Original geschrieben von: Red Devil
wie kommt ihr auf Ajoie? Es ist eine der schwächsten Wirtschaftregion der Schweiz,


Bin eh gespannt, war der Meinung dass auch die neue Halle in der Ajoje mit einem Fassungsvermögen von weniger als 5000 nicht den NLA kriterien entspricht. Warum auch immer diese idiotische Grenze eingebaut wurde......geht doch eigentlich niemanden was an mit wievielen Fan's man die Finanzen im Lot halten kann...)

Original geschrieben von: Red Devil

Nur mal aus Jux, nach der letzten Quali würden die Ligen so aussehen:

NLA

ZSC
ZUG
DAVOS
GENF
BIEL
LAUSSANNE
FREIBURG
LUGANO
BERN
AMBRI

NLB

LANGNAU
LAKERS
KLOTEN
AJOIE
OLTEN
VISP
THURGAU
LANGENTHAL
CHAUX DE FONDS
GCK

Da wäre in jeder Liga Action und wohl kaum so langweilge abgeschriebene Saisons wie viele Teams in der NHL haben weil schon früh klar ist dass sie die Playoffs verpassen werden. Verstehe echt nicht wie man diesen Modus in der Schweiz anstreben kann....

Klar ist dies nicht der einfache Weg mit grosser Sicherheit welchen die Clubchefs gerne haben möchten. Aber für mehr Action & Zuschauer wäre doch sicher gesorgt?


Ich bin der Meinung dass dies der einzige Weg ist wie das CH-Eishockey als Produkt mittelfristig überhaupt noch wachsen kann....
Der Zahlende Zuschauer wird in der nahen Zukunft ev. auch wieder etwas mehr gewicht erhalten da die Kohle bei potentiellen Sponsoren wohl nicht mehr so locker sitzen wird wie in den vergangnen Jahren. Logisch das gilt nur für diejenigen welche auch wirtschaftlich arbeiten müssen....

Spannung, Action und wechselnde Gegner war schon immer ein treiber für mehr Zuschauer. Zudem ist ein Abstieg bei dieser konstelation kein Weltuntergang sondern kann zur Zwischenstation werden welche man mit solider Arbeit auch wieder geändert werden kann.

Aus meiner Sicht der einzige weg mittelfristig 20 Profiteams in der Schweiz zu etablieren, auch ohne dass die Anzahl Söldner erhöht wird. Gleichzeitig auch die Möglichkeit die Juniorenligen mal zu überdenken.......denn sind wir erhrlich, die Elite A Liga hat nix mehr mit der höchsten Juniorenstufe zu tun...das ist ein Tummelfeld von Spielern welche den Sprung in eine Profiliga kaum schaffen werden und Spielern die kaum 16 Jahre alt sind und nur irgendwie ins Ausland gehen wollen. Und warum? weil es selbst in Schweden mehr Chancen gibt als Nachwuchsspieler den Sprung von einem Juniorenteam in die oberste Liga zu schaffen weil man da an die eigene Jugenarbeit glaubt und nicht wie unsere Sportchefs erst mal mittelmässige Ausländer platzieren will! Hier sollte doch das Umdenken stattfinden..... Korrigiert man dann noch die dämliche B-Lizenz Praxis sind auch die völlig überrissenen 35-Mann Kader Geschichte welche mit Spielern gefüllt werden welche eigentlich bei einem NLB Spitzenteam ohne weiteres eine tragende Rolle spielen könnten.

Tja, wohl vieles einfach ein frommer Wunsch von mir als Hockeyfan.....

Sind wir ehrlich der bisher eingeschlagene Weg hat dem Produkt Eishockey als gesamtes nicht geholfen...
Im Gegenteil, 80% der NLB Klubs (Farmteams nicht eingerechnet) konnten kaum ihre Zuschauerzahl erhöhen ebenso habe ebensoviele eher die Budgets nach unten korrigiert. Für mich ein Abschied vom NLB-Profihockey in Raten (durch Corona noch beschleunigt) in einer Abwärtsspirale aus der man nicht mehr rauskommen wird wenn nicht wesentliche und auch entscheidende Punkte geändert werden...

Tja man konnte sich mit einem Gentlemen’s Agreement über den Bosman Wahnsinn hinwegsetzen weil man hier Weitsicht für das CH-Eishockey bewiesen hat. Ein ähnlicher Schritt wäre nun notwendig um Mittel- und Langfristig 20 Profiteams in der Schweiz zu etablieren, ich traue den heutigen Mäzenen und Managern welche am Ruder sind dies irgendwie nicht zu.......ich hoffe inständig dass ich mit dieser Einschätzung falsch liege.....
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