Antwort auf:
Also einfach um das mal klarzustellen. Bettman sieht verdammt komisch aus und zuckt immer wie ein Spasti wenn er ans Mikrophon tritt, aber es ist nunmal einfach so, dass seit er Commish ist die NHL wieder aufblüht, er hat sie saniert, sie stand vor dem Bankrott.

Und es ist ja nicht so, dass die Teams aus Spass relocated wurden. Quebec, Winniped, Hardford etc. hatten keine Kohle mehr. Bettman ist der letzte, der einem guten Markt ein Team wegnimmt. Klar, jetzt wären die Regionen evtl. wieder bereit für ein Team, aber so einfach ist das nicht. Erstens kann er nicht einfach mirnichtdirnichts einer Stadt ein Team wegnehmenund zweitens hätten Teams in Quebec und Hamilton massive Konsequenzen. Montreal, Toronto und Buffalo würden massive Geldeinforderungen stellen da sie dann Geld verlieren, da ihr Fanzeinzug satt kleiner wird.

Mir wäre es auch lieber, würden ein paar Globiteams durch kanadische Teams ersetzt, nur ist dies kein Monopoly-Spiel, sondern die NHL mit richtigen Teams und richtigen Menschen.

Ein Abzug der Teams aus dem Sunbelt wäre derzeit auch ein wenig undurchdacht, wenn man bedenkt, was sich dort alles entwickelt. Immer mehr Prospects kommen aus nicht-traditionellen Märkten. Vor wenigen Jahren waren Dan Hinote (Florida) und Scott Parker (Kalifornien) wohl beinahe die einzigen Exoten. Mittlerweile beginnt aber die Arbeit der Sunbelt-Teams zu fruchten und neue Spieler kommen aus diesen Märkten. Hält dieser Trend weiter an und einzelne können sich in der NHL festbeissen, wird die Popularität steigen.
Etwas sche!sse ist derzeit nur, dass die Stars seit zwei Jahren total auf dem absteigenden Asst sind. Das war mal die Muster-Franchise für alle Sunbelt-Teams. Doch seit sich Hicks zurückgezogen hat, sind die dort mächtig am leiden.
Da hat selbst Ken Campbell ausnahmsweise mal bewiesen, dass er nicht nur Müll schreiben kann: http://www.thehockeynews.com/articles/35...-situation.html

Klar würde ich gerne mehr Teams in Kanada sehen. Aber seien wir ehrlich: Die Kanadier können ein siebtes Team kaum tragen. Es geht doch nicht darum, ein Stadion mit Leuten zu füllen. Viel wichtiger ist, ob es überhaupt Investoren gibt, die mehr als nur für drei Jahre gewillt sind, die Corporate Boxes zu kaufen und richtig Geld reinzupumpen. Winnipeg und Québec City sind da bereits äusserst kritisch.
Hamilton bedeutet wie von @blue_penguin66 erwähnt eine Bedrohung für die Leafs oder Sabres. Jeder, der schon mal von Toronto nach Buffalo fuhr weiss, dass der Trip quer durch Hamilton durchgeht. Vermutlich würden mit einem solchen Team die Sabres gekillt, da die derzeit stark von den Kanadiern leben, welche in der St. Catharines-/Niagara-Area zu Hause sind.

Dank des starken Dollars geniessen die Kanadier derzeit unheimlich Aufwind. Wenn sich dies wirklich als nachhaltig entpuppt, kann darüber nachgedacht werden. Derzeit ist die kanadische Wirtschaft aber noch zu stark an die USA geknüpft und bei einem Zusammebruch der Amerikaner ebenfalls massiv bedroht.