NLA - 11. Spieltag - Freitag, 5. Oktober 2001
Zuschauer
4570 Zuschauer (65% Auslastung)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Paul Rébillard, Gilles Mauron
Tore
Gilbert Flüeler | 1:0 | 16:42 | ||
T. Monnet | ||||
Lars Leuenberger | 2:0 | 44:30 | ||
M. Gaul | ||||
46:30 | 2:1 | Robin Breitbach | ||
P. Bärtschi, D. Bärtschi | ||||
Jean-Yves Roy [SH] | 3:1 | 57:28 | ||
C. Ferguson | ||||
Strafen
00:28 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Halten | ||
12:51 | Martin Plüss | |
2 min - Haken | ||
13:30 | Team Kloten | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Gil Montandon | 17:26 | |
2 min - Haken | ||
22:30 | Andreas Keller | |
2 min - Hoher Stock | ||
Mike Gaul | 28:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
Michel Mouther | 40:58 | |
2 min - Behinderung | ||
Thibaut Monnet | 56:23 | |
2 min - Stockschlag | ||
Jean-Yves Roy | 59:52 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:52 | Robin Breitbach | |
10 min - Crosscheck | ||
59:52 | Patrik Bärtschi | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
59:52 | Robin Breitbach | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1T 12' | ||||
1A 2' | 1A | |||
Stürmer | Stürmer | |||
1A | 1A 2' | |||
1T | 2' | |||
1A 2' | ||||
2' | 2' | |||
1T 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | ||||
2' |
In der Höhle des Drachen
Die Flyers verloren auswärts gegen Fribourg 1:3 und Torhüter Pavoni. Den Klotener Treffer schoss Breitbach.
Wenigstens musste man bei Kloten nach dem 1:3 gegen Gottéron nicht von einer ärgerlichen Niederlage sprechen. Die Flyers waren dem Gegner diesmal fast in allen Belangen unterlegen - und doch wäre in der Schlussphase mit etwas Glück sogar noch ein Punktgewinn möglich gewesen. Denn weil sich Monnet in der 57. Minute ein dummes Stockfoul leistete, bot sich Kloten spät noch die Gelegenheit, im Powerplay das 2:2 anzustreben. Doch der ins Team zurückgekehrte O'Sullivan traf mit seinem wuchtigen Schuss an den Pfosten statt zehn Zentimeter mehr rechts ins Tor. Und nach einem Freiburger Befreiungsschlag liess sich der Amerikaner wie ein Junior von Roy überspurten. Roy traf zum 3:1 - die Partie war entschieden.
Fribourg zementierte damit seinen Ruf, vor eigenem Publikum eine Macht zu sein. Das Team hat alle sechs Heimspiele gewonnen - mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 24 zu 8. Gottérons geringe Anzahl Gegentore in der St-Léonard-Halle ist das Resultat der spektakulären Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung". Gegen Kloten brach Fribourg zunächst wie ein Gewitter über die unerfahrene Defensive und Goalie Reto Pavoni herein. Mit Glück und einigen Glanzparaden Pavonis überstanden die Flyers aber sogar 81 Sekunden in doppelter Unterzahl unbeschadet. Es bedurfte einer unglücklichen Aktion Andy Kellers, um der Freiburger Dominanz doch noch Rechnung zu tragen. Keller lenkte in der 17. Minute einen Querpass Flüelers unhaltbar für Pavoni zum 0:1 ins eigene Tor ab.
Pavoni konnte sich in der Folge nicht mehr auszeichnen. Er schied nach dem Startdrittel mit einer Oberschenkelprellung aus und wurde durch Flavio Lüdke ersetzt. Ob Pavoni im heutigen Heimspiel gegen Rapperswil wieder spielen kann, ist fraglich. Lüdke, letzte Saison Amateur-Meister mit Uzwil, vermochte ihn in den restlichen 40 Minuten gegen Fribourg jedenfalls gut zu vertreten. Der 21-Jährige zeichnete sich bei seinem NLA-Debüt einige Male aus und liess sich nur von Leuenberger (45.) und Roy (58.) bezwingen, die beide alleine auf ihn zustürmen konnten.
Kloten verlor den Match nicht in der Defensive, sondern in der Offensive, wo es sich kaum Chancen erarbeiten konnte. Coach Wladimir Jursinow täte gut daran, die Zusammensetzung der designierten Paradelinie zu überdenken. Wichser, Plüss und Rintanen sind alle drei unbestritten gute Eishockeyspieler, doch sie sind sich zu ähnlich, um sich gut zu ergänzen. Dass es Juniorenverteidiger Breitbach vorbehalten war, das einzige Klotener Tor zu erzielen, stand symbolisch für die mangelhaften Angriffsbemühungen der Stürmer.
Tabelle
1. | Ambrì | 10 | 5-0-2 | 32:26 | 15 |
2. | Fribourg | 11 | 5-0-4 | 36:32 | 14 |
3. | Lugano | 11 | 7-0-3 | 43:39 | 14 |
4. | Davos | 11 | 6-0-4 | 41:31 | 13 |
5. | Rapperswil | 11 | 6-0-4 | 35:28 | 13 |
6. | Bern | 11 | 6-0-4 | 29:24 | 12 |
7. | Zug | 10 | 3-0-4 | 30:35 | 11 |
8. | SCL Tigers | 11 | 3-0-5 | 28:37 | 10 |
9. | Lausanne | 11 | 4-1-5 | 35:36 | 9 |
10. | ZSC Lions | 12 | 4-0-6 | 33:33 | 9 |
11. | Kloten | 11 | 3-1-5 | 34:34 | 8 |
12. | Chur | 10 | 1-0-7 | 25:46 | 2 |