EV Zug – SC Bern
Aufgrund des grossen Abstands in der Tabelle und den 16:2 Punkten aus den Direktduellen, ist die Ausgangslage eigentlich klar. Der SCB hat in den Playoffs aber schon öfters bewiesen, dass sie einen Gang zulegen können, wenn es zählt. Weiter hat die Serie gegen den HCD auch eine Steigerung in der Defensive aufgezeigt. Den einen oder anderen Sieg traue ich dem «Titelverteidiger» zu, die Serie wird der EVZ aber dennoch für sich entscheiden. – Tipp: 4:2 für Zug

HC Lugano – Rapperswil-Jona Lakers
Die Lakers haben mit dem Einzug in die Playoffs ihr Saisonziel bereits übertroffen und sie können nun unbeschwert aufspielen. Sie treffen aber mit Lugano auf ein Team, welches gut in Form ist. Schon 2x seit Jahresbeginn haben die Luganesi eine Siegesserie von 8 Spielen hingelegt. In der Quali war die Bilanz mit je drei Siegen zwar ausgeglichen, dennoch ist Lugano der grosse Favorit. Mehr als ein Achtungserfolg für Rappi würde mich überraschen. – Tipp: 4:1 für Lugano

Fribourg Gottéron – HC Genève Servette
Diese Serie verspricht einiges an Spannung. Auf der einen Seite Fribourg, mit dem besten Quali-Ergebnis seit 8 Jahren, auf der anderen Seite Servette, eine klassische Playoff-Mannschaft. In der Quali lagen die Teams nahe beieinander, die Direktduelle sprechen für Servette. Die Spielweise spricht eher für die Genfer. Sie haben schon öfters in den Playoffs eine Schippe drauflegen können und den einen oder andern Coup gelandet. Ich traue ihnen auch in diesem Jahr zu, die Serie für sich zu entscheiden. – Tipp: 4:2 für Servette

Lausanne HC – ZSC Lions
Auch diese Serie sollte ausgeglichen sein. In der Tabelle lagen die Teams direkt nebeneinander, in den Direktduellen siegten beide je zwei Mal. Beide Teams hatten einen ähnlichen Saisonverlauf. Im Herbst waren sie top, in der zweiten Saisonhälfte hatten beide einige Up und Downs. Die Formkurve der beiden Teams sieht sehr ähnlich aus und es dürften Details übers weiterkommen entscheiden. Was eher für die Lions spricht, ist die grössere Playoff-Erfahrung. – Tipp: 4:3 für die ZSC Lions