Finde es immer wieder witzig, wie selbstverständlich in dieser Situation mit gesparten Lohnkosten aus wegfallenden Verträgen argumentiert wird. Wenn die Klubs doch so nah am Abgrund stehen und auf Steuergelder angewiesen sind, dann würden sie doch jeden Abgang mit einem billigeren Spieler ersetzen. Absteigen kann man ja eh nicht. Natürlich weiss ich nicht, was Egli, Wellinger, Prassl und Schmutz verdienen, aber solange die Löhne in der Schweiz nicht öffentlich sind, bleibt mir ja nichts Anderes übrig, als mich auf meine eigene Einschätzung zu verlassen und die besagt, dass es sicher auch günstigere Möglichkeiten gegeben hätte. Kein einziger Club verhält sich so, wie man es vernünftigerweise tun würde, wenn man knapp vor dem finanziellen Kollaps steht (anders ist der Einsatz von Steuergeldern nunmal nicht zu begründen) und nicht absteigen kann. Höchstens Langnau, aber da hab ich seit der Nilsson-Verpflichtung auch meine Zweifel. Ist mir mehr denn je schleierhaft, wie man glauben kann, dass diese Teams nach der Ligareform plötzlich alle zur Vernunft finden.

Mysports hat heute übrigens ein interessantes Interview mit Roman Josi zum geplanten Ausländerkontingent gepostet. Frage mich schon, weshalb sich der CB Hockeykompetenz in den VR holt, wenn er danach das genaue Gegenteil von dem macht, was die sagt. Immerhin Chapeau, dass sich ein CBler traut, dem Lüthi so deutlich zu widersprechen.
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Original geschrieben von: Martin
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