NLA - Final - Dienstag, 3. April 2007
Zuschauer
6322 Zuschauer (97% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Brent Reiber; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
04:33 | 0:1 | Mathieu Tschantré [PP] | ||
J. Fröhlicher | ||||
Claudio Neff | 1:1 | 14:16 | ||
M. Joggi, F. Sutter | ||||
17:07 | 1:2 | Kirby Law [SH] | ||
G. Thommen | ||||
Marko Tuomainen | 2:2 | 17:59 | ||
J. Toms, J. Holden | ||||
50:00 | 2:3 | Alexandre Tremblay [PP] | ||
R. Rieder | ||||
50:21 | 2:4 | Roger Rieder | ||
E. Peter | ||||
56:28 | 2:5 | Roger Rieder | ||
E. Peter | ||||
Strafen
Claudio Neff | 02:47 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
05:14 | Serge Aubin | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Jason Doig | 11:51 | |
2 min - Behinderung | ||
15:57 | Marc Werlen | |
2 min - Haken | ||
Martin Stettler | 21:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
23:33 | Team Biel | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
25:41 | Alain Miéville | |
2 min - Stockschlag | ||
Tommi Miettinen | 26:25 | |
2 min - Behinderung | ||
27:29 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Halten | ||
35:07 | Marc Werlen | |
2 min - Behinderung | ||
Michael Liniger | 41:07 | |
2 min - Beinstellen | ||
Mathias Joggi | 48:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
Claudio Neff | 51:50 | |
2 min - Crosscheck | ||
51:50 | Cyrill Pasche | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Claudio Neff | 56:45 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
57:53 | Marc Werlen | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
6' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | 1T | |||
2' | 2' | |||
2' | ||||
1T 14' | 2A | |||
2T 1A | ||||
1A | ||||
1A | ||||
1T | 1T | |||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | 2' | |||
2' |
Starke Bieler Reaktion
Ähnlich wie die ersten beiden Spiele, verlief auch das dritte Spiel. Doch diesmal war es der B-Klub mit den besseren Nerven. Die Seeländer vermochten dank einer disziplinierten Mannschaftsleistung den ersten Sieg in der diesjährigen Ligaqualifikation gegen die SCL Tigers einzufahren. Die Entscheidung zugunsten der Bieler fiel im letzten Drittel mit einem Doppelschlag.
Ein Doppelschlag innert 21 Sekunden von Alexandre Tremblay (50.) und Roger Rieder (51.) entschieden die Partie zugunsten des widererstarkten EHC Biel. Es war eine enorm starke Reaktion der Seeländer. Die Bieler zeigten sich Diszipliniert und sehr geduldig. Zur Freude der zahlreich mitgereisten Bieler Anhänger konnte Matchwinner Roger Rieder mit dem dritten Skorerpunkt im dritten Drittel den 5:2-Endstand bewerkstelligen in der mit 6`322 Zuschauern gut gefüllten Ilfishalle. Dank diesem Sieg sind die Seeländer zurück im Kampf um den Aufstieg. Somit sollte auch der Glaube an den Aufstieg zurückkehren. Die Mannschaft von Coach Collins nahm sich den Spruchband der Bieler Fans zu Herzen: „Wir glauben an euch“ .Die Emmentaler konnten einen zweimaligen Rückstand noch wettmachen, doch nach dem Bieler Doppelschlag wussten die Tiger nicht mehr zu reagieren. Dementsprechend zufrieden war auch der Emmentaler im Dienste der Seeländer: „ Wir haben nie aufgegeben, diesmal ist unsere Taktik endlich aufgegangen. Jetzt sollte die Moral ist die Moral auch wieder zurück. Die Heimniederlage vom vergangen Samstag war schon ein arger Dämpfer aber zum glück konnten wir reagieren. Für das nächste Spiel erwartet der Bieler Verteidiger dass man so auftreten wird wie heute: „Never Change a winning Team“. Heisst das Zauberwort von Reber.
Intensiver Beginn
Wie schon in den letzten zwei Vergleichen der Ligaqualifikation, war es erneut der Unterklassige mit dem besseren Start. In der fünften Spielminute war es Mathieu Tschantré der das erste Powerplay der seinen auszunutzen wusste. Nicht wie am vergangenen Samstag konnten die Bieler die Führung länger halten als nur zwei Minuten. Die Partie war jederzeit intensiv. Geprägt von viel Kampf und Krampf. Doch die Reaktion der Emmentaler folgte. Nach fünfzehn Minute nutzte Claudio Neff eine Unsicherheit von Biels Torhüter Caminada. Caminada liess einen harmlosen Schuss von Mathias Joggi zwischen den Beinen passieren, so dass die Scheibe zwei Meter vor dem leeren Tor liegen blieb. Claudio Neff hatte keine mühe mehr die freiliegende Scheibe über die Linie zu drücken. Nur knapp drei Minuten später bot sich für Langnau die zweite Möglichkeit ihr Powerplay aufzuziehen. Doch es waren nicht die Gastgeber welche gefährliche Angriffe lancierten, nein, nach einem Traumpass von Gregor Thommen konnte Kirby Law alleine auf Langnaus Keeper Mathias Schoder losziehen und die Gäste zum zweiten mal in front bringen. Doch die Bieler herrlichkeit dauerte nur 52 Sekunden. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Biels Werlen konnte Langnaus Topskorer Marko Tuomainen wieder Ausgleichen. Jeff Toms behielt die nerven wartete geduldig hinter dem Tor bis er den im Slot freistehenden Tuomainen anspielen konnte.
Tor oder kein Tor?
Auch in den zweiten zwanzig Minuten war wenig Spielfluss zu sehen. Das Spiel lebte weiterhin von viel Kampf und Krampf. Der Unterschied zum ersten Drittel war das beide Verteidigungen die Stürmer besser neutralisierten. Einzig nach 35 Minuten wurde es heiss vor dem Tor der Langnauer. Die Frage war ob Tor oder nicht Tor? Der Puck lag plötzlich freistehend vor dem Slot, ein Bieler vermochte die Scheibe mit dem Stock noch Richtung Tor zu bugsieren. Mathias Schoder konnte mit etwas glück noch klären. Die Frage war aber ob der Puck vor der hinter der Linie geklärt wurde. Nachdem Brent Reiber das Video konsultierte entschied der Unparteiische auf kein Tor. Zum entsetzen des zahlreich erscheinenden Bieler Publikums welche wieder von Verschwörungstheorien seitens des Eishockey Verbandes sprach. Nicht zum ersten Mal war wieder die rede von „Ligamafia“ auf Seiten der Seeländer. Doch diesmal kann gesagt werden, dass es sicher nicht an Brent Reibers Leistung lag. Die war im Gegensatz zum Samstag mehr als nur in Ordnung. Wobei auch gesagt werden muss dass sich beide Teams heute sehr diszipliniert gezeigt haben, bis die Hausherren im Schlussabschnitt die nerven einwenig verloren.