Sportpark Bergholz

Die Regionalisierung des Sportparks Bergholz ist in Reichweite
Die regionale Abstützung des Sportparks Bergholz wurde im Wiler Stadtrat zur Chefsache erklärt, Finanzminister und Stadtpräsident Bruno Gähwiler führt mit acht Aussengemeinden Verhandlungen.

Am IG Stamm der Wiler Sportvereine kommt es wiederkehrend zu weitreichenden und attraktiven News. Am Dienstagabend informierte Stadträtin Marlis Angehrn im Rebstock Wil im Traktandum Sportpark Bergholz über die bereits weit fortgeschrittenen Gespräche mit acht Aussengemeinden bezüglich Beteiligung beim Bau und Betrieb der Anlagen.

Erster IG-Stamm im 2009 der IG Wiler Sportvereine Wil. Präsident Roger Stöcker hatte gleich mehrere Traktanden weit reichender Natur in Vorbereitung.

Regionalisierung Sportpark Bergholz

Am Projekt Sportpark Bergholz kann ob des noch immer ausstehenden Gerichtsentscheides bezüglich Vergabe nicht weiter gearbeitet werden. Hingegen wird fieberhaft an der Beteiligung der Regionsgemeinden gearbeitet. Sportministerin Marlis Angehrn: Mit der erreichten Projektgruppe von acht Aussengemeinden wurden ihrer Ansicht nach alle Erwartungen übertroffen. Bereits am 10. November 2008 sassen die Gemeindevertreter von Sirnach, Eschlikon, Wilen, Jonschwil, Kirchberg, Bronschhofen, Zuzwil und Niederhelfenschwil mit dem Wiler Stadtrat unter Federführung von Stadtpräsident Bruno Gähwiler zu einer ersten Information zusammen.

Anvisiert wird, den Sportpark Bergholz als kantonsübergreifende regionale Anlage zu errichten. Eine gemeinsame Trägerschaft von Stadt Wil und den Regionsgemeinden soll den Bau wie den Betrieb der Anlagen sicherstellen. Dahinter steht eine klare Stärkung der regionalen Zusammenarbeit wie auch die Erhöhung der Standortattraktivität der Region Wil. Mit der Regionalisierung der Anlagen sollen auch Kantonsgelder von St. Gallen und Thurgau erreichbar gemacht werden.

Drei Module für Bau und Betrieb

Weil die Interessenlage der Regionsgemeinden für die jeweiligen Sportangebote unterschiedlich sind, wurde an der ersten Sitzung vom 11. März bereits über die Unterscheidung von drei Modulen informiert. Am Modul Fussball, wie am Modul Eislauf werden neben der Stadt Wil, die beteiligten Kantone und die Stadtvereine grössere Interessen einbringen. Hingegen wird das Modul Schwimmen grösstenteils die Interessenlage der Stadt selber betreffen, informierte Angehrn zur Trägerschaft Investitionen.

Anders sieht es beim Betrieb aus. Beim Modul Fussball sind Stadt und städtische Vereine Hauptbeteiligte. Beim Modul Eislauf wie auch beim Modul Schwimmen werden neben der Stadt auch die Regionsgemeinden daran interessiert sein. Konkret wurde man an der ersten Sitzung bereits zur Kostenbeteiligung, wenn auch erst über mögliche Kriterien. Neben den Besucherfrequenzen soll auch die Einwohnerzahl, dies aus Gründen der Solidarität, eine Rolle spielen. Als Interessenfaktor wurde die bereits bestehende Infrastruktur der jeweiligen Gemeinde als weiteres Kriterium aufgenommen. Und nicht zuletzt soll bei der Kostenbeteiligung auch die Distanz der Gemeinde zum Bergholz eine Rolle spielen.