 2S |
SCB mit viel Effizienz zu ungefährdetem Heimerfolg
Zum Start ins Wochenende trat der SC Bern gegen den Genève-Servette HC in der PostFinance-Arena gegeneinander an. Leonardo Genoni feierte im SCB-Dress seinen ersten Saison-Shutout.
Das Spiel begann aus Berner Sicht etwas verhalten, die Gäste kamen zu Beginn des Spiels mit mehr Zug aufs Tor. Ryan Lasch konnte in der fünften Minute mit dem zweiten Torschuss den ersten Treffer erzielen. Nur kurze Zeit später musste Berns Torschütze auf der Strafbank Platz nehmen. Den Genfern gelang in der ersten Überzahl nicht besonders viel, die Berner Abwehr blieb konstant. Zur Drittelhälfte konnten beide Teams das Spiel attraktiver gestalten. So konnte sich nach einer kurzen Druckphase der Servettiens Leonardo Genoni mit einer guten Parade auszeichnen. Im Gegenzug kombinierten sich Ryan Lasch und Simon Moser zu einer komfortablen Zwei-gegen-eins-Situation durch, doch der Puck zischte knapp am Tor vorbei. Beinahe kamen die Genfer kurz darauf zum Ausgleichstreffer, doch Justin Krueger lenkte den Schuss übers Tor ab. In der 16. Minute musste Johan Fransson wegen Hakens zusehen und ermöglichte dem SCB das erste Powerplay, welches auch konsequent zur 2:0-Führung genutzt wurde. Leonardo Genoni glänzte mit drei grossen Paraden kurz vor Schluss und rettete den doppelten Tore-Vorsprung in die Pause.
Auch der Mittelabschnitt versprach kämpferisches Eishockey. Nach Wiederanpfiff konnten beide Mannschaften eine ausgezeichnete Möglichkeit nicht verwerten. Eine strittige Szene war jene, als je eine Strafe wegen Behinderung ausgesprochen wurde. Es traf Tristan Scherwey und Tim Traber, wobei man gegen Letzteren auch eine Zwei-plus-Zwei-Minutenstrafe hätte verhängen können aufgrund eines Schlags gegen die Kopf- und Nackengegend. Eine erneute Zwei-gegen-eins-Situation wurde vom SC Bern nicht verwertet. Das Spiel blieb weiterhin spannend mit aggressivem Forechecking, vor allem von den Bernern. Die Genfer verzweifelten mehrmals an der Berner Mauer mit Leonardo Genoni und seinen Vorderleuten. Oftmals machten sich die Spieler unter Chris McSorley mit Weitschüssen auf sich aufmerksam. Nach einem Gestocher vor dem Genfer Tor konnte Ramon Untersander am schnellsten reagieren und den Puck backhand an Mayer vorbei ins Tor befördern. Mayer reklamierte eine Kickbewegung, doch die Heads gaben nach Videokonsultation den Treffer. Auch gegen Ende des Mitteldrittels kamen die Genfer wieder zu besseren Chancen, doch Genoni blieb weiterhin unbezwungen. Zum Pausenstand hiess es 3:0 für den SCB.
Kaum pfiff Didier Massy das Spiel wieder an, konnte Mark Arcobello ungestört ins Genfer Drittel vormarschieren, mit einer Täuschung Romain Loeffel aus dem Konzept bringen und mittels platziertem Handgelenkschuss die frühe Vorentscheidung herbeiführen. Powerplay für Bern, Tim Traber musste erneut hinaus. Und wieder waren die Mutzen effizient im Abschluss: Alain Berger traf im schönen Kombinationsspiel mit Ryan Lasch das 5:0. Die Verteidigung der Servettiens sah bei diesem Gegentreffer alles andere als gut aus. Auch ein Befreiungsfehler des Berner Goalies konnten die Gäste nicht in ein Tor umwandeln. Acht Minuten vor Schluss leistete sich erneut Tim Traber eine Strafe wegen übertriebener Härte. Der SCB konnte bereits alle Powerplaymöglichkeiten für sich entscheiden, doch diese lief für den Genève-Servette HC unbeschadet aus. Wenige Sekunden vor Schluss wurde Johan Fransson wegen unsportlichem Verhalten zu einer gerechten zehnminütigen Disziplinarstrafe verdonnert.
