Ich weis nicht, einen Spieler wie Ryan Malone sollte man nicht nur an den Scorerpunkten messen. Habe während meines Sprachaufentahltes in Vancouver zum ersten mal die möglichkeit gehabt sämtliche Spiele der Pens mitzuverfolgen. Und der Junge hat mich ganz schön überzeugt. Er war für die Pens ein reisser, ein Kämpfer, der nie aufgab. Spielte meiner Meinung nach ganz starke Playoffs und war ein wichtiger Eckpfeiler bei Phitsburgh... Was vermutlich nun seinen mega Contract teilweise rechtfertigt.
Sicher, Malone hatte starke Playoffs und allgemein sein bestes Jahr. Wenn Malones Vertrag endet, ist er 36 Jahre alt. Klar, es kann damit argumentiert werden, dass er in seinem letzten Jahr "nur noch" 3.5 Mio verdienen wird. Nächstes Jahr sind es aber auch deren 6. Malone gehört schon heute nicht zu den besten Power Forwards der Liga und profitierte stark von seinem Linienpartner Malkin. Ich wage zu bezweifeln, dass er in fünf oder sechs Jahren sein Gehalt wert ist. Auch schon für nächstes Jahr finde ich, dass Malone zu viel verdient und er den Erwartungen nie gerecht werden wird. Auf die Frage, wie man dieses Signing in einem Jahr beurteilen werde, meinte McKenzie nur, dass es so sei wie mit vielen Signings am 1. Juli: "Too much, too long."
Daniel Tolensky hat in der letzten Ausgabe seines Blogs lauter Spielern wie Malone gewidmet, welche ein gutes Jahr hatten, abkassieren können und danach auf ihrem normalen Niveau verschwinden werden (analog Jason Blake): "Another example (although this one is too late). A guy named Nayr Enolam. Nyar was turning 28 and had compiled 43 goals and 82 points over the past two seasons. Nyar could be compared to a player from years past, let’s call him Nitram Etniopal. Nitram became a UFA when he was turning 28 after putting up 43 goals and 98 points in two years. Nitram was a warrior – a great team guy who was highly sought after. He ended up signing a huge deal and then never topping seventeen goals or forty points again."
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