Ganz ehrlich, vor der Saison hab ich den Modus ja noch mit einem schulterzuckenden "mitten in ner Pandemie kann man sowas schon ausnahmsweise mal machen" entgegengenommen und ich glaube auch immer noch, dass ich mich damit arrangieren könnte, wenn ich wüsste, dass das nur diese Saison so sein wird. Aber wenn das jetzt der Standardmodus bleibt, dann muss ich mir echt überlegen, wie das für mich weitergehen soll. Die Quali wäre eigentlich ja durchaus geil. Es ist vorne spannend, es ist am Strich spannend, etliche Teams stehen nicht dort, wo sie (zumindest von mir) erwartet wurden, es gibt viele umkämpfte und torreiche Partien. Klar, die Spannung wird auch durch die völlig unterschiedliche Anzahl Spiele verwässert. Aber als NLA-Interessierter ist man es sich eh längst gewohnt, in erster Linie auf die Pointspergame-Tabelle zu schauen. Trotzdem ist alles einfach nur scheissegal. Der Zehnte kann immer noch Meister werden und Absteiger gibts keinen, wozu soll man sich das also ein halbes Jahr lang antun? Da wäre es sogar noch sinnvoller, man würde 22 Qualirunden spielen und danach Playoffs bestof17. Aber mit diesem Modus können einfach keine Emotionen aufkommen. Klar, man kann sich Eishockey auch ohne Emotionen anschauen, ich schau ja auch PreSeason Spiele. Aber nicht 50 bzw 52 Runden lang.

Zugegeben, wenn ich beschliesse, künftig keine NLA-Spiele mehr im Stadion anzuschauen, dann ändert sich für mich nicht viel. Aber das mysports-Abo brauch ich künftig so tatsächlich nicht mehr. Gibt heutzutage ja genug Möglichkeiten, sich die richtige NHL anzuschauen, antatt einer billigen Kopie.
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Original geschrieben von: Martin
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