Bis am 12. August müssen wir uns gedulden bis hoffentlich ein akzeptabler Plan verabschiedet wird. Bei so vielen Komponenten, die es zu beachten gibt ist das sicher nicht einfach.

Klaus Zaugg schlägt bei watson eine 60%-gefüllte Arena vor.
Ich habe im Hockey-Guide der Saison 18/19 das Platzangebot als Grundlage genommen. Man schlägt vor, dass nur noch Heimspielfans ins Stadion können. Lausanne kennt das ja und auch andere Clubs erlaubten sich, den Auswärtigen den Matchbesuch so schlecht wie möglich zu gestalten. Dabei handelt es sich meist um Stehplatzfans.

Es versteht sich von selbst, dass ein Club möglichst viele Sitzplätze verkaufen will. Aber die Stehplatzfans dürfen nicht zu kurz kommen wegen der Stimmung und Unterstützung.

In Ambrì soll es 2000 Sitzplätze geben und 4500 Stehplätze, man hört diverse Angaben. Wenn nun 1700 Sitzplätze besetzt werden von den 2000 und 2200 Stehplätze von 4500, braucht es weniger Security und die Einnahmen werden nicht viel weniger sein, wenn sie mit den Preisen um einen Franken hoch gehen.

Der SCB dürfte mit den 60% von den 7139 Sitzplätzen wohl 7100 besetzen und 3118 Stehplätze von den 9892.

Ich will nicht jeden Club aufzählen. Biel und Fribourg hat mehr Stehplätze im Angebot, man würde den Verkauf der Stehplätze drosseln, aber möglichst alle Sitzplätze verkaufen.

Der HCD, der SCRJ und Ambrì haben sehr kleine Reduktionen bei der 60%-Idee, zieht man die Gästefans ab, sind die Einnahmensverluste nicht mehr gross weil es ja weniger Security braucht. Mit 367, 390 und 1096 nicht dramatisch. Der grösste Verlierer wäre natürlich der SCB. Vom Angebot der 17031 Plätze und der Zuschauerzahl der letzten Saison dürften 5370 Zuschauer weniger hinein. Aber ganz ehrlich: Wer zählt das schon?

Hauptsache bleibt doch schlussendlich, dass gespielt wird und am 18. September gestartet wird mit maskierten Fans.

Jetzt hoffe ich auf alle verantwortungsbewussten Leute, die dem Virus keine Chance geben und wir alle gesund bleiben.