Antwort auf:
Antwort auf:
Gordie Howe war 52. als er sein letztes Playoff-Tor schoss..., Chelios hat übrigens kürzlich als ältester Spieler einen Playoff-Shorthander erzielt.

Dass man seinerzeit in Chicago (notabene seiner Heimatstadt) nicht mehr auf ihn gesetzt hat, war nur eine der vielen, vielen Fehlentscheide der letzten Jahre. In Chicago hat man praktisch nur noch auf No-Names gesetzt (abgesehen von Havlat, Khabibulin und Handzus, sowie Bondra, der aber leider vorbei zu sein scheint)während in Detroit Erfahrung noch etwas zählt. Wenn man die Tabelle anschaut, dürfte kalr sein, welches Konzept eher den Erfolg bringt...

Chicago arbeitet an einem Rebuild. Seit dem Draft 2000 hatte jedes Team 59 Picks zur Verfügung, Chicago draftete 85 Spieler. Dabei wurden 22 Selections in den ersten zwei Runden getätigt (Ligadurchschnitt 14). Ich würde nicht sagen, dass Barker, Seabrook, Duncan Keith, Ruutu, Blunden oder Byfulgien absolute No-Names bzw. solche bleiben werden. Dazu komme die bisher nicht in der NHL eingesetzten Jonathan Toews und Jack Skille.
Aucoin gehörte zudem zum Zeitpunkt der Vertragsunterschrift ins gleiche Kaliber wie Havlat oder Bulin-Wall. Zhamnov, Sullivan, Berard, Daze und Amonte waren auch nicht zu verachten.


Nichts gegen einen Rebuild, aber der in Chicago, dauert nun schon eine ganze Weile, und wirkte zumindest in den Anfangsjahren etwas Konzeptlos. Die Zuschauerzahlen gingen doch arg zurück. Wieviele der 89 Spieler werden überhaupt je in der NHL auflaufen, wieviele davon für Chicago, und wieviele Impact-Spieler sind letztlich darunter. Ruuttu ist sicher zumindest physisch ein Top-Spieler, Toews kann ein Top-Mann werden. Skille habe ich noch nie spielen gesehen. Sicher Amonte, Sullivan und Zhamnov waren zu ihrer Chicago-Zeit gute Spieler. Daze und Berard wären es ohne Verletzungspech auch geworden resp. Beim Draft zählt ja nicht die Masse der Spieler, sondern die Qualität und Chicago kommt mir etwa so vor, draften wir mal 15, aus einem wird dann schon was, und für die entsprechenden Picks wurde (zu)viel Talent weggeben. Bei einem guten Scouting wie etwa in Detroit, muss man nicht soviele Picks ertauschen, man kann dann auch mal einen Zetterberg in der 7. Runde ziehen und Jahr für Jahr ein paar wenige Spieler austauschen und über Jahre hinweg an der Spitze mitspielen. Ein klassisches Rebuilding ist eigentlich nur nötig, wenn das Management zuvor gründlich Mist gebaut hat.
_________________________
the moose is loose...