Schweiz dank guter Defensive

Von Urs Berger

In einem defensiv geprägten Spiel gewinnen die Schweizer gegen Deutschland mit 2:1. Dabei spielte Martin Gerber eine überragende Partie und vermochte zu überzeugen. Auf der anderen Seite war auch Dimitrij Kotschnew im Tor der Deutschen eine Bank.

Zu Beginn spielten beide Teams verhalten und waren bedacht keine Fehler zu machen. So war denn bis zu Spielmitte keine grosse Torchance zu verzeichnen. Die Schweizer hatten aber bis dahin die etwas besseren Möglichkeiten. Das Spiel änderte sich, als Martin Gerber in der 32. Minute ausgewechselt und Daniel Manzato in das Tor kam. Die Deutschen hatten auf einmal etwas mehr vom Spiel und suchten die Chancen etwas konsequenter. Aber es war die Schweizer Nationalmannschaft, welche in der 36. Minute durch Steve Hirschi mit einem schönen Schuss das Score eröffnete. Damit öffnete sich auch das Spiel. Von nun an wurde weniger auf die Defensive denn auf die Offensive Wert gelegt. Beide Team kamen nun vermehrt zu Torchancen. Aber keiner der beiden Schlussmänner liess sich vor der zweiten Pausensirene noch bezwingen.

Nach dem erneuten Seitenwechsel waren es die Deutschen, welche in der 42. Minute eine doppelte Überzahl ausnützen konnten und zum 1:1-Ausgleich treffen. Kevin Romy und Roman Wick waren auf der Strafbank und konnten den Treffer von Michael Wolf von dort aus anschauen. In der Folge hatten beide Teams in etwa die gleichen Chancen. Am Ende entschied aber ein Verteidiger das Spiel zu Gunsten der Schweizer Nationalmannschaft. Mit einem Schuss ab der blauen Linie traf Robin Grossmann für Kotschnew unhaltbar in das obere rechte Latteneck. Danach versuchte Uwe Krupp noch einmal alles und ersetzte den Torhüter eine Minute vor Spielschluss. Doch zum Ausgleich reichte es nicht.

Telegramm:

Deutschland – Schweiz 1:2 (0:0; 0:1; 1:1)

Helios-Arena, Schwenningen (D). – 2786 Zuschauer. – Schiedsrichter: Bernecker/Rendle; Hoffmann/Treffke. – Tore: 35:53 Hirschi (Back) 0:1; 41:01 Wolf (Müller, Ausschluss Wick, Romy) 1:1; 51:23 Grossmann (Stancescu) 1:2. – Strafen: 5 x 2 Minuten plus 1x 10 Minuten (Rankel) gegen Deutschland; 5 x 2 Minuten plus 1x 5 und 1x20` (Romy) gegen die Schweiz.

Deutschland: Kotschnew (Ehelechner); Holzer, Schmidt; Krueger, Braun; Fischer, Baxmann; Osterloh, Hördler; Buttenschön; Lewandowski, Barta, Kreuzter; Müller, Wolf, Ullmann; Felski, Tripp, Rankel; Greillinger, Seidenberg, Hager; Gawlik.

Schweiz: Gerber (ab 31. Manzato); Back, Vauclair; Hirschi, Du Bois; Geering, Seger; Grossmann, Helbling; Wick, Monnet, Bürgler; Plüss, Jemmi, Brunner; Duca, Ambühl, Simek; Stancescu, Romy, Christen; Sciaroni.

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Mittwoch, 21. April 2010

Deutschland - Schweiz

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