NLA - 35. Spieltag - Montag, 23. Dezember 2013
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Andreas Koch, Daniel Stricker; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Justin Krueger | 1:0 | 08:41 | ||
R. Olesz, M. Plüss | ||||
11:35 | 1:1 | Reto Schäppi | ||
keine Assists | ||||
Rostislav Olesz | 2:1 | 18:40 | ||
P. Furrer, M. Plüss | ||||
Alain Berger | 3:1 | 29:40 | ||
keine Assists | ||||
30:32 | 3:2 | Luca Cunti | ||
D. Schnyder, R. Nilsson | ||||
Ryan Gardner [PP] | 4:2 | 34:19 | ||
P. Furrer, G. Kinrade | ||||
57:29 | 4:3 | Roman Wick | ||
R. Keller, M. Bergeron | ||||
Strafen
17:46 | Andri Stoffel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Byron Ritchie | 18:08 | |
2 min - Behinderung | ||
18:58 | Roman Wick | |
2 min - Halten | ||
32:54 | Roman Wick | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Geoff Kinrade | 36:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
39:53 | Marc-André Bergeron | |
2 min - Haken | ||
48:16 | Mark Bastl | |
2 min - Hoher Stock | ||
Hnat Domenichelli | 57:40 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,2% 60:00 | 88,6% 58:52 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A 2S | +1 1A 3S 2' | |||
-2 1S | ±0 | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 1A 3S 2' | ±0 | |||
+1 1T 1S | +1 1A | |||
-2 4S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | ±0 | |||
-2 | ±0 2' | |||
-1 5S 2' | -1 1S | |||
±0 | -1 1T 1S | |||
±0 1T 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1A 3S | |||
+1 1T 1A 2S | +1 | |||
+1 2A 2S | -1 1A 3S | |||
+1 | +1 1T 2S | |||
-1 2S 2' | +1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 4S | ±0 1T 5S 4' |
SC Bern beendet die ZSC-Serie
Nach elf Siegen in Folge mussten die ZSC Lions wieder mal als Verlierer vom Eis. Trotz dieser Niederlage bleiben sie ungefährdet auf dem Leaderthron. Der SC Bern hat sich diesen Sieg, weil die Berner über weite Strecken des Spiels die aktivere Mannschaft waren und den Sieg konsequenter suchten.
Ausgestattet mit dem Selbstvertrauen von elf Siegen in Serie reiste der klare Leader aus Zürich nach Bern zum SC Bern. Dementsprechend verlief den auch die Startphase des Spiels. Die ZSC Lions bestimmten das Spiel und der SC Bern liess die Zürcher mal kommen und verteidigte geschickt, mit einigen wenigen Ausnahmen, die eigene Zone. So unter anderem als Roman Wick mit seinem Solo durch den gesamten Berner Block hindurch marschierte und zuletzt nur an Marco Bührer scheiterte. Der SC Bern hatte in den ersten zehn Minuten nur ganz wenige Offensivakzente zu verzeichnen. Doch nach einem Bully im Zürcher Drittel kam der Puck zu Justin Krueger und dieser bezwang Lukas Flüeler mit einem harten, präzisen Schuss von der blauen Linie zur etwas überraschenden Berner Führung. Zürich liess sich jedoch nicht durch den Rückstand beirren und bestimmte weiterhin das Spiel, aber Bern hielt immer mehr dagegen. Gut drei Minuten nach dem 1:0 glich Reto Schäppi mit einem genauen Handgelenkschuss in die rechte, hohe Ecke aus. Das 1:1 war der verdiente Zwischenstand. Zwei Minuten vor Drittelsende ging das Spiel mit vier gegen vier weiter (zuerst musste Andri Stoffel auf die Strafbank und kurz danach Berns Topscorer Byron Ritchie). Bern war am Drücker. Philippe Furrer zog von der blauen Linie ab und der Tscheche Rotislav Olesz lenkte dessen Schuss unhaltbar zum 2:1 für den SC Bern ab.
Das zweite Drittel war lange Zeit sehr ausgeglichen. Einzig Byron Ritchie hatte eine gute Chance, ansonsten liessen beide Teams nicht viel zu. In der 30. Minute konnte Alain Berger auf 3:1 erhöhen. Nach diesem Tor nach ZSC-Coach Marc Crawford sein Timeout. Dies zeigte sofort seine Wirkung. 52 Sekunden später konnte Luca Cunti auf 3:2 verkürzen. Ein unnötiges Foul von ZSC-Topscorer Roman Wick stoppte den Schwung seines Teams. Philippe Furrer zog von der blauen Linie ab und bezwang Lukas Flüeler im Powerplay zum 4:2. Die Lions konnten kurz darauf ihre Powerplay-Möglichkeit nicht nutzen. Das Boxplay des SC Bern funktionierte bestens. Der SC Bern hatte nun das Zepter eindeutig in der Hand, angetrieben vom fantastischen Publikum.
