Original geschrieben von: iFaya
Nein, Du bist nicht der einzige. Solange der Markt es erlaubt, sollen die Löhne nicht eingeschränkt werden, in Situationen wie diesen - da waren die Clubs halt nicht vorbereitet - sollen nicht nur die à-fonds-perdu Zahlungen, sondern auch die Darlehen u.a. an Lohngrenzen gebunden sein!
Ich find' es übrigens sehr schade, wie sich die Liga entwickelt hat, das Business hat viel zu viel Einfluss gewonnen im Eishockey, für mein Empfinden ein fettes Minus an Unterhaltungswert. Hab' schon über ein Jahrzehnt kein Eishockeymatch mehr im Stadion besucht, weil ich die von den CEO produzierten "Geniestreiche" nicht finanziell unterstützen will. Wahrscheinlich steh ich auch ziemlich alleine da mit der Ansicht ;-)


Das sehe ich genau gleich.
Es ist hald ziemlich eine unübliche Geschäftspraxis wie diese Klubs geführt werden, vielleicht mit parallelen zu gewissen "Hilfsorganisationen" die einfach so viele Löhne bezahlen das gar nichts am Ende an die jeweiligen ankommt.
Nicht viele würden einen Betrieb wollen/ haben der über Jahre gerade mal auf 0 kommt. Wiederum geben sie vielen Leuten Arbeitsstellen. Eines ist klar alles wird ausgegeben, egal ob Nachhaltig ist oder nicht.

Ich bin im allgemeinen gegen Lohndiktate. Aber die Klubs stehen ganz in der eigen Verantwortung. Sie haben sich diesen Lohnwahnsinn selber zu verdanken und jetzt sollen wir den Klubs einfach Geld schenken?? So was geht gar nicht.

Unser Eishockey ist wirklich zum Business geworden. Einige profilieren sich gerne über wie viel Geld sie hätten via Klub Schiene aber sobald etwas wie jetzt passiert soll die Allgemeinheit aufkommen. Gar nicht schön..
Ich hätte da mal einen Vorschlag, der ist zwar überhaupt nicht fair aber das wir alle via Steuergelder dafür gerade stehen müssen ist auch nicht fair.
Darlehen an die Klubs mit Solidarhaftung der Eigentümer (Vermögen der jeweiligen Eigentümern sollte da auch einen Einfluss haben dass z.B. einer der ein Vermögen hat von CHF 300,000.- nicht gleich solidarisch haftet wie einer der xxx Millionen hat). Somit würde mehr Nachhaltigkeit gewährleistet werden und die jeweiligen Eigentümer könnten sich wirklich für den Klub einsetzen anstatt immer in den Medien ihren Senf zu geben oder ab und zu der eine oder andere Top Transfer vermelden.

Einige Klubs mit den grossen Geld Gebern würden sowieso nicht Konkurs gehen. Was wäre das wohl für ein Image Schaden der Geld Geber falls "ihr" Klub einfach Konkurs ginge. Aber ja, natürlich ist es schöner die Allgemeinheit dafür aufkommen zu lassen.

Gruess




Bearbeitet von Brett Hauer (02/12/2020 11:09)
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EVZ hat einen weltmeister!!!!!!!!!!!!!!! jetzt noch einen guten schweizer stuermer und einen top EU - Center.