NLA - Final - Dienstag, 1. April 2008
Zuschauer
4068 Zuschauer (62% Auslastung)
St.Jakob-Arena, Basel
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
27:50 | 0:1 | Joël Fröhlicher [PP] | ||
G. Ehrensperger, M. Tuomainen | ||||
44:14 | 0:2 | Mathieu Tschantré [PP] | ||
E. Peter, M. Tuomainen | ||||
Lukas Gerber [SH] | 1:2 | 59:11 | ||
J. Walker, A. Camenzind | ||||
Strafen
Patrick Bloch | 01:46 | |
2 min - Beinstellen | ||
04:46 | Roland Korsch | |
2 min - Behinderung | ||
08:40 | Gregor Thommen | |
2 min - Halten | ||
10:33 | Marko Tuomainen | |
2 min - Spielverzögerung | ||
12:49 | Joël Fröhlicher | |
10 min - Disziplinar | ||
12:49 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Check von hinten | ||
14:15 | Roman Diethelm | |
2 min - Spielverzögerung | ||
15:55 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Markus Wüthrich | 17:52 | |
2 min - Haken | ||
Régis Fuchs | 26:33 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Régis Fuchs | 30:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Roger Rieder | 30:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Roger Rieder | 30:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:56 | Marco Truttmann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
30:56 | Roland Korsch | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
33:40 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Hoher Stock | ||
Yves Sarault | 43:27 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
46:45 | Clarence Kparghai | |
2 min - Beinstellen | ||
Yves Sarault | 54:48 | |
20 min - Disziplinar | ||
Yves Sarault | 54:48 | |
5 min - Check gegen den Kopf | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:45 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 2' | |||
1T 14' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | ||||
4' | 1A | |||
4' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A | 1T 2' | |||
2A 2' | ||||
Weitere | ||||
27' |
Liga-Quali: Biel gewinnt Akt eins gegen Basel
Der 2:1-Auswärtsieg des unterklassigen Biel gegen ein zum Teil überfordertes Basel geht völlig in Ordnung. Die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers setzte die Akzente. Der berühmte Ligaunterschied war nicht sichtbar! Die Basler wurden ihrer Favoritenrolle nicht gerecht, konnten gar froh sein, nicht noch höher das Eis als Verlierer verlassen zu müssen!
Heimatmosphäre für die Bieler
Als die beiden Mannschaften einliefen, mussten die Basler feststellen, dass sie trotz Heimrecht ein Auswärtsspiel auszutragen haben. Die Fan-Kurve der Bieler war bis auf den letzten Platz besetzt, im Gegensatz dazu mussten die Verantwortlichen des EHC Basel zur Kenntnis nehmen, dass der Aufmarsch ihrer Fans eher bescheiden ausfiel. Wenn wundert’s! Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass sich eine intensive rerste Partie in der Liqa-Qualifikation abzeichnete. Sowohl die Bieler als auch die Basler waren nicht bereit, Geschenke zu verteilen. Beccarelli liess sich die erst sehr gute Möglichkeit notieren. Praktisch im Gegenzug zeigte Biels Goalie Caminada seine Klasse gegen einen Rubin Schuss. Auch Della Rossa, ehemaliges Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft, scheiterte am Gästekeeper. Nur Sekunden später vergab Brägger die Chance in Unterzahl die Bieler in Führung zu schiessen. Die Seeländer handelten sich zu viele kleine Strafen ein. Mit diesen Möglichkeiten konnten die Basler nicht umgehen und produzierten ein zum Teil ultraschwaches Powerplay. Es kam für den Gastgeber noch besser. Gleich zweimal durften diese in doppelter Überzahl in Folge spielen. Vögele sah zwei Schüsse von Caminada gehalten. Kurz vor Drittelsende zog Biels Topskorer Tuomainen ab und Züger hatte grosse Mühe, den scharfen Schuss unter Kontrolle zu bringen.
