Gerüchte:
SCB Trainerwahl: Wer wird’s?
Schon wieder ein Trainerwechsel beim SCB! Das teure Engagement von Toni Söderholm hat sich nicht gelohnt und ist nicht aufgegangen. Für Söderholm bezahlte der SCB an den Deutschen Eishockey Bund(DEB) eine Ablösesumme, da er damals vom SCB aus einem laufenden Vertrag bis 2026 beim DEB rausgekauft wurde. Der SCB wagte dieses Risiko mit dem hochgelobten Söderholm und es ging nicht auf.
Söderholm schaffte es nicht das Team zu stabilisieren oder gar zu verbessern. Auch den Problemspieler Di Domenico hatte er nie im Griff. Und Söderholm hatte sogar noch den schlechteren Punkteschnitt als sein ebenso erfolgloser Vorgänger Lundskog. Deshalb ist es wenig überraschend, dass Bern und Söderholm nun getrennte Wege gehen, es hat einfach nicht gepasst, zu ähnlich war Söderholm seinem Vorgänger, in Bern hatte der Trainerwechsel keine Wirkung. Söderholm wird sich wohl der Red Bull-Organisation anschliessen, entweder in München oder Salzburg Cheftrainer werden. Was passiert in Bern? Wer wird neuer SCB-Trainer?
Die Frage ist halt, wer wird in der Trainerfrage nun entscheiden? Nochmals Raffainer? Hälts sich auch diesmal Präsident Marc Lüthi zurück? Vermutlich eher nicht, ansonsten wäre wohl Söderholm nicht gefeuert worden, denn diesmal setzte sich Lüthi gegen Raffainer durch und nicht so wie im vergangenen Sommer wo man Lundskog eine zweite Chance gab, obwohl sich Lüthi für eine Entlassung Lundkogs aussprach. Bewerbungen sind schon etliche eingetroffen. Jetzt kann man spekulieren und wer weisen, das ist auch das spannende.
Geht es nun ganz schnell und CEO Raffainer holt seinen früheren Trainer und Kumpel Christan Wohlwend nach Bern? Dagegen gibt es in Bern schon kräftig widerstand und würde zu sehr nach „Vetternwirtschaft „ und“ Davos-Connection“ aussehen. Den Trainer Wohlwend kann man sich in Bern eigentlich gar nicht erlauben. Sollte dies nicht erfolgreich sein, dann steht man vor dem nächsten Wechsel auf dem Trainerposten und zusätzlich werden aber auch die Vorgesetzten in Frage gestellt. Wohlwend dürfte daher in Bern wohl vermutlich eher nicht Cheftrainer werden, weil das Risiko zu scheitern doch viel zu gross ist. Nochmals darf sich der SCB in der Trainerwahl nicht mehr irren, ansonsten werden dann bald auch die Posten vom Sportchef und evtl. auch vom CEO hinterfragt und schlussendlich entlassen und ersetzt werden. Die nächste „Patrone“ muss sitzen, heisst es alben so schön. Ein weiterer Name der bei Raffainer automatisch in die Runde geworfen wird ist der von Kevin Schläpfer. Schläpfer wird ab nächster Saison Sportchef vom EHC Basel. Oder bekommt er vom SCB die Chance und wird endlich wieder Cheftrainer, den Job den er so liebt und gerne ausführt? Schläpfer wurde zwar angefragt, doch dem Vernehmen nach soll er abgesagt haben, da er den Job in Basel nicht schon aufgeben will, daher dürfte es wohl auch nicht Schläpfer werden. Auch Nationaltrainer Patrick Fischer ist keine Option, da man ansonsten erneut eine Ablösesumme zahlen müsste, und der Verband will Fischer nicht freigeben. Auch keine Chancen auf den SCB Trainerposten dürften die Kanadischen ex-NHL Coaches wie Ducharme, Julien, Therrien, Vigneault und Travis Green usw. haben, ansonsten hätte man sie bereits für die Nachfolge von Lundskog holen können. Auch der finnische Erfolgstrainer Jussi Tapola wird nicht neuer Bern-Trainer, denn Tapola hat für nächste Saison bereits bei den Adlern von Mannheim unterschrieben.
