NLB - 17. Spieltag - Freitag, 5. November 2010
Zuschauer
5113 Zuschauer (57% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Frédéric Favre; François Micheli, Michael Tscherrig
Tore
27:22 | 0:1 | Brent Kelly [PP] | ||
M. Schefer, M. Brägger | ||||
Stefan Schnyder | 1:1 | 43:29 | ||
O. Setzinger, A. Tremblay | ||||
44:33 | 1:2 | Stefan Tschannen | ||
Y. Müller, B. Kelly | ||||
Jan Alston [PP] | 2:2 | 56:13 | ||
O. Setzinger, N. Villa | ||||
Marvin Frunz | 3:2 | 59:15 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
13:13 | Philipp Schefer | |
2 min - Behinderung | ||
17:37 | Daniel Carbis | |
2 min - Behinderung | ||
Larri Leeger | 19:14 | |
2 min - Haken | ||
21:23 | Yves Müller | |
2 min - Stockschlag | ||
(Team) | 25:45 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
28:15 | Marc Schefer | |
2 min - Beinstellen | ||
(Team) | 32:20 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
(Team) | 38:22 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Alexandre Tremblay | 46:50 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Alexandre Tremblay | 46:50 | |
2 min - Hoher Stock | ||
55:41 | Sandro Abplanalp | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 1A 12' | ±0 | |||
Weitere | ||||
±0 |
Lausanne gewinnt packenden Spitzenkampf
In einem spannenden, hart umkämpften Spiel gewinnen die Löwen aus Lausanne gegen den SC Langenthal mit 3:2. Übers ganze scheint der Sieg verdient zu sein, obwohl aber der SCL 3 Minuten vor Schluss noch geführt hat. Eine bittere Niederlage für die Oberaargauer welche nun den ersten Platz an Lausanne abgeben müssen.
In Lausanne wurde heute das Spitzenspiel zwischen dem Lausanne HC und dem SC Langenthal ausgetragen. Lausanne, welche einen Fehlstart vom feinsten erlitt steht nun bereits auf dem zweiten Platz, muss aber um den ersten Platz zu erringen heute Abend nach 60 Minuten gewinnen. Dies wäre aber bereits das 6. Mal in Folge für die Romands.
Die Lausanner erwischten den besseren Start. Die Langenthaler schienen sich in den ersten Minuten noch sortieren zu müssen, denn aufgrund der vielen Absenzen vor allem in der Defensive waren die Linien frisch umgestellt. So erdrückten die Lausanner die Langenthaler nahezu, Befreiungen waren rar und dagegen häuften sich die Chancen des Lausanne HC. Alexandre Tremblay schloss mehrere Male ab, vor allem mit satten Weitschüssen, musste sich aber gegen Eichmann alle Male wieder geschlagen geben.
Im zweiten Drittel wendete sich das Blatt Schritt für Schritt. Die Lausanner nahmen Strafen und mussten drei Mal sogar wegen zu vielen Spielern auf dem Eis eine Unterzahlsituation in Kauf nehmen. Die Langenthaler hatten zunehmend mehr Chancen und konnten in der 28. Minute in Führung gehen, welches aber dank einem Fehler in der Mittelzone von Keller entstand. Dieser hatte den Puck bei sich und hätte den Puck schlicht weitergeben können. Geriet aber in einen Check gegen Kelly, welcher nachher mit Schefer und Brägger alleine auf Mona zog und schlussendlich selbst verwandelte. Nachher waren die Langenthaler besser, vor allem wegen den 3 Überzahlsituationen. Lausanne aber war gefährlich und wollte die Langenthaler mit einem aggressiven Fore-Checking beunruhigen und aus dem Konzept bringen. Dies gelang aber bis zum Ende des Drittels nicht, es blieb 0:1, was den Spitzenkampf spannend hielt.