Mathieu Tschantré mit sehenswertem Tor
Im zweiten Durchgang wurde die Partie immer intensiver. Pasche vergab zuerst einen Hochkaräter. Diese Aktion stachelte die Seeländer an und erhöhten die Gangart. Basel kam in dieser Phase immer einen Tick zu spät. Nach 27 Minuten konnte Peter die bis dato beste Möglichkeit erspielen, doch dieser traf das verwaiste Tor nicht. Besser machte es Verteidiger Fröhlicher, welcher nächste Saison bei SCL Tigers spielt. Fuchs verschuldet eine kleine Bankstrafe. Ehrensperger scheiterte zuerst an Züger und sagte zur Entstehung des Tores: „Ich konnte die Scheibe in der Ecke erkämpfen, sah Fröhlicher auf der blauen Linie, welcher Züger mit seinem wuchtigen Slapshot keine Chance liess.“ Ehrensperger und Tuomainen kamen zu den nächsten guten Abschlussmöglichkeiten. Collenberg prüft Caminada mit einem der wenigen Entlastungsangriffen. Biel betreibt ein aggressives Forechecking bei numerischem Gleichstand. Praktisch mit dem zweiten Sirenenton fand Torschütze Fröhlicher in Züger seinen Meister. Die knappe Führung nach 40 Minuten für die Seeländer ist völlig verdient. Können die Basler im letzten Abschnitt reagieren?
Basels Yves Sarault setzt den Negativpunkt des Spiels
Bereits in der 45. Minute fiel zu Gunsten der Gäste die Vorentscheidung. Als Sarault die Strafbank drückte, kombinierten sich die Bieler in der Basler Verteidigungzsone durch. Marco Tuomainen passte zu Emanuel Peter, welcher die Scheibe optimal zu Tschantré verlängert, welcher Züger nicht den Hauch einer Chance liess. Sollte jetzt die Basler-Schlussoffensive folgen? Ganz im Gegenteil: Truttmann und Tuomainen, bester Spieler am heutigen Abend, scheiterten an Züger, bester Basler. Truttmann vergab im Gegenzug die vorzeitige Siegsicherung. Eine unschöne Szene führte in der 55. Minute zum Spielausschluss für Yves Sauralt. Dieser wusste sich gegen Roland Korsch nur mit einem Check an den Kopf zu helfen. Aus dieser Möglichkeit konnten die Bieler kein weiteres Kapital schlagen. 49 Sekunden vor dem Ende konnte Lukas Gerber mit einem Shorthander schmeichelhaft verkürzen. Praktisch mit dem Sirenenton wäre den desolat agierenden Gastgebern der Ausgleich gelungen, doch Goalie Caminada legte mit einer weiteren Parade sein Veto ein.
Kein Tor im Boxplay erhalten
Der linke Bieler Stürmer sagte zudem: „Wir haben heute einen weiteren Schritt für unser Saisonziel – Aufstieg in die National League A – gemacht. Wir konnten zwei Tor in Powerplay erzielen und haben im Boxplay keines erhalten. Wir war von Beginn weg gut motiviert und konnten mit einem hohen Rhythmus spielen.“ Was ist am Donnerstag zu tun: „Wir müssen mit dem gleichen Engagement zu Hause antreten und die Basler zu Fehlern zwingen, welche wir resolut ausnützen müssen!“
National League A Liga-Qualifikation 1. Runde
Basel – Biel 1:2 (0:0, 0:1, 1:1).
St. Jakob-Arena. – 4’068 Zuschauer. – SR Kurmann; Arm/Küng.
Tore: 28. (27:50) Fröhlicher (Ehrensperger, Tuomainen/Ausschluss Fuchs) 0:1. 45. (44:14) Tschantré (Peter, Tuomainen/Ausschluss Sarault) 0:2. 60. (59:11) Lukas Gerber (Walker, Camenzind/Ausschluss Sarault!) 1:2. – Strafen: 7-mal 2 Minuten plus 5 Minuten (Sarault) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Sarault-Check gegen den Kopf) gegen Basel; 10-mal 2 Minuten plus 20 Minuten (Fröhlicher-Check von Hinten) gegen Biel.
EHC Basel: Züger; Collenberg, Hauer; Wüthrich, Lukas Gerber; Boss, Bloch; Vögele, Sarault, Rubin; Schnyder, Walker, Della ossa; Tschannen, Camenzind, Rieder; Fuchs, Tschuor.
EHC Biel: Caminada; Thommen, Diethelm; Fröhlicher, Kparghai; Reber, Gossweiler; Weisskopf; Brägger, Miéville, Tuomainen; Korsch, Tschantré, Truttmann; Ehrensperger, Peter, Beccarelli; Zigerli, Wetzel, Pasche.
Bemerkungen: Basel ohne Nüssli, Stalder, Papineau, Hudec, Randegger (alle verletzt), Studer, Spiridonov, Horak, Zanatta (alle überzählig). Biel ohne Burakovsky, Meyer, Tremblay, Kamerzin, Gerber (alle verletzt). – Basel ab 59:45 ohne Goalie Züger zu Gunsten eines 6. Feldspielers. – Time-Outs: Basel: 59:11.