Frust der GCK Lions

Von Hans Peter Rathgeb

Diesmal gerieten die GCK Lions im Spitzenkampf der NLB bös unter die Räder. Biel siegte auf der KEK verdient mit 8:3 (3:2, 2:1, 3:0). Allerdings war der Unterschied in einem hochstehenden Spitzenkampf nicht so gross wie es das Resultat ausdrückt. Biel erzielte vier Powerplaytore bei insgesamt fünf Überzahlsituationen.

Noch am Dienstag hatte Biel zuhause gegen Langenthal 2:7 verloren. Nun machten sie diese Schlappe wieder wett, indem sie ihrerseits die punktgleichen GCK Lions ebenso klar schlugen. Dabei hatte es gar nicht so schlecht angefangen für die Zürcher. Sie gingen zweimal in Führung, mussten dazwischen aber ein Tor bei eigener Überzahl einstecken. Zu viele Fehlzuspiele hatte es schon im ersten Drittel gegeben und in der Schlussphase war selbst Torhüter Papp nicht mehr der Sicherste.

Diesmal war einfach der Wurm drin. Trotz Einsatzwille gelang es nicht, das ausgeglichene Spiel in den ersten zwei Spielabschnitten auch resultatmässig ausgeglichen zu gestalten. Von den ersten fünf Bieler Treffern fielen drei in Überzahl und einer gar in Unterzahl für die Berner. Das 5:3 resultierte gar in doppelter Überzahl.

Im letzten Spielabschnitt übernahmen die Gäste dann vollkommen das Spieldiktat und kamen zu drei weiteren Toren. So sah das Ergebnis für die GCK Lions am Schluss brutal aus. Es wird jetzt Aufgabe des Trainerduos sein, diese Schlappe in den Köpfen der jungen Spieler zu verdauen und das Team für die schwere Aufgabe vom Dienstag in Sierre aufzubauen.