Kloten dreht schwaches Spiel in extremnis

Von Dennis Schellenberg

Kloten gewinnt auch nach der Nationalmannschaftspause weiterhin. Lange rannte man einem Rückstand hinterher, doch Dupont und Rintanen sicherten den Flyers den Sieg.

Nach der Nationalmannschaftspause konnten sich beide Spieler wieder auf ihre Prioritäten fokussieren. Bei den Flyers konnte Steve Kellenberger und vor allem Kimmo Rintanen wieder zurückkehren. Kloten grüsste auch vor diesem Spiel von der Spitze aus. Und auch bei den Bielern konnte sich die Lage ein bisschen beruhigen. Curtis Brown war der wichtige Rückkehrer. Dennoch fanden sich die Gäste zu Beginn dieser Runde unter dem Strich wieder. Coach Schläpfer benötigte einen Sieg, doch es gab sicherlich einfachere Spiele als solche gegen ein Kloten in Hochform.

Im ersten Drittel spielte nur ein Team und dies waren die Kloten Flyers. Einzig Reto Berra konnte mit den Flyers mitspielen. Der Bieler Hintermann war im ersten Drittel überragend und stellte alle Flyers Angriffe in den Hintergrund. Herauszuheben galt es die Parade in der neunten Minute, als Berra Rintanens Schuss nach diagonalem Pass in der Fanghand verschwinden liess. Nur eine Minute später war Berra zwar beim Schuss von Von Gunten geschlagen, doch der Pfosten rettete. Das einzige Bieler Zeichen setzte Spylo, als er sich Welti zur Brust nahm und danach beide auf die Strafbank wanderten.

Im Mitteldrittel fehlte bei den Klotener die Spielfreude. Dennoch kamen sie durch Bell in Führung, der auf Pass von Liniger traf. Doch die Bieler, die mittlerweile besser in Fahrt kamen, konnten mit Steinegger reagieren und das 1:1 realisieren. Danach trafen die Bieler mit praktisch jedem Schuss. Gloor kam im Slot zu frei zum Schuss und traf zur Führung. Und eine Minute vor Drittelsende traf Deny Bärtschi gar zum 1:3. Die Flyers mussten sich an der eigenen Nase nehmen, da sie im ersten Drittel zu viele Chancen benötigten und danach sehr an Schwung verloren.

Kloten wollte sich zuhause keine Blösse geben und kamen im letzten Abschnitt zu Beginn wieder stärker aus der Kabine. Sie kamen durch Hollenstein schnell wieder in die Partie zurück. Doch auch nach dem zweiten Treffer liessen sich die Flyers wieder etwas gehen. Es kam einfach insgesamt zu wenig vom Tabellenführer. Doch vier Minuten vor Schluss kamen die Klotener doch noch zum Ausgleich. Von Berra prallt die Scheibe genau auf die Schaufel von Micki Dupont. Nun hatten die Flyers Blut geleckt. Rückkehrer Rintanen traf eine Minute vor Schluss mit einem trockenen Schuss. Bell machte mit dem 5:3 ins leere Tor alles klar.