NLA - 12. Spieltag - Freitag, 10. Oktober 2008
Zuschauer
4369 Zuschauer (58% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Brent Reiber; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
Peter Guggisberg [PP] | 1:0 | 19:16 | ||
F. Blatter | ||||
Peter Guggisberg | 2:0 | 23:54 | ||
J. von Arx, S. Helfenstein | ||||
Dario Bürgler | 3:0 | 36:18 | ||
J. Marha | ||||
Strafen
Robin Grossmann | 03:38 | |
2 min - Behinderung | ||
Petr Sykora | 06:55 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
17:23 | Samuel Friedli | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Josef Marha | 26:07 | |
2 min - Haken | ||
29:55 | Patrick Fischer | |
2 min - Haken | ||
34:07 | Niki Sirén | |
2 min - Haken | ||
Petr Sykora | 41:32 | |
2 min - Behinderung | ||
48:57 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Haken | ||
53:34 | Niklas Nordgren | |
2 min - Halten | ||
56:02 | Niklas Nordgren | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 2S | -1 3S 2' | |||
+1 | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S 2' | ||||
+2 | ||||
+1 1S | ||||
+1 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
+2 2T 6S | -2 3S 4' | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
+2 1A 1S 2' | -1 | |||
±0 3S | ±0 3S | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
+2 5S 4' | ||||
±0 1S | ||||
±0 1S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
-2 | ||||
-2 2' | ||||
-1 1S | ||||
-1 1S | ||||
Ungefährdeter Davoser Pflichtsieg
Peter Guggisberg führte den HC Davos mit seinen beiden Treffern bis zur 24. Minute auf die Siegesstrasse. Der fünfte Davoser Heimsieg der Saison war danach gegen harmlose Lakers nie mehr in Gefahr, wobei Leonardo Genoni gar seinen ersten Saison-Shootout feierte.
Obwohl das Duell zwischen dem Tabellenführer HC Davos und den Tabellenletzten Rapperswil-Jona Lakers auf dem Papier eine klare Sache zu sein schien, wurde das Spiel beiderseits mit grosser Anspannung erwartet. HCD-General Arno del Curto erwartet nach den beiden Partien gegen Biel und Kloten mit diversen defensiven Aussetzern und total zehn Gegentoren eine klare Leistungssteigerung, während Morgan Samuelsson an der Bande der Lakers nach nur einem Sieg aus elf Partien weiter zum Siegen verdammt ist.
Dementsprechend vorsichtig starteten beide Teams vor 4369 Zuschauer in der Davoser Vaillant Arena in die Partie. Davos produzierte in den ersten 80 Sekunden drei unerlaubte Befreiungsschläge während die Lakers bis zur 9. Spielminute zwei Powerplay Möglichkeiten ungenutzt liessen, ohne dabei eine all zu grosse Gefahr für HCD-Keeper Leonardo Genoni darzustellen. Die Bündner konnten ihrerseits den Druck auf das St. Galler Gehäuse erst gegen Ende des ersten Drittels etwas erhöhen und kamen in der 17. Minute durch Bürgler und Taticek zu guten Möglichkeiten. Der Tscheche in Diensten des HCD verpasste jedoch die sicher geglaubte Führung und traf anstatt ins scheinbar leere Tor nur ans Aussennetz.
Die aus der Davoser Druckphase resultierende Strafe gegen Samuel Friedli brachte den Bündnern kurz vor Drittelsende dann aber noch eine Überzahl-Möglichkeit ein. Leonardo Genoni im Tor des HCD klopfte kurz vor Ablauf der Strafe bereits mit seinem Stock auf das Eis als Florian Blatter von der blauen Linie abzog und Peter Guggisberg vor dem Tor unhaltbar für Marco Streit zum viel umjubelten 1:0-Pausenstand ablenkte.
