Das Schulsystem in der Schweiz ist auch ganz anders.
In Finnland gehen die Schüler bis 14:00 in die Schule. Danach haben die Kinder genügend Zeit für ihre Hausaufgaben und um spielen zu können.
Es bleibt also genug Zeit um ohne Stress ins Eishockey Training zu gehen. Kind sein und Hausaufgaben sind schon erledigt.
Dies vereinfacht natürlich vieles.
Bei uns kommen die Kids teilweise um 16:00 Uhr nachhause, sollten etwas essen, Hausaufgaben erledigen und spielen (Kind sein) sollte auch nicht zu kurz kommen. Um 17:30-18:00 beginnt dann das Eistraining. Für die Kinder Stress pur. Dann nach dem Training sollten sie Essen und bald ins Bett.
Was das anbelangt ist Finnland uns Meilenweit voraus. Es ist auch üblich dass die Kinder in der Schule ihr Mittagessen bekommen.
Dieses Essen ist um sonst. Es entfällt ein Schulweg der viel Zeit kostet. Zeit die am Nachmittag und Abend fehlt.
Dazu fehlt es an Eisflächen. So müssen die 10 Jährigen teils um 06:00 vor der Schule eine Stunde ins Eistraining.
Es ist auch schwierig in der Schweiz solche Projekte zu verwirklichen. Rapperswil ist ein gutes Beispiel. Dort möchte man ein zweites überdecktes Eisfeld bauen. Leider wehren sich viele im Folk dagegen. Sehr schade. Auch in Langenthal würde man gerne ein neues Stadion bauen. Da gibt es auch Widerstand.

Fazit: von Finnland könnte man in Sachen Juniorensport viel lernen. Wohl auch beim Schulsystem. Das betrifft ja nicht nur das Eishockey. Allgemein hätten Kinder mehr Zeit für Sport jeglicher Art


Bearbeitet von tifosi sud (06/06/2022 16:37)