NLA - 8. Spieltag - Samstag, 1. Oktober 2005
Zuschauer
16789 Zuschauer (ausverkauft)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Andreas Abegglen, Laurent Schmid
Tore
Sébastien Bordeleau | 1:0 | 03:37 | ||
K. Kuhta, I. Rüthemann | ||||
Raeto Raffainer | 2:0 | 09:00 | ||
T. Ziegler, T. Monnet | ||||
28:35 | 2:1 | Josh Holden | ||
A. Bashkirov, H. Hyvönen | ||||
Eric Perrin | 3:1 | 36:01 | ||
T. Söderholm, M. Reichert | ||||
Strafen
06:05 | Richard Lintner | |
2 min - Beinstellen | ||
Raeto Raffainer | 18:22 | |
2 min - Hoher Stock | ||
20:18 | Richard Lintner | |
2 min - Beinstellen | ||
Daniel Meier | 23:12 | |
2 min - Haken | ||
36:25 | Julien Sprunger | |
2 min - Stockschlag | ||
Martin Steinegger | 36:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Philippe Furrer | 45:09 | |
2 min - Crosscheck | ||
48:41 | Nicolas Studer | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
2' | 4' | |||
1A | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | 1A | |||
1A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
1T 2' | ||||
1A | ||||
1A | 2' | |||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | ||||
Bern siegt dank Mona
In einem ausgeglichenen Spiel gewann der glücklichere SC Bern gegen eine im Abschluss vom Pech verfolgte Mannschaft aus Fribourg. Dennoch dürfen sich weder der SC Bern noch der HC Fribourg – Gottèron über das Gezeigte auf dem Spielfeld freuen, war die Darbietung der beiden Teams nicht Nationalliga A würdig. Bern siegte zu letze nicht wegen dem spielerischen Plus, sondern wegen einem Gian-Luca Mona im Tor, der sich nicht auf seine Teammitglieder verlassen konnte.
Dennoch begann das erste Drittel für die Berner besser als gegen den gestrigen Gegner aus Basel. Man suchte sofort den direkten Weg zum Tor und setzte den Fribourger Schlussmann früh unter Druck. Doch nicht die Gasgeber hatten die erste gute Torchance, sondern die Gäste aus der Saanestadt. So traf Josh Holden, der auffälligste Spieler der Fribourger, in der 2. Minute nur die Torumrandung und blieb Sekunden später an Marco Bührer im Berner Tor hängen. Quasi mit dem Gegenangriff konnte Sebastien Bordeleau von einem Abpraller von Mona profitieren und zum 1 zu 0 einschieben. Die Fribourger gaben aber nicht auf und setzten die Berner unter Druck, waren aber so vom Pech verfolgt, dass sie die Scheibe nicht am Berner Schlussmann vorbeibrachten. Als dann die Zuordnung in der 9. Minute in der Verteidigung der Fribourger wiedereinmal nicht funktionierte, profitierte Raeteo Raffainer davon und schob zum 2 zu 0 ein. Dies waren denn auch die Höhepunkte des ersten Drittels und beide Teams begnügten sich danach mit der Wahrung der Defensive.
Das zweite Drittel ähnelte dem Ersten in frappanter Art und Weise. Bern kontrollierte das Spiel, Fribourg bemühte sich, ein Tor zu erzielen. Trotzdem konnten die Berner in dieser Phase zwei Pfostenschüsse verzeichnen (21. Minute Bordeleau, 23. Minute Raffainer), doch mehr geschah nicht. Nach und nach übernahmen nun die Gäste das Heft in die Hand und begannen das Spiel zu kontrollieren. So konnte es nicht erstaunen, das die Fribourger in der 29. Minute das 2 zu 1 erzielten. Die Berner waren nun in eine Lethargie verfallen und es schien, dass die Saanestädter das Spiel drehen könnten. Doch ein weiterer Fehler in der Verteidigung der Fribourger ermöglichte dem ungenügenden Gastgeber das 3 zu 1 durch das erste Saison Tor von Eric Perrin. Danach lief auf beiden Seiten nichts mehr. Im letzten Drittel neutralisierten sich beide Teams. Weder Fribourg noch der SC Bern konnten Akzente setzen. Am Schluss war man sich in beiden Fanlagern in etwa einig. So können beide Teams nicht weiter machen. Zu einem Eishockeyspiel gehören nun einmal Emotionen und Checks, Auseinandersetzungen auf und neben dem Eis. Doch das alles fehlte heute Abend im Spiel der Zähringer Städte. So kann man getrost von einem Krisengipfel sprechen. Beim SC Bern fehlt das körperbetonte harte Spiel, dass diese Mannschaft bisher ausgezeichnet hatte und bei den Fribourgern ein Torhüter, der ohne fehl und tadel spielen kann. Allgemein gesagt, bei beiden Teams liegt zurzeit vieles im Argen. Nun kann man nur noch auf Besserung hoffen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 10 | 6-0-4 | 37:27 | 12 |
2. | Bern | 8 | 4-0-0 | 29:20 | 11 |
3. | Zug | 8 | 3-0-1 | 31:25 | 11 |
4. | Lugano | 8 | 4-0-2 | 25:20 | 11 |
5. | Basel | 10 | 3-0-4 | 23:29 | 11 |
6. | Davos | 7 | 4-0-1 | 22:16 | 10 |
7. | Servette | 8 | 3-0-2 | 28:21 | 9 |
8. | Kloten | 9 | 4-0-4 | 29:24 | 8 |
9. | Ambrì | 8 | 3-0-3 | 26:26 | 7 |
10. | Rapperswil | 8 | 1-0-4 | 11:19 | 4 |
11. | SCL Tigers | 8 | 1-0-5 | 12:30 | 4 |
12. | Fribourg | 8 | 0-0-6 | 10:26 | 2 |