Rapperswiler Harmlosigkeit, Davoser Pflicht
Zu Beginn des Mittelabschnitts wirkten die Gäste vom Zürichsee wenig präsent und gewährten dem HC Davos zu viel Spielraum, wodurch Jan von Arx nach knapp vier gespielten Minuten an der blauen Linie seine Freiheiten genoss. Sein Schuss, welcher von Marco Streit hoch abprallte, kullerte schlussendlich in den Strafraum, wo erneut Peter Guggisberg zur Stelle war und auf 2:0 erhöhte. Das Spiel war im Vergleich zum ersten Spielabschnitt nur deshalb ansehnlicher, weil Davos nun aktiver wurde und das Spieldiktat nach und nach an sich riss. Die Lakers wirkten weiterhin harmlos und gelähmt; Besuche im Davoser Verteidigungsdrittel waren Mangelware.
Obohl sich Lakers-Keeper Streit in der Folge erfolgreich gegen Schüsse von Taticek, Riesen (5.), Marha (7.), Daigle (8.), von Arx und Sykora (12.) wehrte, musste er in der 17. Minute ein drittes Mal hinter sich greifen. Marha's etwas missglückter Querpass vors Tor landete via dem unglücklich aussehenden Rapperswil-Keeper direkt auf dem Stock von Dario Bürgler, welcher trotz relativ spitzem Winkel kein Problem hatte, das Score auf 3:0 zu stellen.
Sieg nie in Gefahr
Was auch immer Morgan Samuelsson seinen Spielern beim Pausentee gesagt haben mag, es schien zu wirken. Seine Lakers waren im Vergleich zu den ersten 40 Minuten nur schwer wieder zu erkennen und schnürten in den Startminuten des Schlussabschnitts die Bündner regelrecht ein. Die Davoser waren gedanklich wohl zu stark mit Resultatverwaltung beschäftigt, doch die jetzt agil wirkenden St. Galler brachten es dennoch nicht fertig, den souveränen Leonardo Genoni im Davoser Tor zu bezwingen.
Nach guten Torchancen von Christian Berglund kurz vor Mitte des dritten Drittels nahmen sich die Lakers in der Folge endgültig die Chance, in diese Partie zurückzukehren. Durch drei kleine Strafen in den letzten 11 Minuten machten sie es dem HCD leicht, den 3:0-Vorsprung und somit einen weiteren Shootout für Leonardo Genoni über die Zeit zu retten.
Stimmen zum Spiel
Morgan Samuelsson: "Wie lange ich hier noch Trainer bin müssen sie jemand anders fragen. Die Arbeit macht mir nach wie vor Spass, doch jetzt müssen einfach Siege her. Wir haben heute gegen die wohl beste Mannschaft der Schweiz verloren. Normalerweise können wir das akzeptieren, heute aber können wir das nicht akzeptieren. Unser ganzer Fokus gilt jetzt dem morgigen Spiel gegen den EHC Biel. Um morgen zu gewinnen, müssen wir aber mehr Entschlossenheit zeigen als heute und mehr Tore schiessen."
>Bemerkungen
Rapperswil-Jona Lakers: Svensson, Raffainer und Parati verletzt, der neu verpflichtet Simon Züger nur Ersatz, Klinger somit überzählig.
HC Davos: Reto von Arx veletzt, Gartmann, Della Rossa, Donati und Leblanc überzählig.
Best Player Rapperswil-Jona Lakers: Marco Streit
Best Player HC Davos: Peter Guggisberg
Tabelle
1. | Davos | 13 | 7-1-3-2 | 44:33 | 26 |
2. | Bern | 11 | 7-2-0-2 | 40:27 | 25 |
3. | ZSC Lions | 14 | 5-4-0-5 | 47:41 | 23 |
4. | Kloten | 10 | 7-0-0-3 | 36:25 | 21 |
5. | Servette | 11 | 6-1-1-3 | 35:32 | 21 |
6. | Lugano | 12 | 6-1-1-4 | 41:36 | 21 |
7. | Fribourg | 13 | 5-1-1-6 | 37:39 | 18 |
8. | SCL Tigers | 12 | 3-2-1-6 | 45:48 | 14 |
9. | Ambrì | 11 | 3-1-2-5 | 34:34 | 13 |
10. | Zug | 11 | 4-0-1-6 | 31:41 | 13 |
11. | Biel | 12 | 2-2-3-5 | 38:47 | 13 |
12. | Rapperswil | 12 | 1-0-2-9 | 30:55 | 5 |