Im letzten Drittel wurde die Partie zum Zitterspiel. Zum einen wurde die Partie von den Seiten der Lausanner hart geführt, Checks wurden fertig gemacht und das Pressing wurde aufrechterhalten. Zum anderen vielen dann endlich auch die Tore, bei welchen in dem ersten beiden Dritteln die Pucks nicht über die Linien wollten. Lausanne legte vor mit dem Tore schiessen. Schnyder konnte von einem Abpraller von Eichmann, nach dem Schuss von Setzinger profitieren und liess die Halle zum ersten Mal kochen. Der LHC wurde aber arg gebremst, den 56 Sekunden später leuchtete die rote Lampe auf der anderen Seite auf. Die Führung war erneut hergestellt und hatte bis zum Ende des Drittels auch bestand. Trotzdem aber musste der SCL dem Druck des Heimteams nachgeben. Diese gingen nämlich auf jeden einzelnen Puck und gaben, angeprescht vom lauten Publikum, ihren letzten Atemzug um die Partie noch umzureissen. Dies gelang dann eben auch. Zwei Weitschusstore, eines von Alston und eines von Frunz, entschieden dann die Partie ganz am Schluss doch noch zu Gunsten der Lausanner. Wenn man über das ganze Spiel blickt, kann man sicherlich sagen, dass der Sieg in Ordnung geht. Trotzdem aber war sicherlich viel Glück dabei, in den letzten Momenten den Sieg doch noch herbeizurufen. Lausanne führt nun vor Ajoie die Tabelle an und Langenthal rutschte auf den dritten Platz ab. Ein Punkt dahinter sind aber die Oberaargauer bereits in Lauerstellung.
16. Runde NLB-Qualifikation
Lausanne HC – SC Langenthal 3:2 (0:0, 0:1, 3:1)
Malley. – 5113 Zuschauer. – SR Favre Frédéric, Micheli François/Tscherrig Michael
Tore: 27:22 Kelly (Schefer, Brägger/Ausschluss Dostoinov) 0:1, 43:29 Schnyder (Setzinger, Tremblay) 1:1, 44:33 Tschannen (Müller, Kelly) 1:2, 56:13 Alston (Setzinger, Villa/Ausschluss Abplanalp) 2:2, 59:15 Frunz 3:2.
Strafen: 5x2 Strafminuten gegen Lausanne plus 10 Strafminuten gegen Tremblay, 5x2 Strafminuten gegen Langenthal.
Lausanne HC: Mona; Villa, Keller; Leeger, Chavaillaz; Reist, Fischer Jannik, Kamerzin; Antonietti, Augsburger, Alston; Tremblay, Setzinger, Schnyder; Dostoinov, Hürlimann, Donati; Frunz, Staudemann, Fischer Simon.
SC Langenthal: Eichmann; Marc Schefer, Schefer Philipp; Müller, Wolf; Meyer, Kühni; Kelly, Campbell, Tschannen; Carbis, Bodemann, Brägger; Walser, Abplanalp, Lemm; Kämpf, Malgin, Reber.
Bemerkungen: Lausanne ohne Fedulov, Pivron und Stalder (alle verletzt). Langenthal ohne Chatelain, Gruber, Guyaz, Marolf, Wgmüller (alle verletzt) und Furrer (überzählig).
Tabelle
1. | Lausanne | 17 | 10-1-1-5 | 56:39 | 33 |
2. | Ajoie | 17 | 9-2-2-4 | 63:47 | 33 |
3. | Langenthal | 17 | 8-4-0-5 | 70:56 | 32 |
4. | Olten | 17 | 9-1-1-6 | 79:59 | 30 |
5. | Basel | 18 | 8-0-4-6 | 55:59 | 28 |
6. | Chx-de-Fds | 17 | 6-3-3-5 | 61:61 | 27 |
7. | Visp | 17 | 6-4-0-7 | 48:58 | 26 |
8. | GCK Lions | 18 | 6-1-2-9 | 58:67 | 22 |
9. | Sierre | 17 | 5-1-1-10 | 53:66 | 18 |
10. | Thurgau | 17 | 2-0-3-12 | 54:85 | 9 |