Ein interessanter Name wäre der vom Schwedischen Nationaltrainer Sam Hallam. Da müsste sich der SCB allerdings in grosser Geduld üben und hoffen, dass Schweden bei der kommenden A-WM erneut schlecht abschneidet, erst dann würden sich die Chancen auf eine Verpflichtung von Hallam deutlich vergrössern. Hallam erreichte bei seiner ersten A-WM im letzten Jahr nur das Viertelsfinale und die Schweden zeigten eine schlechte WM. Oder kauft man erneut einen Trainer aus laufendem Vertrag raus? Hallam würde eigentlich gerne wieder ein Club-Team übernehmen, dies hat er gemäss Gewährsleuten im kleinsten Kreise gesagt, aber das wird niemand bestätigen wollen. Evtl. würde es sich lohnen die A-WM abzuwarten und hoffen, dass Schweden erneut schwach abschneidet, dann könnte man sich Hallam wohl ablösefrei schnappen. Apropos Nationaltrainer. Da wäre noch der Name Jalonen. Nein damit ist nicht Berns Meistercoach Kari Jalonen gemeint, sondern dessen Namensvetter Jukka Jalonen. Jukka wird nach der A-WM sein Amt als Nationaltrainer von Finnland abgeben. Was r danach macht, ist aktuell noch offen. Er wurde schon mit Jokerit Helsiniki in Verbindung gebracht, aber konkret wurde da noch nichts. Jukka Jalonen aber wird vermutlich eher nicht nach Bern wechseln. Aber erneut einen Trainer aus laufendem Vertrag kaufen, ist auch ein grosses Risiko. Eigentlich kann man es kaum nochmals mehr leisten. Das Risiko erneut zu scheitern ist wohl zu gross, aber es ist immer verlockend. Ein weiterer Name der mit dem SCB stark in Verbindung gebracht wird, ist der von Ambri-Coach Luca Cereda. Gemäss Gewährsleuten aus der Leventina überlegt sich Cereda sehr stark ob er in Ambri seinen Rücktritt verkündet. Nach 6 Saison und die abgelaufene war die schlechteste in der Cereda-Ära, wäre evt. ein Wechsel angebracht und der hochgelobte Cereda könnte tatsächlich seinen Rücktritt als Ambri-Trainer verkünden, aber noch ist es nicht so weit, aber die Tendenz soll gemäss Ambri-Umfeld in diese Richtung gehen und aktuell spricht sehr viel dafür dass Cereda schon bald seinen Rücktritt in Ambri verkündet. Cereda wurde via dessen Agenten bereits vom SCB-CEO Raffainer kontaktiert. Ambri würde seinen Coach aber sehr gerne behalten, aber es würde eine Ablösesumme von Bern winken, daher wäre das finanzielle klamme Ambri vermutlich nicht ganz abgeneigt, sofern die Summe stimmt. Cereda dürfte in Bern einer der Top-Kandidaten sein. Neben Cereda dürfte auch der Schwedische Trainer Robert Ohlsson ein heisser Kandidat sein. Ohlsson ist aktuell Trainer vom Schwedischen Halbfinalisten Skelleftea. Der 48 Jährige hat schon mit Berns Assistent Mikael Hakanson bei Djurgardens IF zusammengearbeitet. Neben Ohlsson sollen noch zwei interessante Kandidaten aus dem Norden Euorpas hoch im Kurs stehen. Der eine ist der Finne Tommi Niemlä. Niemelä war zuletzt Trainer in Finnland bei den Pelicans von Lahti. Der 39 jährige war schon während zwie Jahren in der Schweiz als Assistent von Ville Peltonen in Lausanne engagiert und würde die Schweizer Liga daher schon kennen. Auch der 41 jährige Schwede Martin Filander wird mit dem SCB in Verbindung gebracht. Filander war die letzten drei Jahre beim Schwedischen Verein IK Oskarshamn Cheftrainer und gilt als moderner und junger talentierter Trainer. Der Deutsch-Tscheche Pavel Gross hat sich beim SCB beworben. Gross wurde zuletzt in der Saison 2021/22 in Mannheim gefeuert und sucht sein dann einen neuen Job. Gross dürfte vermutlich nur geringe Chancen haben, genau gleich wie der Tscheche Vaclav Varada. Beworben in Bern sollen sich dem Vernehmen nach auch die beiden Finnen Mikko Manner und Olli Jokinen. Manner wurde erst im März beim Schwedischen Absteiger Brynäs entlassen. Ob Jokinen seinen aktuellen Club verlassen will, scheint nicht der Fall zu sein gemäss Insidern. Ein heisses Gerücht kommt direkt aus Schweden: Bern soll anscheinend Frölunda’s Erfolgcoach Roger Rönnberg ködern. Rönnberg und Frölunda sind aber aktuell in den Halbfinals engagiert und da muss sich Bern in Geduld üben, da Gespräche aktuell kaum möglich wären. Man darf gespannt sein, wer schlussendlich neuer SCB_Trainer wird, es dürfte sich wohl zwischen Cereda, Ohlsson, Filander (und evtl. Rönnberg) entscheiden. Oder überrascht man wieder alle und holt einen ganz anderen? Wer ist diesmal Mister X? Ob sich diese Gerüchte bewahrheiten oder nicht, wird man nach Ostern schon bald mal sehen, bis dahin gilt affaire a suivre….