NLA - 35. Spieltag - Montag, 23. Dezember 2013
Zuschauer
6500 Zuschauer (93% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Marco Prugger; Franco Espinoza, Kohler Andreas
Tore
01:31 | 0:1 | Mathieu Tschantré | ||
E. Beaudoin, O. Kamber | ||||
Roman Schlagenhauf [SH] | 1:1 | 22:45 | ||
E. Bianchi | ||||
Alexandre Giroux | 2:1 | 25:41 | ||
I. Pestoni, R. Park | ||||
Daniele Grassi | 3:1 | 30:37 | ||
M. Grieder, L. Lhotak | ||||
Daniel Steiner [PP] | 4:1 | 35:10 | ||
J. Williams, A. Giroux | ||||
Maxim Noreau [PP2] | 5:1 | 40:47 | ||
A. Giroux | ||||
Richard Park | 6:1 | 44:27 | ||
M. Noreau, I. Pestoni | ||||
Maxim Noreau | 7:1 | 46:42 | ||
J. Williams, S. El Assaoui | ||||
51:47 | 7:2 | Loïc Burkhalter [PP] | ||
O. Kamber | ||||
Strafen
19:20 | Marc Wieser | |
2 min - Beinstellen | ||
Alain Miéville | 22:00 | |
2 min - Stockschlag | ||
34:26 | Kevin Fey | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
37:49 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Reichert | 38:49 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:49 | Ramon Untersander | |
2 min - Crosscheck | ||
39:34 | Steve Kellenberger | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 73 Sekunden | ||
39:58 | Brendan Bell | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Alain Miéville | 48:52 | |
2 min - Stockschlag | ||
Patrick Sidler | 50:19 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 88 Sekunden | ||
54:34 | Dario Trutmann | |
2 min - Stockschlag | ||
Jason Williams | 57:02 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
74,1% 46:43 | ||||
94,9% 60:00 | 13:17 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | -3 2' | |||
+2 1A 1S | ±0 1S | |||
+2 2S | +1 2S 2' | |||
+1 2T 1A 4S | +1 1S | |||
±0 2' | -1 2' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
-3 3S 2' | ||||
-2 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A | -2 1A 3S | |||
±0 1S | -3 4S | |||
+2 1T 2A 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | -2 1S | |||
+1 1A | -1 2A 2S | |||
±0 1S 4' | ±0 5S | |||
+2 1T 1A 2S | -1 3S | |||
+2 2A 1S | ±0 1T 3S | |||
-1 1S 2' | -1 4S | |||
+2 1T 1S | -1 1S | |||
±0 1T 2S | -2 2S 2' | |||
±0 2A 2S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1A 2S | ±0 1T 2S 2' | |||
+1 1S |
Der HC Ambri-Piotta mit einem Bein in den Playoffs
Der HC Ambri-Piotta gewinnt gegen den EHC Biel klar und deutlich mit 7:2. Während die Bieler es in den ersten 20 Minuten verpassten, Ambri entscheidend zu distanzieren, konnten sich Schaefer und vor allem Noreau und Giroux als Matchwinner feiern lassen. Während sich Maxim Noreau zwei Tore und einen Assist gutschreiben lassen konnte, markierte Giroux einen Treffer und drei Torvorlagen.
Die Gäste aus Biel starteten fulminant in die Partie und konnten bereits nach 91 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen. Eric Beaudoin konnte entwischen und zwang Schaefer zu einer ersten Parade. Der Abpraller landete aber wieder genau auf dem Stock von Beaudoin, der in Mitte auf freistehenden Tschantré spielte, der ohne Problem ins leere Tor einschieben konnte. Die Leventiner vom Tempo überfahren und konnten sich kaum aus der eigenen Zone befreien. Und wenn doch, war es Inti Pestoni, der im ersten Drittel der klar beste Tessiner war. Er scheiterte in der fünften Minute aber alleine vor Meili. Der Ausgleich wäre aber völlig gegen den Spielverlauf gekommen. Die Seeländer die klar bessere Mannschaft und hätte eigentlich bereits mit zwei oder drei Toren führen müssen. Nolan Schaefer spielte aber eine starke Partie und bewahrte sein Team mit starken Paraden aber vor einem grösseren Rückstand. Kurz vor der Pause besass Init Pestoni eine weitere Chance zum Ausgleich, sein Schuss konnte aber von Lukas Meili gestoppt werden.
