NLA - 2. HF - Dienstag, 13. März 2007
Zuschauer
16063 Zuschauer (96% Auslastung)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Roland Stalder; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
Toni Söderholm [PP] | 1:0 | 15:03 | ||
D. Jobin, C. Dubé | ||||
Marc Reichert | 2:0 | 26:55 | ||
S. Gamache, B. Gerber | ||||
Simon Gamache | 3:0 | 51:04 | ||
C. Dubé, D. Meier | ||||
Marc Reichert [PP] | 4:0 | 57:20 | ||
S. Gamache, C. Dubé | ||||
Strafen
04:44 | Per Hållberg | |
2 min - Behinderung | ||
André Rötheli | 11:48 | |
2 min - Haken | ||
14:12 | Björn Christen | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
20:09 | Per Hållberg | |
2 min - Ellbogencheck | ||
35:11 | Michael Kress | |
2 min - Behinderung | ||
35:45 | Patrick Sutter | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Christian Berglund | 43:29 | |
2 min - Behinderung | ||
Dominic Meier | 51:18 | |
2 min - Behinderung | ||
Philippe Furrer | 54:15 | |
2 min - Beinstellen | ||
Thomas Ziegler | 54:48 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
55:47 | Paul Di Pietro | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
Philippe Furrer | 57:50 | |
2 min - Stockschlag | ||
57:50 | Trevor Meier | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1A | ||||
1A | 4' | |||
2' | 2' | |||
2' | ||||
1T | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1T 2A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
2T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
3A | ||||
2' |
Bern mit Startsieg – Zug müde
In einem langweiligen Spiel, das nur in den ersten Minuten zu überzeugen vermochte, demontierte ein starker SC Bern die müden Zuger mit 4 zu 0. Die 16`063 anwesenden Zuschauer fanden dennoch immer wieder Gelegenheit sich selber und den SC Bern zu feiern.
Symptomatisch für das Auftreten der Zuger in der BernArena war die Szene, welche in der 27. Minute die Vorentscheidung brachte. Die Zuger Stürmer um Paul di Pietro und Oleg Petrov vertändelten sich im Angriff. Dadruch verloren sie die Scheibe an den erneut omnipräsenten Simone Gamache. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und stürmte über das ganze Feld. Marc Reichert, der bisher im Play-off erstaunlich viel Eiszeit bekommt und zu einem der wichtigeren Spieler auf dem Eis wird, lief mit. Gamache schob kurz nach der gegnerischen blauen Linie die Scheibe an Reichert hinüber. Dieser drückte Ansatz los ab und liess Torhüter Lars Weibel keine Chance. Von diesem Augenblick an liessen die Berner im Spiel nichts mehr anbrennen. Mit Kluger defensive und gradlinigem Spiel vermochten sie die Zuger in Schach zu halten. Anders war es aber vor dem 1 zu 0 durch Toni Söderholm. Vor diesem Treffer waren beide Teams ebenbürtig, tatsteten sich ab und versuchten, den einen oder anderen Fehler des Gegners auszunutzen. Ein solcher Fehler machte Björn Christen. Wegen einem Stellungsfehler musste der Berner im Dress der Zuger zu einem Foul greifen und wanderte für zwei Minuten in die Kühlbox. Diese Chance nutze Toni Söderholm in der 16. Minute mit einem satten Weitschuss zum 1 zu 0 Führungstreffer aus.
Noch ist nichts entschieden – Bern muss in der Herti gewinnen
Zug versuchte zu reagieren, blieb aber in der organisierten Defensive der Berner und am hervorragend spielenden Marco Bührer hängen. Erst als die Berner in der 55. Minute nach zwei zweifelhaften entscheiden des, wiedereinmal überforderten Head Roland Stalder, in doppelter Unterzahl agieren konnte, waren die Innerschweizer fähig Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Die Berner hielten jedoch diesem Druck stand. So brachte Sean Simpsons Massnahme, den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, nichts. In dieser hektischen Schlussphase verloren nicht nur die Zuger teilweise die Übersicht. Auch der Berner Simone Gamache wusste einen Moment lang nicht, dass die Zuger den Torhüter aus dem Tor genommen hatten. Wild gestikulierend versucht er die Schiedsrichter auf den vermeintlichen Fehler hinzu weisen. Erst als ihn Christian Dubè aufklärte, dass die Zuger ihren Schlussmann aus dem Tor genommen hatten, realisierte er dies. Diesen „Ausfall“ korrigierte er aber mit einem schönen und schnellen zuspiel auf Marc Reichert, der Analog des 2 zu 0 die Scheibe erneut neben dem Zuger Torhüter Lars Weibel in das Tor unterbringen konnte. Die Berner gewannen diese erste Partie verdient. Doch bereits am kommenden Donnerstag kann dies wieder anders aussehen, wenn die Berner in der Herti Halle auf Zug treffen. Denn in dieser Saison gewannen die Berner noch nie in der Zuger Herti Halle. Die Ausgangslage bleibt nach wie vor spannend. Denn ausser einem Sieg haben die Berner noch nichts erreicht.