NLA - 38. Spieltag - Dienstag, 7. Januar 2014
Zuschauer
5546 Zuschauer (79% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
09:32 | 0:1 | Lukas Stoop | ||
P. Mueller, T. Santala | ||||
Björn Christen | 1:1 | 11:00 | ||
D. Lammer, R. Schremp | ||||
18:28 | 1:2 | Marcel Jenni | ||
M. Liniger, P. Schelling | ||||
28:45 | 1:3 | Janick Steinmann [PP] | ||
P. Mueller, T. Santala | ||||
Fabian Schnyder | 2:3 | 33:28 | ||
S. Lindemann | ||||
48:25 | 2:4 | Simon Bodenmann [PP] | ||
M. Liniger, E. Blum | ||||
Strafen
07:04 | Tommi Santala | |
2 min - Stockschlag | ||
20:53 | Gian-Andrea Randegger | |
2 min - Beinstellen | ||
Tim Ramholt | 26:50 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
43:26 | Tommi Santala | |
2 min - Hoher Stock | ||
Reto Suri | 48:20 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 5 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 60:00 | 93,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3S | +1 1A 3S | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 | +1 1A 1S | |||
±0 | -1 1T 2S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1S | +1 | |||
±0 1S | +1 1T 3S | |||
+1 1T 2S | -2 4S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 3S | ±0 | |||
+1 1A 2S | -2 2S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 2A 3S | |||
+1 1T 2S | ±0 3S 2' | |||
1A | +1 2A 4S 4' | |||
±0 1S 2' | -2 3S | |||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 7S | +1 1T 4S | |||
+1 2A 2S | ||||
±0 1T 1S |
3 Punkte für die „Wenigerschlechten“
In einem von Fehlern geprägten Spiel setzen sich die Kloten Flyers gegen den EV Zug dank der besseren Chancenverwertung und mehr Kerosin im Tank verdient mit 4:2 durch.
Starker Auftritt der Innerschweizer zu Beginn der Partie. In gewohnter Manier nahmen sie zu Hause sofort das Spieldiktat in die Hand und flogen den Flyers um die Ohren. Schnyder, Earl oder Holden (Pfostenschuss) hätten den EVZ bis zur Minute sieben mit mindestens einem Tor in Führung bringen müssen. Zu fehlerhaft kurvten die Gäste im eigenen Drittel herum. Das Zuger Problem? Die Chancenauwertung! Und genau diese verhalf Fige Hollensteins Mannen, dass sie entgegen dem Spielverlauf das Score eröffnen konnten. Lukas Stoop sah über Kilpeläinens Schulter die Lücke und setzte seinen Slapshot platziert in die Maschen. Konsternation in der Bosshard Arena! „Das kennen wir langsam“ dachten die heimischen Fans so laut, dass man es bis in die Trainingshalle hörte. In selbiger hat aber auch die Antwort auf den Gegentreffer ihren Ursprung. Wunderschön lanciert von Dominic Lammer schliesst Björn Christen über den linken Flügel nur eine Minute danach zum äusserst verdienten Ausgleich ab.
Zug macht das Spiel – Kloten die Tore
Kloten konnte heute bis zur Spielmitte regelmässig ihr Unterzahlspiel trainieren. Nicht etwa weil sie viele Strafen kassierten, nein, sie liessen sich vom Zuger Druck immer und immer wieder weit in die eigene Zone zurückdrängen. Bei Keeper Flückiger dürfen sie sich heute bedanken, dass sie noch immer im Spiel waren. Dass Nati-Head Simpson mit Reto Suri gerade mal einen Zuger Stürmer für Sotschi nominiert hat, ist bei dieser „Heiss-schnäuzigkeit“ absolut verständlich. Die Flyers hingegen agierten zwar nicht souverän jedoch eiskalt! So liess es sich Marcel Jenni nicht nehmen einen schönen Konter zur erneuten Führung abzuschliessen.
Offensive vor Defensive
Ein Verstolperer da, ein Fehlpass dort. Oder wie wäre es, wenn man das Gummi mal locker légère an der Schaufel abprallen lässt anstatt sie geführt anzunehmen? Das schien in beiden Abwehrreihen die heutige Trainingseinheit zu sein. Kaum war mal ein sauberer Spielaufbau von hinten heraus ersichtlich. Nachbars Mischlings-Welpe verhielt sich beim ersten Schnee und Eis seines Hundelebens etwa ähnlich elegant...
Entsprechend sorgten die Stürmer jeweils nach einem Zufallsprodukt der Verteidiger für Unterhaltung im Spiel. Zum einen war es Janick Steinmann, der sich kurz vor Ablauf eines Powerplays vor das Zuger Tor schlich und Eero Kilpeläinen nicht den Hauch einer Chance liess; auf der Gegenseite zappelte der Puck im Netz nachdem der EVZ-Captain Fabian Schnyder einen Konter souverän abschloss.
Die Schlüsselszene der Partie ereignete sich in der 48. Minute als Kloten-Verteidiger von Gunten von Reto Suri attackiert wurde. Dieser wanderte für sein Beinstellen auf die Strafbank und sah von dort, wie Simon Bodenmann im Powerplay nach lediglich vier Sekunden für die Entscheidung sorgte. Dank einem Steigerungslauf von Drittel zu Drittel kam sein Team zum verdienten Sieg, während der EVZ nach zuletzt guten Auftritten gegen Ambri wieder an Boden verliert. Ihm schien nach einem aufopfernden Startdrittel ohne Ertrag die Kraft ausgegangen zu sein. Kloten sagt danke und lässt sich drei wichtige Punkte gutschreiben.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 39 | 25-0-7-7 | 133:90 | 82 |
2. | Ambrì | 39 | 21-2-3-13 | 106:90 | 70 |
3. | Fribourg | 37 | 20-3-1-13 | 111:107 | 67 |
4. | Lugano | 38 | 17-4-3-14 | 105:88 | 62 |
5. | Kloten | 38 | 15-8-1-14 | 110:93 | 62 |
6. | Davos | 37 | 16-5-2-14 | 116:100 | 60 |
7. | Bern | 38 | 15-4-5-14 | 97:99 | 58 |
8. | Servette | 38 | 14-5-4-15 | 108:101 | 56 |
9. | Lausanne | 36 | 13-3-4-16 | 77:86 | 49 |
10. | Biel | 39 | 9-6-3-21 | 93:121 | 42 |
11. | Zug | 37 | 9-3-8-17 | 96:124 | 41 |
12. | Rapperswil | 38 | 8-2-4-24 | 88:141 | 32 |