Genf schlägt sich selbst
Die Calvinstädter schlagen sich in Norwegen selber und verlieren diskussionslos mit 1:5. Dabei waren vor allem die schwache Verteidigung der Gäste und der überragende Schlussmann Ostlund ausschlaggebend.
Am Ende tat einem der Genfer Schlussmann Gauthier Descloux leid. Der junge Torhüter spielte eine ausgezeichnete Partie, seine Vorderleute indes waren vermehrt in den Ferien. Alleine gegen die ausgezeichnet agierenden Norweger aus Hamar konnte er nichts ausrichten. Dabei gestaltete sich das Startdrittel für die Genfer durchaus ansprechend. Immer wieder kamen diese gut vor das Tor von Oskar Ostlund, scheiterten aber immer wieder an ihm oder an der gut stehenden Verteidigung. Kurz vor Ende des ersten Drittels war Storhamar ganz entgegen des Spielverlaufes die Mannschaft, welche das erste Tor der Partie schoss. Nur 16 Sekunden vor Ende dieses Drittels traf Reichenberg zur Führung für die Norweger.
Im zweiten Drittel fiel dann Genf total von der Rolle. Innerhalb von fünf Minuten sorgten die Norweger mit zwei Toren für die Zäsur. Nicht dass diese so viel besser gespielt hatten, als die Gäste. Ganz im Gegenteil. Auch im zweiten Drittel waren die Genfer das Aktivere Team, brachte sich aber mit unnötigen Strafen selber in diese Situation. Die Genfer beugten sich noch mal auf, kamen in der 43. Minute zum 4:1 Anschlusstreffer. Indes es reichte nicht zu mehr.
Im letzten Drittel liessen die Genfer Spieler zu oft ihrem Frust freien Lauf. Mit sieben kleinen Strafen brachten sie sich selber um die Bemühungen, das Resultat zu verbessern oder einen kleinen Hoffnungsschimmer zu entzünden. Storhamar erhöhte in der 44. Minute auf 5:1. Damit war das Spiel entschieden und Genf muss nun am kommenden Samstag in Prag gewinnen, wollen sie noch in das Sechzehntel Finale einziehen. Keine leichte Aufgabe für das Team von Chris McSorley.
Telegramm
Storhamar – Genf-Servette 5:1 (1:0, 3:1, 1:0)
Hamar Nordishallen – Zuschauer: 3355 - Schiedsrichter: Edqvist (SWE), Solem – Kilian, Waldejier (alle NOR) – Tore: 19:44 Reichenberg 1:0; 22:49 Skadsdammen (Jensen) 2:0; 26:23 Gustafsson (Bull, Ausschluss Vukovic) 3:0; 33:20 Hotham (Larrive) 4:0; 33:52 Wick ( Gerber, Fransson) 4:1; 43:26 Rosenberg (Notham; Ausschluss Romy) 5:1;
Strafen: Storhamar 5 x 2` - Genf 10 x 2`
Schüsse: 32:30 (9:12, 9:12, 14:5)
Storhamar: Östlund (Hestmann); Jensen, Larrivee; Reichenberg, Gustafsson; Huse, Zettergren; Hesbraten; Hotham, Andersson, Skadsdammen; Bull, De La Rose, Berglund; Lokken-Ostli, Barnhielm, Gran; Eikrem-Haugen, Langdalen, Ronnild.
Genf: Descloux (Mayer); D`Agostini, Pedretti; Bezina, Rod; Wick, Kast; Romy, Chuard; Mercies, Vukovic, Lombardi; Riat, Loeffel, Pyatt; Fransson, Antonietti, Gerber; Douay, Jacquemet, Rubin.