Kloten bei den Toren mit mehr Glück

Von Martin Merk

Die Kloten Flyers setzen sich beim Schlusslicht EHC Basel knapp mit 2:1 durch. Der grösste Unterschied machte das Glück bei den Toren und Nicht-Toren aus.

Der Spielbeginn in Basel verlief ganz nach dem Geschmack der mitgereisten Kloten-Fans. Victor Stancescu vermochte in der 15. Minute von seinem Abwehrfehler zu profitieren und bezwang EHC-Goalie Simon Züger im Alleingang. Die Gastgeber wurden nie richtig gefährlich und mussten beim 0:2 in der 34. Minute viel Pech hinnehmen. Marcel Jenni versuchte es bedrängt mit einem hilflos erscheinenden Schuss, doch Brett Hauer lenkte ab, der Puck ging hohen Bogens via Zügers Rücken ins Tor.

Weiterer Basler Spielfeldprotest

Erst im Schlussdrittel wurden die Basler geweckt, zeigten plötzlich hohes Tempo, physische Überlegenheit und schöne Kombinationen. In der 47. Minute schien Thomas Nüssli die lange Durststrecke im Toreschiessen zu brechen. Im Powerplay traf er mit einem präzisen Schuss aus schiefem Winkel und der Schiedsrichter Daniel Strickler gab das Tor anfänglich. Nach Diskussionen mit einem Linienrichter schaute er sich das Video an, wo zu sehen war, wie Justin Papineau am Rande des Torraums lief, mit einem Schlittschuh drinstand. Normalerweise kein Grund, um ein Tor nicht zu geben, doch Strickler sah dies anders. Der EHC Basel legte Spielfeldprotest ein, zumal die Videoanalyse per Reglement nur erlaubt ist um zu betrachten, ob der Puck drin war oder nicht. Es darf als ausgleichende Gerechtigkeit bezeichnet werden, dass eine Minute später die Basler die Überzahlsituation doch noch mit einem Treffer beendeten: Stefan Tschannen lenkte einen Blueliner von Yves Sarault ab. Zu mehr reichte es trotz eines Sturmlaufs in den letzten zwölf Minuten nicht.

Aktuelle Spiele

Samstag, 8. Dezember 2007

Basel - Kloten

Kalender

<< Dezember 2007 >>
MoDiMiDoFrSaSo
     12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31