Die ZSC Lions überstanden die Anfangsphase dieses Drittel in Unterzahl unbeschadet und konnten sich danach der Aufholjagd widmen. Doch der SC Bern ist nicht mehr zu vergleichen mit dem SC Bern Ausgabe November 2013. Darum wurde dieses Unterfangen den Zürchern keineswegs leicht gemacht. Im Gegenteil, der SC Bern blieb die gefährlichere Mannschaft. Joël Vermin traf in der 45. Minute nur den Pfosten. Es spielte von nun an nur noch ein Team und das war der SC Bern. Es sah fast so aus, als hätten sich die Lions ihrem Schicksal ergeben. Die Berner waren immer einen Schritt schneller, hatten viel mehr Chancen und Torabschlüsse und räumten vor ihrem Tor konsequent auf. Doch es wurde nochmals spannend in den letzten 2 ½ Minuten. Zuerst verkürzte Roman Wick auf 4:3 und kurz darauf musste noch Hnat Domenichelli auf die Strafbank. Doch der SC Bern überstand diese heikle Situation und gewann verdient gegen den Leader.
SC Bern vs. ZSC Lions 4:3 (2:1; 2:1; 0:1)
PostFinance-Arena, Bern – 17‘131 Zuschauer (ausverkauft) - SR: Koch (43), Stricker (91); Arm (13), Küng (7)
Tore: 08:41 Krueger (Olesz, Plüss) 1:0; 11:35 Schäppi 1:1; 18:40 Olesz (Furrer, Plüss / Ausschlüsse Stoffel, Ritchie) 2:1; 29:40 A. Berger 3:1; 30:32 Cunti (Schnyder, Nilsson) 3:2; 34:19 Furrer (Kinrade, Olesz / Ausschluss Wick) 4:2; 57:29 Wick (Keller, Bergeron) 4:3
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; ZSC Lions 5 x 2 Min.
SC Bern: Bührer (Gigon); Gerber, Roche, Furrer, Kinrade, Krueger, Jobin, Weisskopf, Randegger; Domenichelli, Ritchie, P. Berger; Olesz, M. Plüss, Loichat; Scherwey, Gardner, Vermin; Rüthemann, Dostoinov, A. Berger
ZSC Lions: Flüeler (Zürrer); Geering, Bergeron, Schnyder, Blindenbacher, M. Zangger, Stoffel, Hächler; Wick, Cunti, Nilsson; Bastl, Trachsler, Bärtschi; Schäppi, Shannon, Keller; Künzle, Fritsche, Baltisberger; Senteler
Bemerkungen:
SC Bern ohne Wellinger, Rubin, Bertschy (alle verletzt), ohne Lehtonen (überzählig) und ohne Kreis (U20)
ZSC Lions ohne Seger, McCarthy, Kenins, Heitzmann (alle verletzt) und ohne Nyffeler, S. Zangger (U20)
Schussverhältnis: SC Bern 40 (11 / 13 / 16) – ZSC Lions 22 (8 / 8 / 6)
17:00 David Jobin, SC Bern mit Rippenprellung verletzt ausgeschieden
29:40 Timeout ZSC Lions
44:36 Pfostenschuss Joël Vermin, SC Bern
58:40 bis 60:00 ZSC Lions ohne Goalie Lukas Flüeler
Tabelle
1. | ZSC Lions | 36 | 23-0-6-7 | 123:81 | 75 |
2. | Ambrì | 36 | 20-1-3-12 | 99:84 | 65 |
3. | Fribourg | 34 | 18-3-1-12 | 100:95 | 61 |
4. | Davos | 34 | 15-5-2-12 | 107:91 | 57 |
5. | Lugano | 35 | 16-3-3-13 | 96:81 | 57 |
6. | Kloten | 35 | 14-7-1-13 | 100:85 | 57 |
7. | Bern | 35 | 14-4-5-12 | 92:92 | 55 |
8. | Servette | 35 | 12-5-4-14 | 100:94 | 50 |
9. | Lausanne | 33 | 13-3-3-14 | 74:79 | 48 |
10. | Biel | 36 | 8-6-3-19 | 82:113 | 39 |
11. | Zug | 34 | 8-3-7-16 | 88:114 | 37 |
12. | Rapperswil | 35 | 6-2-4-23 | 80:132 | 26 |