Klarer Heimsieg der Bianconeri nach einem schwachen Start gegen den Aufsteiger

Von Maurizio Urech

Im Mitteldrittel legte die Mannschaft von Patrick Fischer einen zwischenspurt hin und entschied das Spiel mit fünf Treffern.

Für diese wichtige Begegnung gab es bei beiden Teams nur wenige Aenderungen, bei den Gästen kehrte Josh Primeau ins Team zurück, beim HC Lugano fiel Stefan Ulmer aus, an seiner Stelle rückte der junge Matteo Romanenghi ins Team nach. Vor dem Spiel wurde der Kapitän des HC Lugano Steve Hirschi für sein 600. NLA-Spiel geehrt.

Das Spiel begann optimal für die Gäste, einen Schuss von Bang konnte Manzato nicht festhalten, Gobbi reagierte schneller als Maurer und brachte die Gäste nach 26 Sekunden in Führung. Doch drei Minuten später war die Führung weg, S. Fischer mit einem katastrophalen Fehlpass von hinter seinem Tor auf die Schaufel von Metropolit, Querpass für Rüfenacht der zum Ausgleich ablenken konnte. In der zehnte Minute brachte ein Check von Maurer die Bianconeri in Scheibenbesitz Pass für Metropolit der seinen Stock hinhielt und die Scheibe senkte sich hinter Huet zur erstmaligen Führung der Platzherren. Die Gäste hatten in der Folge Chancen durch Antonietti und Hytönen in der Schlussphase stand wieder Huet im Mittelpunkt.

Das Mitteldrittel stand unter umgekehrten Vorzeichen diesmal erwischten die Bianconeri einen idealen Start, Kienzle erkämpfte sich eine Scheibe hinter dem Lausanner Tor, via Reuille kam die Scheibe zu Walsky der im zweiten Anlauf Huet zum 3:1 bezwingen konnte. Dann brachten sich die Gäste mit zwei unnötigen Strafen selber in Schwierigkeiten, Froidevaux und Savary ermöglichten den Bianconeri 61 Sekunden doppelter Ueberzahl, Vauclair schoss von der blauen Linie, Mc Lean lenkte ab, Huet konnte die Scheibe nicht festhalten und Micflikier schob zum 4:1 ein. Damit war das Spiel für Huet beendete Bays ersetzte ihn. Das Powerplay der Bianconeri lief weiter und Murray bewies viel Uebersicht und bediente Micflikier der freistehen zum 5:1 einschiessen konnte. Dann durften die Gäste nach einer Strafe gegen Walsky Powerplay spielen und beinahe hätte Walsky bei seiner Rückkehr getroffen, er lief alleine auf Bays zu der seine Finte aber las. Gleich Anschliessend wanderte Seydoux auf die Strafbank und erneut lief das Powerplay der Platzherren auf Hochtouren, Walsky bewies viel Uebersicht und bediente mit einem Querpass Rüfenacht der zum 6:1 einschieben konnte. Die Gäste versuchten zu reagieren, doch sie liefen in einen klassischen Konter, Kienzle mit dem Pass für Reuille der im zweiten Anlauf zum 7:1 traf.

Das Schlussdrittel stand unter dem Motto Spielen und Spielen lassen, bei den Bianconeri spielte Romanenghi anstelle von Sannitz. Kurz vor Schluss kamen die Platzherren noch zu einem Powerplay, Reuille mit einem Querpass für Blatter der zum 8:1 traf, damit haben in dieser Saison alle Verteidiger des HC Lugano mindestens ein Tor geschossen, den letzten Treffer erzielte Lardi für die Gäste nach einer schönen Einzelleistung.

Die Bianconeri erwischten zwar einen schwierigen Start, doch anfangs des Mitteldrittels nützte man konsequent die unnötigen Strafen der Gäste zur entscheidenden Differenz aus, danach gab es für die Lausanner keinen Weg mehr zurück. Dank diesem Erfolg steht die Mannschaft von Patrick Fischer neu auf Platz drei, diesen Platz gilt es in den zwei Spielen vom Wochenende gegen die Kloten Flyers und den HC Davos zu bestätigen.

Best player

HC Lugano Glen Metropolit

Lausanne HC Daniel Bang

Torschüsse 32 - 27 (12 – 8; 12 – 5; 8 - 14)

Bemerkungen

22’48 Torhüterwechsel beim LHC Christophe Bays für Cristobal Huet.