Hier der Spielbericht :

"Alles hat mal ein Ende, nur die Wurst hat zwei" . Dieser Spruch würde heut zu Chiasso am Besten passen, erwischten sie heute eher überraschend aber keineswegs unverdient ihre Erste ! Saisonniederlage.

Das Spiel begann turbulent und war von schönen Kombinationen (besonders auf Seiten von Chiasso)geprägt. Auch die Aggressivität fehlte nicht, waren bereits nach 2 Minuten Spiel 6 Strafminuten ausgesprochen worden. Nach 5 Minuten erzielte Alessio Moro verdient das Tor zum 0:1 für die Gäste, Luzern war geschockt, brauchte dringend ein Erfolgserlebnis und dieses kam in der 19 Minute.

Chiasso war nun verwirrt und mit der Zeit wurden die Südtessiner immer nervöser weil Luzern den Tritt fand und nun sehr souverän spielte. Nicht nur die sehr gute Leistung der Luzerner war für den Sieg ausschlaggebend sondern auch das Glück und die tollen Paraden von der Winterthur Leihgabe Andy Götz.

Zum Ende des 2. Drittels stand es in der Langsam aber sicher gehässig werdenden Partie völlig verdient 3:1 für die Hausherren. Von da an zeigte Chiasso grosse Auflösungserscheinungen und wurde sogar noch nahe an den Rand eines Debakels gebracht. Hätten die Luzerner nicht weniger als drei Chancen aus aussichtsreicher Position verhauen, wäre diese Niederlage zum heftigen Moraldämpfer der Tessiner geworden.

Luzern konnte mit der souveränen Leistung das Ergebnis verdient auf das Endergebnis von 5:1 ausbauen und fügte somit den Südtessiner verdient die 1. Saisonniederlage an.

Nicht nur die Niederlage war ärgerlich für die Tessiner, sondern auch die Tatsache dass zwei Personen (Alessio Baldi und der Assistenztrainer) während des Spiels verletzt ausfielen.

Neben dem Sieg der Luzerner ist auch besonders anzumerken dass es nicht mehr als 62 Strafminuten gab, welche teils fragwürdig vom Schiedsrichterduo gepfiffen wurden.Zwischen den beiden Mannschaften gab es auch mehr Strafen, da erinnert man sich an die vorletzte Saison als es bei derselben Begegnung satte 180 Strafminuten ausgesprochen wurden.

In dieser Verfassung die heute Luzern war, dürfte auch für Chur ein heisser Tanz erwartet werden.