Der Verletzungshexe erfolgreich getrotzt

Der verletzungsgeschwächte EC Wil gewann gegen Tabellenführer Dübendorf in einer spannenden Partie mit 3:2 (1:0, 2:2, 0:0) und verbessert damit seine Tabellenposition um zwei Plätze auf den achten Rang.

Die Heimmannschaft konnte zufrieden in die erste Pause gehen, sie führte nach einem schönen Tor von Fontana, der durch das Drittel des Leaders kurvte und danach den Torhüter umspielte. Damit waren die Wiler allerdings ziemlich gut bedient, Dübendorf kam zu mehreren, teilweise erstklassigen Torchancen, welche sie allerdings wie Riatsch in der 10. Minute ans Gehäuse setzten oder am starken Wiler Keeper Demont scheiterten. Insgesamt waren aber beide Mannschaften zu ungenau und zu wenig effizient, um weitere Tore zu erzielen.

Mit (Glück) und Kampf
Dübendorf kam auch zu Anfang des zweiten Drittels zu den besseren Möglichkeiten, so war die logische Folge der Ausgleich durch eine Direktabnahme von Wüst in der 28. Minute. Die Zürcher wollten sogleich nachlegen und kamen zu weiteren Chancen. Nach einer Unachtsamkeit der Wiler Abwehr konnte Prader vier Minuten später zum Führungstreffer einschieben. Auch danach war Wil zu keiner Reaktion fähig, doch Dübendorf schien den Wilern nochmal eine Chance schenken zu wollen. So schossen die St. Galler nach einem fatalen Fehlpass der Gäste mit einem schön abgeschlossenen Konter durch Lipp den Ausgleich. Es kam noch besser für den Tabellenzehnten. Nach einer unnötigen Strafe des Tabellenführers traf Mäder per Weitschuss zum 3:2.

Mit Mann und Maus verteidigt

Dübendorf startete entschlossen ins Schlussdrittel. Die Zürcher spielten mit viel Zug aufs Tor und kamen damit öfters zu gefährlichen Abschlüssen. Allerdings wurden sie immer wieder vom gegnerischen Torhüter oder vom eigenen Unvermögen gestoppt. Wil hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die St. Galler konzentrierten sich vornehmlich auf das Verteidigen der Führung, was auch gelang. Wil konnte die Führung unter Einsatz aller Körperteile verteidigen und zeigte sich entsprechend erfreut und stolz ob des Resultats.

Zufriedener Trainer
Trainer Gianni Dalla Vecchia, der für dieses Spiel auf nicht weniger als acht Spieler verzichten musste, war danach auch zufrieden mit der Leistung seines Teams: Das war eine starke Leistung meiner Mannschaft, obwohl uns zwischenzeitlich nur zwölf Spieler zur Verfügung standen