Erster Heimspiel und drei Punkte für die Genfer gegen die Bianconeri

Von Maurizio Urech

Nach dem 3:0 durch Deruns in der 22. Minute war das Spiel früh entschieden!

Genf-Servette bestritt heute Abend sein erstes Heimspiel gegen den HC Lugano dies weil diverse Aenderungen in der Halle vorgenommen wurden, vor allem für einen besseren Komfort der Zuschauer. Bei den Bianconeri konnte Headcoach Johansson einzig wieder auf Romy zählen, während Conne, Nummelin, Murray und natürlich Sannitz weiterhin abwesend waren, dafür kam der junge Tommaso Goi zu seinem ersten Einsatz in der obersten Spielklasse, er hatte während der Vorbereitungsphase gegen den HCD gespielt.

Wie im letzten Spiel gegen den SC Bern erwischten die Bianconeri einen miserablen Start erneut führte die erste Chance des Gegners zu einem Tor Schuss von Rivera, Abpraller bei Aebischer und Conz konnte zum 1:0 einschieben. Nachdem die Genfer eine erste Ueberzahl nicht ausnützen konnten, schlug es bei einer Strafe gegen Chiriaev prompt wieder hinter Aebischer ein, Schuss von Bezina der vermutlich noch abgelenkt zum 2:0 seinen Weg ins Netz fand. Bei einer weiteren Strafe gegen Hamilton versuchte es Gobbi während im ersten Lugano-Powerplay Lemm und J. Vauclair an Stephan scheiterten, während auf der Gegenseite das Duo Kolnik-Cadieux nur ganz knapp den dritten Treffer verpassten.

Die letzte Aktion im ersten Drittel brachte noch eine Strafe gegen Romy, die Bianconeri schienen die Strafe schon fast überstanden zu haben da Schlug es nach einem Schuss von Deruns trotzdem noch hinter Aebischer ein, der eine Minute später Trachsler stoppen musste der alleine vor ihm auftauchte. Wie aus dem nichts kamen die Bianconeri zu Ihrem ersten Tor, Schuss von Romy den Stephan über seinen Handschuh ins Tor gleiten lies, doch die Freude war von kurzer Dauer da kaum eine Minute später Kolnik einen weiteren Abpraller im Slot zum 4:1 abstauben konnte. Bei einer weiteren Strafe gegen Chiriaev konnte Aebischer mit einem Big-Save gegen Kolnik einen weiteren Gegentreffer verhindern. Problemlos kontrollierten die Genfer in der Folge das Spiel und gingen mit einem beruhigenden drei Tore Polster in die letzte Pause.

Die Geschichte des Schlussdrittels ist relativ simpel, zuerst kassierte Robitaille wegen Reklamierens eine Spieldauer Disziplinarstrafe, damit nicht genug es folgten weitere Strafen gegen die Gäste, fünf kleine Strafen dazu musste auch noch J. Vauclair nach einem Check gegen Rubin vorzeitig unter die Dusche, logischerweise hatten die Einheimischen keine Mühe den Sieg nach Hause zu schaukeln auch wenn sie noch einen Shorthander kassieren mussten, was weiter nicht schlimm war, denn als Beech einen Schuss von Bezina ablenken konnte war das Spiel endgültig gelaufen, bei den Bianconeri kam in der Schlussphase auch noch Profico zu seinen ersten Einsätzen in der höchsten Spielklasse.

Ein weiterer Rückschlag für die Bianconeri doch diesmal stimmte im Gegensatz zum Spiel gegen den SCB die Einstellung fast aller Spieler, doppelt ärgerlich wenn sich dann ein Robitaille eine Spieldauerdisziplinar-Strafe einhandelt, dies ist sicherlich das letzte was die Mannschaft in diesem Moment brauchen kann. Morgen Abend folgt das Heimspiel gegen den EVZ und da auch die Innerschweizer heute Abend gegen den EHC Biel verloren haben wird dies ein weiterer harter Test.

Bemerkungen

54.32 Time-out Genf-Servette

Erste Einsätze in der NLA für Tommaso Goi und Leandro Profico

Torschüsse

24 – 15 (9 – 4, 8 – 4, 7 – 7)