NLA - 15. Spieltag - Samstag, 20. Oktober 2012
Zuschauer
16484 Zuschauer (96% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Nadir Mandioni; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
John Tavares | 1:0 | 01:37 | ||
keine Assists | ||||
05:52 | 1:1 | Reto Schäppi | ||
P. Geering, L. Cunti | ||||
20:22 | 1:2 | Mathias Seger [PP] | ||
L. Cunti | ||||
26:18 | 1:3 | Marco Maurer | ||
R. Wick, R. Shannon | ||||
Joël Vermin | 2:3 | 53:00 | ||
P. Furrer, M. Bührer | ||||
Strafen
07:40 | Andres Ambühl | |
2 min - Beinstellen | ||
15:30 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Byron Ritchie | 20:15 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
28:37 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,5% 59:09 | 94,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 4' | |||
+1 1A 2S | +1 1A 2S | |||
-2 | -2 | |||
±0 | +1 1T 1S | |||
+1 4S | ±0 | |||
-2 2S | +1 1T 2S | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
+1 5S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2S | ±0 2' | |||
±0 1S | +1 2S | |||
-1 2S | -2 1S | |||
-1 | +1 6S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 5S | +1 2A 1S | |||
-1 3S 2' | ±0 1S | |||
+1 2S | -2 | |||
±0 2S | +1 1T 1S | |||
-1 1S | +1 1A 2S | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
+1 1T 3S | -2 | |||
+1 1A 2S |
Quo vadis, SC Bern?
Der SC Bern hatte erneut Mühe mit seinem Spiel. Am Ende musste der SC Bern mit einem 2:3 als Verlierer vom Eis. Wieder konnte man mangelnde Chancenauswertung und fehlende Kaltblütigkeit vor dem Tor als Hauptgründe anführen.
Das letzte Mal, als der SC Bern zu Hause auf die ZSC Lions traf, endete das Spiel, aus Sicht der Berner, 2,5 Sekunden zu spät. Und der Titel war passé. So stand der gestrige Match unter einem ganz besonderen Stern. Die Berner wolten die drei Punkte unbedingt für sich beanspruchen. Nicht nur wegen der letztjährigen Niederlage in der Finalissima, sondern auch wegen der unnötigen Niederlage am Freitag in Biel. So war denn auch der Start ins Spiel für den SC Bern enorm wichtig. Bereits nach 97 Sekunden traf John Tavares nach einem Fehler in der Abwehr der ZSC Lions zum 1:0. Die Mehrzahl der Zuschauer hofften nun, dass der SC Bern das Tempo hochhalten und dem Gast keine Chancen geben würde. Es kam anders. Die Lions kamen immer besser ins Spiel und konnten in der 6. Minute durch Reto Schäppi ausgleichen. Von da an lief das ganze Spiel am SC Bern vorbei.
Bemüht, aber zu wenig Wille
Bern war in der Folge bemüht, die Führung wieder herzustellen. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor Lukas Flüeler auf und machten Druck auf die Verteidigung. Doch der erneute Führungstreffer wollte nicht gelingen. Ganz anders die ZSC Lions. Als die erste Strafe gegen den Heimklub ausgesprochen wurde, benötigten die Gäste nur gerade sieben Sekunden bis zum Führungstreffer. Matthias Seger erwischte Marco Bührer unter den Schonern hindurch zur 2:1 Führung. Bern versuchte wieder mehr Tempo zu machen und kam dementsprechend auch vor das Tor der Löwen. Die Scheibe fand aber den Weg ins Tor nicht. Entweder blieb sie an der Verteidigung hängen oder man scheiterte am besten Zürcher. Lukas Flüeler hielt sein Team mit starken Reflexen und gutem Stellungsspiel im Spiel. Als in der 27. Minute die Berner einen Konter lancierten und erneut an der Verteidigung der Gäste scheiterten, zogen die Löwen auf und davon und bezwangen Marco Bührer mit einem haltbaren Schuss zum 1:3. Spätestens jetzt hätte der SC Bern einen Zacken zu legen müssen.
Beste Chancen vergeben
Die Einheimischen suchten nun den Gang nach vorne. Mit einigen guten Spielzügen konnten sie die Verteidigung des Gegners durchbrechen. Aber einen Torerfolg konnte der Bär bis zum Ende des zweiten Drittels nicht mehr bejubeln. Zu vieles schien nur Stückwerk zu sein. Auch im letzen Drittel taten sich die Berner enorm schwer. Sie hatten zwar die besseren Chancen als die Gäste, scheiterten aber immer wieder am Torhüter. Erst in der 53. Minute entwischte Joël Vermin und erwischte Lukas Flüeler mit einem satten Schuss zwischen den Schonern hindurch zum 2:3. Die Berner versuchten danach noch einmal das Spiel auszugleichen. 51. Sekunden vor Spielende nahm Antti Törmänen sein Time-Out, ersetze Torhüter Marco Bührer durch einen sechsten Feldspieler und hoffte so auf einen raschen Treffer. Am Ende reichte es jedoch nicht. Man kann sich nun die Frage stellen, wohin der Weg des SC Bern in dieser Sasion noch führen wird. Die Antwort wird und muss man auf dem Eis finden.
Tabelle
1. | Servette | 15 | 11-1-0-3 | 49:27 | 35 |
2. | Fribourg | 15 | 5-6-2-2 | 51:35 | 29 |
3. | ZSC Lions | 15 | 8-2-1-4 | 45:35 | 29 |
4. | Lugano | 15 | 7-1-4-3 | 52:43 | 27 |
5. | Rapperswil | 15 | 6-2-1-6 | 47:57 | 23 |
6. | Bern | 15 | 6-1-2-6 | 44:37 | 22 |
7. | Biel | 14 | 6-1-1-6 | 36:43 | 21 |
8. | Zug | 14 | 5-1-2-6 | 46:48 | 19 |
9. | Kloten | 14 | 4-2-2-6 | 37:42 | 18 |
10. | Davos | 15 | 3-3-2-7 | 41:45 | 17 |
11. | SCL Tigers | 11 | 2-1-3-5 | 25:38 | 11 |
12. | Ambrì | 14 | 2-0-1-11 | 27:50 | 7 |