Original geschrieben von: Meister977
Also ich persönlich sehe den ZSC und Zug schon als die zwei klaren Krösusse der Liga. Die von dir genannten Clubs Lugano, Lausanne, Genf, Davos und Bern würde ich in das finanzielle Mittelfeld einordnen. Aber wie du richtig sagst, werden wir wohl nie herausfinden.


Also bei Bern und Lausanne bin ich mir relativ sicher, dass die in etwa die gleich hohe Lohnsumme haben wie die Z's. Es ist ja nicht so, dass Zug sich alles leisten kann, so mussten in der jüngsten Vergangenheit einige Spieler abgegeben werden, welche man auf Grund der Leistungen gerne behalten hätte: Alatalo, Diaz, Albrecht, Djoos, Roe. Aber ja, leider ist die Diskussion darüber endlos, da wir keine wirklichen Zahlen haben.
Btw: Wieso leaken hier nicht die Zahlen, die jeder Club beim Bund eingegeben hat, als es um die Unterstützungszahlen ging?

Original geschrieben von: Meister977


Was wir jedoch herausfinden werden ist die harte Realität auf dem Eis und diese wird aus meiner Sicht ganz klar so sein, dass in den nächsten 3-5 Jahren so gut wie immer der Meister leider mit dem Buchstaben Z beginnen wird. Lausanne ist ein kurioses Phänomen, die hätten seit Jahren genügend Geld um mit den beiden Z's mithalten zu können nur anscheinend sind sie eben seit Jahren zu doof dies auch auf dem Eis umsetzen zu können. Und somit sind meine beiden Kronfavoriten für die kommenden Jahren eben leider der ZSC oder Zug.


Ich denke du bist hier zu pessimistisch. Vielleicht wird es schon diese Saison Genf oder Biel? Genoni wird auch älter, Zugs Stamm an Spieler wird älter und teurer, ich glaube nicht, dass das alles noch 5 Jahre anhält.

Original geschrieben von: Meister977

Das einzig schöne daran: Irgendwann wird es zum grossen Knall kommen und ein Club nach dem anderen wird sich aus der Liga zurückziehen müssen, da die Liga schlichtweg nicht mehr finanzierbar ist. Wenn man dann dem Exzess nicht einen Riegel schiebt, wird die Liga mal noch aus drei bis maximal vier Clubs bestehen. Und dann bin ich mit "meinem" HCD lieber ein paar Ligen tiefer und schaue mir dann ehrliches Eishockey an als in einer langweiligen Vierer-Liga zu spielen.


Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich die Lage von selber sanfter reguliert. Sollten weniger Clubs teure Verträge anbieten können, werden sich vielleicht auch die Lohnkosten wieder gegen unten korrigieren und der ganze Markt reguliert sich von alleine. Würde natürlich bedingen, dass die Clubs ein wenig vorausschauend wirtschaften... Hach ja, das ist dann wohl zu naiv gedacht.