Kurz gesagt: Der SC Bern gewann die Partie verdient mit 5:0 und überzeugte mit einer starken Effizienz auf allen Ebenen. Die Genfer konnten mit 45 Torschüssen keinen Treffer erzielen, wobei gesagt werden muss, dass viele dieser Schüsse aus weiter Ferne her aufs Tor kamen und somit kein Problem für Leonardo Genoni darstellte.
Bern - Servette 5:0 (2:0, 1:0, 2:0)
PostFinance-Arena. – 15‘534 Zuschauer. – SR Massy/Wiegand; Gnemmi/Küng.
Tore: 4:19 Lasch 1:0. 17:00 Moser (Noreau, Blum / Ausschluss Fransson) 2:0. 36:23 Untersander (Scherwey) 3:0. 40:41 Arcobello (Untersander) 4:0. 43:41 Berger (Lasch / Ausschluss Traber) 5:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten und 1mal 10 Minuten gegen Servette. Im Detail: 5:51 Lasch (2‘ zu viele Spieler auf dem Eis). 15:30 Fransson (2‘ Haken). 23:14 Scherwey/Traber (je 2‘ Behinderung). 39:17 Lasch (2‘ Beinstellen). 42:13 Traber (2‘ unerlaubter Körperangriff). 47:01 Krueger/Petschenig (je 2‘ übertriebene Härte). 51:57 Traber (übertriebene Härte). 58:23 Meyer (2‘ Stockschlag). 59:29 Fransson (10‘ Disziplinarstrafe, unsportliches Verhalten).
PostFinance-Topskorer: Arcobello, Wick.
Bern: Genoni (Ersatz: Aebi); Blum (A), Untersander; Gerber, Noreau; Krueger, Kamerzin; Jobin; Moser (A), Arcobello, Lasch; Scherwey, Plüss (C), Hischier; Müller, Reichert, Berger; Meyer, Ness, Randegger.
Servette: Mayer (Ersatz: Bays); Ehrhardt, Loeffel; Fransson, Jacquemet; Kast, Chuard; Petschenig; Spaling, Almond (A), Simek; Riat, Romy (A), Traber; Douay, Slater (C), Wick; Massimino, Heinimann, Leonelli.
Bemerkungen: Bern ohne Bodenmann, Ebbett, Kreis, Macenauer, Rüfenacht (verletzt), Dubois (Visp). Jobin mit Comeback. Scherwey für 400. NLA-Spiel geehrt. Servette ohne Antonietti, Détraz, Impose, Mercier, Rod, Rubin, Schweri, Vukovic (verletzt/abwesend).
Schüsse aufs Tor: 26:45 (5:14, 8:17, 13:14).
Best Player: Romy (Servette), Untersander (Bern).
Tabelle
1. | Zug | 11 | 7-0-1-3 | 35:31 | 22 |
2. | ZSC Lions | 12 | 5-2-3-2 | 32:26 | 22 |
3. | Lausanne | 10 | 6-1-0-3 | 33:22 | 20 |
4. | Biel | 10 | 6-0-1-3 | 36:21 | 19 |
5. | Bern | 11 | 5-1-2-3 | 35:29 | 19 |
6. | Kloten | 11 | 4-2-2-3 | 34:34 | 18 |
7. | Servette | 11 | 4-2-2-3 | 30:31 | 18 |
8. | Davos | 11 | 3-3-1-4 | 32:35 | 16 |
9. | Lugano | 10 | 4-1-1-4 | 32:33 | 15 |
10. | Ambrì | 12 | 1-4-2-5 | 29:35 | 13 |
11. | Fribourg | 11 | 1-2-2-6 | 27:39 | 9 |
12. | SCL Tigers | 12 | 1-1-2-8 | 24:43 | 7 |