Original geschrieben von: Lucky
Original geschrieben von: Rugenbräutrinker
Der Bundesrat prüft à fonds perdu Beiträge. = Der Steuerzahler wird unverhältnismässige Löhne finanzieren.

Sehr differenzierte Herangehensweise, momol.


Ich bin damit auch nicht wirklich Glücklich,aber sagt mir mal was man denn anderes tun könnte damit es nächstes Jahr mit allen Clubs und der Meisterschaft weiter gehen kann?

Die Meisterschaft soll dieses Jahr weitergehen aber ohne Einnahmen durch die Zuschauer,die Werbepartner können ihr Produkt kaum mehr präsentieren und viele werden auf die nächste Saison abspringen.
Keine Firma dieser Welt kann das über längere Zeit durch stehen und ihre Angestellten ohne Einnahmen weiter bezahlen.
Ohne Hilfe des Staates gibt es nächstes Jahr kein Hockey mehr.


Das ist noch nicht gesagt.
Es gilt erstmal abzuwarten, wie der Bundesrat entscheidet, und welche Bedingungen er an diese Beiträge knüpft, wobei eine allfällige Prüfung deren Einhaltung mit zusätzlichem Aufwand verbunden wäre. Leider verleiten unbürokratische Lösungen zu Missbrauch, wie wir schon im Zusammenhang mit den Corona-Krediten geahnt hatten und was sich bestätigt hatte, aber Hauptsache es kommt dort an, wo es nötig ist.
Von der Tatsache, dass das Problem der Vereine zum grossen Teil auch hausgemacht ist, sollte dabei nicht abgesehen werden. Eishockey wird es so oder so noch geben, eine andere Frage ist die Qualität, doch sollte der Bund das Geld dort einsetzen, wo es momentan wirklich zum Leben gebraucht wird. Die Pandemie wird auch irgendwann vorbei sein. Natürlich wissen wir nicht, ob es eine Endemie sein wird, aber in der Geschwindigkeit, wie sich das Virus verbreitet, ist das charakteristisch eher unwahrscheinlich.
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)