Kloten für schwache Chancenauswertung bestraft

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Trotz einem Schussverhältnis von 31:9 nach zwei Dritteln ging Kloten im Schluefweg zum dritten Mal hintereinander leer aus. Der EV Zug setzte sich nicht zwingend dem Spielverlauf entsprechend 2:1 durch und bezwang damit innert 24 Stunden beide Zürcher Teams.

Das 1:0 von Marko Kiprusoff in der 6. Minute war, wie sich herausstellen sollte, letztlich ein zu magerer Vorsprung für die Klotener. In den letzten zehn Minuten zahlten sich dann die permanenten Rotationen von Zugs Coach Sean Simpson aus. Duri Camichel, der im Schlussabschnitt als Center zwischen Chris Tancill und Paul Di Pietro stürmte, erzielte den glücklichen Ausgleich (51.). Und in der 58. Minute durfte dann das Team mit der zweitschwächsten Offensive der Liga erneut jubeln: Verteidiger Livio Fazio drückte hinter der blauen Linie ab, Goalie Tobias Stephan mgriff massiv daneben.

Obgleich Zug mit zwei Punkten (allzu) reiche Beutee machte, dürfen sich die Anhänger der Innerschweizer wohl wieder auf eine mittelfristig erfreuliche Zukunft freuen. Coach Sean Simpson hat der Mannschaft ein taugliches Defensivkonzept verpasst, das in den letzten Jahren teilweise völlig fehlte, hinzu kommen ausgezeichnete Leistungen von Torhüter-Supertalent Michael Tobler und solide Vorstellungen verschiedener anderer Youngster sowie ein Schub bei Camichel, der sich mehr und mehr zum Leader entwickelt. Zudem besteht bei designierten Leadern wie Patrick Fischer I, Tancill und Di Pietro noch erhebliches Steigerngspotenzial.