Der HC Ambri-Piotta konnte das Mitteldrittel in Überzahl beginnen, da noch 80 Sekunden der Strafe gegen Wieser übrig war. Das Powerplay der Leventiner war aber schwach und ohne Torschuss. Nach genau zwei Minuten wanderte mit Alain Mieville erstmals ein Leventiner auf die Strafbank. Diese Strafe war es auch, die die Partie in eine neue Richtung lenkte. Ganz nach dem Motto, wer die Tore nicht macht, erhält sie, markierte Roman Schlagenhauf in Unterzahl und völlig gegen den Spielverlauf das 1:1. Die Bieler verloren die Scheibe an der eigenen blauen Linie und der Leventiner liess sich nicht zweimal bitten und schoss ins hohe Eck. Die Gäste waren vom Treffer dann auch etwas geschockt und speilten nicht mehr so abgeklärt wie zuvor. Ambri ihrerseits war nun wach und versuchte immer mehr das Spieldiktat zu übernehmen. In der 26. lag die Scheibe ein zweites Mal hinter Meili im Kasten. Ein missglückter Befreiungsschlag der Seeländer landete genau auf dem Stock von Pestoni, der sofort quer durch den Slot spielte, wo Giroux völlig alleine stand und zur Ambri-Führung einschieben konnte. Keine zwei Minuten später hatten die Seeländer sogar noch glück, nicht einen weiteren Treffer kassiert zu haben. Meili konnte einen Schuss von Mieville aber an den Pfosten ablenken. Je länger die Partie dauerte, desto mehr gefiel das Spielgeschehen der Mehrheit in der ausverkauften Valascia. Kurz nach Spielhälfte war Meili dann wirklich zum dritten Mal geschlagen. Ein missglückter Schuss von Grieder landete genau auf dem Stock von Grassi, der das Tor weit offen hatte und zum 3:1 einnetzen konnte. Als dann mit Kevin Fey zum zweiten Mal ein Bieler auf der Strafbank sass, benötigte Ambri nur 44 Sekunden, um das vorentscheidende 4:1 zu erzielen. Dieser Treffer schien die Nerven der Gäste überzustrapazieren. Nicht weniger als vier Seeländer wanderten in den letzten drei Minuten auf die Strafbank. Wodurch Ambri das Schlussdrittel mit zwei Mann mehr beginnen konnte.
In diese doppelte Überzahl konnte Ambri auch sofort zum 5:1 ausnutzen. Maxim Noreau hämmerte die Scheibe mit einem satten Schuss in die Maschen. Der Bieler wiederstand war nun endgültig gebrochen. Keine vier Minuten später dürfte sich mit Richard Park der nächste Ambri-Spieler als Torschütze feiern lassen. Noreau spielte die Scheibe herrlich quer durch das ganze Bieler Drittel, wo Park nur noch den Stock hinhalten musste. Nur 135 Sekunden später durfte sich Noreau gar als Doppeltorschütze feiern lassen. Zu viel für Kevin Schläpfer. Der Biel Trainer nahm sein Timeout und wechselte Simon Rytz für den bedauernswerten Lukas Meili ein. Der Treffer von Loic Burkhalter zum 7:2 war rund acht Minuten vor dem Ende nur noch Resultat Kosmetik.
Dem HC Ambri-Piotta genügten starke 25 Minuten um aus einem 0:1 ein 7:1 zu machen und die Partie klar und deutlich zu gewinnen. Die Seeländer dürfen oder müssen sich selber an der Nase nehmen, dass sie im Startdrittel viel zu wenig aus ihren Chancen gemacht haben. Auf der anderen Seiten können sich die Leventiner bei Nolan Schaefer bedanken, dass dieser in den ersten 20 Minuten hielt, was es zu halten gab.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 36 | 23-0-6-7 | 123:81 | 75 |
2. | Ambrì | 36 | 20-1-3-12 | 99:84 | 65 |
3. | Fribourg | 34 | 18-3-1-12 | 100:95 | 61 |
4. | Davos | 34 | 15-5-2-12 | 107:91 | 57 |
5. | Lugano | 35 | 16-3-3-13 | 96:81 | 57 |
6. | Kloten | 35 | 14-7-1-13 | 100:85 | 57 |
7. | Bern | 35 | 14-4-5-12 | 92:92 | 55 |
8. | Servette | 35 | 12-5-4-14 | 100:94 | 50 |
9. | Lausanne | 33 | 13-3-3-14 | 74:79 | 48 |
10. | Biel | 36 | 8-6-3-19 | 82:113 | 39 |
11. | Zug | 34 | 8-3-7-16 | 88:114 | 37 |
12. | Rapperswil | 35 | 6-2-4-23 | 80:132 | 26 |